Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  7. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  8. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  11. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  14. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

Der Mathematiker hinter der sichtbaren Welt

9. Jänner 2025 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vernunft und Glaube sind ein perfektes Paar: Bischof Robert Barron sprach in seiner Neujahrspredigt über die Prämissen der Wissenschaft. Von Petra Knapp.


Saint Paul (kath.net) „Wenn der Himmel nur ein chaotisches Durcheinander wäre, irgendein Wirrwarr, ohne jegliche Struktur, Harmonie und Verstehbarkeit, dann könnte kein Wissenschaftler seine Arbeit machen.“ Das sagte der US-amerikanische Bischof Robert Barron in seiner Neujahrspredigt, die er auf „Word on Fire“ veröffentlichte.

„Der Wissenschaftler setzt voraus, dass es eine Struktur der Verstehbarkeit“, meinte er. Jede Wissenschaft stütze sich auf diese Annahme der Verstehbarkeit. „Ich denke, die Geschichte der drei Magier hat einiges zu sagen“, erklärte der Bischof von Winona-Rochester in seiner Predigt am 1. Januar.

Die Magier seien Sterndeuter gewesen, und schon damals gab es eine durchaus gut entwickelte Astronomie. „Man kann das nicht machen, wenn du nicht voraussetzt, dass es eine grundlegende Verstehbarkeit und Vernunft dessen gibt, was ich erforsche.“


Wenn nun das Universum bestimmte Strukturen und Muster aufweist, stelle sich die einfache Frage: „Woher kommt das? Warum ist das so? Wie erklärst du dir das, wenn man es nicht zurückführt auf irgendeine große Intelligenz, welche diese Begreifbarkeit ins Leben gerufen hat.“

Barron zitierte den ungarisch-amerikanischen Physiker und Nobelpreisträger Eugene Wigner (1902-1995), der in einem Artikel aus dem Jahr 1960 beschreibt, dass die Grundlage der Physik eine unglaublich komplexe Mathematik sei. Je tiefer er in die Physik eintauche, desto mehr mathematische Ordnung entdecke er.

Wigner verwende in diesem Artikel sehr häufig das Wort „Wunder“ oder „wundersam“, erzählt Barron. Der Titel des Artikels lautete „Die unangemessene Wirksamkeit der Mathematik in den physikalischen Wissenschaften“ („The unreasonable effectiveness of mathematics in the physical sciences“).

Die Frage stelle sich, warum das so sei. „Ist das alles nur ein dummer Zufall?“ Eine viel vernünftigere Erklärung sei, „dass deswegen so viel Mathematik in der Materie ist, weil derjenige, der die Materie erfunden hat, ein Mathematiker ist“, sagte Barron. „Wenn du den Himmel und die Gestirne betrachtest, dann siehst du nicht Chaos oder Zufall, sondern Ordnung und Harmonie!“

Die drei Magier seien gleichsam „Theologen“ gewesen, bemerkte Barron. Ihre Wissenschaft habe sie nicht weg geführt vom Glauben, sondern tiefer hineingeführt. Sie hätten den Mathematiker gesucht, welcher die sichtbare Welt gegründet hat.

VIDEOScience Points to God - Word on Fire Sermon https://www.wordonfire.org/videos/sermons/science-points-to-god/


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ThomasR 9. Jänner 2025 
 

Ja, es ist vor Allem vernünftig sich gegen Abtreibung, Todesstrafe

und Euthanasie einzusetzen

Es wäre auch vernünftiger für die Institution Kirche endlich aufhören ZdK mit ihrer Ideologie Vernichtung des Glaubens und des Lebens mit Kirchensteuermitteln (ca 3 Mio EUR jährlich) zu unterstützen


0
 
 SalvatoreMio 9. Jänner 2025 
 

Das Weltall und seine unbegreifliche Harmonie

Welch großartiger und gleichzeitig einfacher Artikel; hoffentlich eine Hilfe für Glaubensskeptiker: wenn diese einzigartig präzise mathematische Ordnung nicht wäre, könnten wir darüber gar nicht räsonieren, denn längst wäre das All in sich zusammengestürtzt, und uns gäbe es erst recht nicht. - Der Begriff" reason" samt Abwandlungen hat viele Bedeutungen, z. B. "Grund" (... unergründlich)
Ich würde mir erlauben, von "unergründlicher Wirksamkeit" zu sprechen.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  3. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  6. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  9. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  10. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf
  11. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  12. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  13. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  14. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  15. Eine erschütternde Oper nach einer Erzählung von Gertrude von Le Fort

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz