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| ![]() Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?30. September 2024 in Kommentar, 18 Lesermeinungen Er kenne zwar keine Details, aber mitreden wollte Franziskus beim Thema "Auslöschung des Hisbollah-Terror-Chefs und Judenhassers und Holocaust-Leugners" dennoch - Ein Kommentar von Roland Noé Rom (kath.net/rn) Doch viele andere kennen die Details. So schrieb der SPD-Politiker Michael Roth, der Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, auf X zu dem Vorfall: "Nasrallah war ein Terrorist, ein Massenmörder, der Anführer eines Hisbollah-Terrorstaates im Staat Libanon. Ihn und die Terror-Strukturen auszuschalten, ist riskant aber legitim. Mit Milliarden von Dollar kaufte Hisbollah 150.000 Raketen, um wiederholt Israel zu attackieren. Die UN ist (wieder einmal) ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden. Die Räumung des ?? Grenzgebietes zu Israel fand nie statt. Ja, die Lage ist tragisch. Aber warum fällt es manchen nur so schwer, zwischen Tätern (Hisbollah) und Opfern (Israelis) zu unterscheiden?" Ein Detail ist auch, dass seit dem 7. Oktober Israel mit mindestens 8.500 Raketen aus dem Libanon angegriffen wurde. In Nordisrael gab es Tote, Verletzte, viele tausende Menschen mussten flüchten und ihre Häuser verlassen. All das wurde vom Hisbollah-Boss Hassan Nasrallah, dem man wirklich keine Träne nachweinen sollte, mit iranischer Rückendeckung befohlen. NIUS hatte sich die Mühe gemacht, einige Zitate des Herrn, der einer der schlimmsten Verbrecher auf diesen Planeten war, auszugraben: "Ich bin gegen jede Versöhnung mit Israel. Ich erkenne nicht einmal die Existenz eines Staates an, der sich Israel nennt. Ich halte seine Anwesenheit für ungerecht und unrechtmäßig. Wenn der Libanon ein Friedensabkommen mit Israel abschließt und es dem Parlament vorlegt, werden unsere Abgeordneten es deshalb ablehnen; die Hisbollah lehnt grundsätzlich jede Versöhnung mit Israel ab." Oder "Es gibt keine Lösung für den Konflikt in dieser Region, außer mit dem Verschwinden Israels." Oder "Israel ist ein Krebsgeschwür, das ausgerottet werden muss." Doch Hassan Nasrallah ging noch weiter und verunglimpfte 1998 Israel als „den Staat der Enkel von Affen und Schweinen - der zionistischen Juden". 2000 leugnete er sogar den Holocaust und meinte damals: "Die Juden haben die Legende von den Gräueltaten der Nazis erfunden. Es ist klar, dass die Zahlen, von denen sie sprechen, stark übertrieben sind". Zusammengefasst wäre es vernünftig, wenn sich Papst Franziskus mit dem SPD-Politiker Michael Roth beraten hätte und sich über die "kleinen Details" informieren würde, mit denen klar zwischen Täter und Opfer unterscheiden kann. Oder was würde der Papst machen, wenn monatelang täglich Raketen auf den Vatikan abgefeuert werden würden? Zusehen und nichts tun oder sich verteidigen? Sogar das Völkerrecht erlaubt ganz klar das Verteidigen gegen Angreifer, auch auf deren Gebieten wie im Libanon und kein Staat der Welt wird sich einen täglichen Raketenbeschuss gefallen lassen. Die USA sprachen übrigens von einem "Akt der Gerechtigkeit" und unterstützen uneingeschränkt das Recht Israels, sich gegen die Hisbollah, die Hamas, die Huthi und alle anderen vom Iran unterstützen Terrorgruppen zu verteidigen. Nicole Dreyfus erklärt das Grundproblem von Israel in einem Kommentar in der Jüdischen Allgemeinen sehr präzise: "Wieso sollte Israel selbst mit ansehen, wie es ausgelöscht werden soll, wie die sechs Millionen Juden, die in Israel leben, wie Lämmer zur Schlachtbank geführt werden? Kann es sein, dass Juden einfach nur in einer Opferrolle ins Geschichtsbild des Westens passen und sie sich gefälligst wieder dort einfügen sollten? Das hatten wir alles schon einmal. Sechs Millionen Juden wurden im Holocaust ermordet, nur weil sie Juden waren. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen. Sie wird sich nicht wiederholen, wenn man aufhört, Israel sein selbstverständliches Recht auf Selbstverteidigung ständig abzusprechen." Und noch ein "kleines Detail": Auch im Katechismus ist die Selbstverteidigung erlaubt. Alles nur "kleine Details", mit den sich ein Papst eigentlich beschäftigen sollte, bevor er ins Mikrofon spricht.
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