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| US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood ausvor 4 Stunden in Prolife, 1 Lesermeinung Lebensschützer haben die Auszeichnung scharf kritisiert. Richards Zeit als Vorsitzende von Planned Parenthood stehe nicht für ein ‚inspirierendes Vermächtnis‘, sondern ein tragisches Kapitel in der Geschichte der Abtreibung in den USA. Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg) Biden lobte Richards für ihren „absoluten Mut und ihre Überzeugung“ und bezeichnete sie als „Führungspersönlichkeit von höchstem Charakter“, die ein „inspirierendes Vermächtnis“ geschaffen habe, das von Dauer sei. Richards habe „zahllose Leben“ verbessert, behauptete der US-Präsident bei der Zeremonie. Richards stand Planned Parenthood in den USA von 2006 bis 2018 vor. Lebensschützer weisen darauf hin, dass die Organisation während dieser zwölf Jahre insgesamt 3,9 Millionen Abtreibungen durchgeführt hat, wie aus einer Analyse der Jahresberichte ersichtlich ist. Während Richards Planned Parenthood leitete, stieg die jährliche staatliche Subvention von 336,7 Millionen auf 563,8 Millionen US-Dollar an. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der von der Organisation durchgeführten Abtreibungen um 15 Prozent, von jährlich 289.750 auf 332.757. Lebensschützer kritisieren die Auszeichnung für Richards, weil sie die größte Abtreibungsorganisation der USA geleitet hat. Ihre Ära stehe nicht für ein „inspirierendes Vermächtnis“, sondern ein tragisches Kapitel in der Geschichte der Abtreibung in den USA. Ihre Zeit als Präsidentin sei außerdem immer wieder durch Skandale geprägt gewesen. Planned Parenthood habe an der Vertuschung von Kindesmissbrauch mitgewirkt, weil die Organisation ihrer Berichtspflicht nicht nachgekommen sei, wirft LiveAction der früheren Präsidentin vor. Der Verdacht von Organhandel mit Organen abgetriebener Babys stehe immer noch im Raum. Richards habe sogar öffentlich um Entschuldigung bitten müssen, nachdem eine der medizinischen Leiterinnen von Planned Parenthood in einem vom „Center for Medical Progress“ verdeckt gedrehten Video in lockerem Plauderton über die Entnahme von Organen bei einer Abtreibung gesprochen hatte. Scharfe Kritik aus Lebensschutzkreisen gibt es auch für US-Präsident Biden. Die Catholic Action League wirft ihm vor, den katholischen Glauben, auf den er getauft sei, verraten zu haben. Kardinal Wilton Gregory, der Erzbischof von Washington D.C., solle Biden exkommunizieren, verlangt C.J. Doyle von der Catholic Action League. Die Presidential Medal of Freedom ist die höchste Auszeichnung, die in den USA an Zivilisten verliehen wird.
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