
Keine Gender-Schreibweise an Italiens Schulen25. März 2025 in Chronik, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Verwendung von Sonderzeichen wie dem Gendersternchen können dazu führen, dass die Klarheit und Einheitlichkeit der institutionellen Kommunikation beeinträchtigt wird, schreibt das italienischen Bildungsministerium.
Rom (kath.net/jg)
Das italienische Bildungsministerium hat alle Schulen des Landes aufgefordert, in offiziellen Schreiben von der Verwendung der geschlechtsneutralen Sprache mit Hilfe von Sonderzeichen abzusehen. Dies berichten mehrere deutsche Medien.
In Italien wird neben dem Gendersternchen das „schwa“, ein umgedrehtes e, als Zeichen für genderneutrale Schreibweise verwendet. Schulen sollen dies in Zukunft nicht mehr tun, da die Verwendung von Sonderzeichen gegen die Regeln der italienischen Grammatik verstoße und Schriftstücke damit in Gefahr laufen, „Klarheit und Einheitlichkeit der institutionellen Kommunikation zu beeinträchtigen“. 
Das Bildungsministerium folgt mit diesem Schritt einer Empfehlung der Accademia della Crusca, der ältesten Sprachgesellschaft des Landes.
Im Italienischen haben Substantive und Adjektive jeweils eine grammatikalisch männliche und eine weibliche Form. Bei Begriffen, die im Plural beide Geschlechter bezeichnen, hat die männliche Form Vorrang. Um Geschlechtsneutralität auszudrücken, wird daher von manchen das Gendersternchen oder das „schwa“ verwendet.
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die seit Oktober 2022 eine Koalitionsregierung aus drei rechten und konservativen Parteien anführt, möchte mit der männlichen Form ihres Amtstitels adressiert werden, also mit „il presidente del consiglio“, statt „la presidente del consiglio“.
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Lesermeinungen | lesa 26. März 2025 | |  | Die Genderei ist destruktiv für Mensch und Gesellschaft Liebe@salvatoreMio@VersusDeum: Danke für Ihre Kommentare. Die "Genderei" ist nicht nur stillos, kulturlos und für jeden, der ein Gefühl für die Schönheit und Bedeutung der Sprache hat, ein Unding. Sie ist schädlich für Geist, Seele und schließlic auch den Leib. Sie entspricht nicht der Wirklichkeit und stört bzw. verhindert normale Identifikation des Menschen mit sich selbst. Sie zersetzt das Denken, fördert seelische Störungen und das irre framing fördert den Genderwahn in allen Dimensionen - siehe Transpalantationshype mit meist zu spät erkannten, schrecklichen Folgen. "Geschlechtergerechtigkeit" sieht anders aus als das, was der ideologische Rasenmäher anrichtet.
Es gibt Hoffnung, dass diese Pest dem Ende zugeht. |  0
| | | SalvatoreMio 25. März 2025 | | | "Die Genderei" ... Ich finde sie unerträglich! In einer Sprache, wie der italienischen jedoch, kann sie nur zerstörerisch sein; sie würde nämlich die Grammatik auf den Kopf stellen. Gut, dass das Bildungsministerium sich eingeschaltet hat! |  1
| | | Versusdeum 25. März 2025 | | | Tschända erschwert den Spracherwerb aus ideologischen Gründen für Kinder, Menschen mit Lernschwäche und Ausländer. Außerdem führt es im Alltag zu immensen Reibungsverlusten, nicht zuletzt auch durch den Kreativitätskiller "Schere im Kopf" und es spaltet und grenzt aus. Aber für den Endsieg über das weiße Patriarchat müssen halt Opfer gebracht werden. |  1
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