Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  8. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  12. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Leihmutterschaft ist „für Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung von Frauen und Kindern verantwortlich“

10. Oktober 2025 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


UN-Sonderberichterstatterin Reem Alsalem fordert weltweites Verbot aller Formen der Leihmutterschaft und warnt, dass diese Praxis „durch Ausbeutung und Gewalt gegen Frauen und Kinder, einschließlich Mädchen, gekennzeichnet ist“.


New York (kath.net/pl) Bei einer hochrangigen Veranstaltung der Vereinten Nationen verurteilte die Sonderberichterstatterin für Gewalt gegen Frauen und Mädchen, Reem Alsalem, die Praxis der Leihmutterschaft und erklärte, sie sei „eindeutig für Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung von Frauen und Kindern in großem Ausmaß verantwortlich“. Der Bericht, der am 10. Oktober der UN-Generalversammlung vorgelegt wird, plädiert für ein weltweites Verbot aller Formen der Leihmutterschaft und warnt davor, dass diese Praxis von Ausbeutung und Gewalt gegen Frauen und Kinder, einschließlich Mädchen, geprägt ist.

Dieser Bericht fordert die Staaten auf, ein rechtsverbindliches internationales Instrument zu verabschieden, das alle Formen der Leihmutterschaft verbietet, und drängt auf sofortige Maßnahmen, um die Vermittlung von Kindern durch Leihmutterschaftsagenturen und -kliniken zu kriminalisieren, um Werbung dafür zu verbieten, um Frauen, die bereits in Leihmutterschaftsvereinbarungen sind, durch rechtliche Unterstützung und psychosoziale Dienste zu schützen und sicherzustellen, dass die Rechte der Kinder auf Identität, Fürsorge und Schutz gewahrt werden. Darüber informiert Alliance Defending Freedom International (ADF) in einer Presseaussendung.


Der Bericht beschreibt detailliert, wie Leihmutterschaft Kinder absichtlich von ihren Müttern trennt, natürliche mütterliche Bindungen zerreißt und ihre Rechte auf Identität, Fürsorge und Schutz vor Gewalt untergräbt. Er betont auch, dass selbst „altruistische“ Leihmutterschaftsvereinbarungen sowohl Frauen als auch Kindern schaden, indem sie menschliches Leben als Ware behandeln.

„Ein grundlegendes Problem der Leihmutterschaft liegt in der vertraglichen Programmierung der Trennung zwischen Frau und Kind. Dadurch besteht die Gefahr, dass das Kind als passives Objekt einer Vereinbarung zwischen Erwachsenen oder als Ware behandelt wird“, heißt es in dem Bericht. 

ADF International, die an der Präsentation teilnahm, begrüßt den Bericht als Meilenstein für die globale Bewegung zur Beendigung der Leihmutterschaft. Bei der Veranstaltung im Vorfeld der Präsentation betonte die Rechtsorganisation die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen der Staaten, um Leihmutterschaft zu verbieten. 

„Leihmutterschaft basiert auf einem System der Gewalt, das Frauen und Kinder gleichermaßen entmenschlicht. Staaten müssen eine koordinierte internationale Reaktion entwickeln, um die schweren Menschenrechtsverletzungen zu beenden, die dieser Praxis innewohnen“, sagte Giorgio Mazzoli, Direktor für UN-Advocacy bei ADF International. „Wir loben den Sonderberichterstatter dafür, dass er die Schäden dieser ausbeuterischen Industrie aufgedeckt hat, und fordern Regierungen weltweit auf, sich gemeinsam für die Beendigung der Leihmutterschaft in all ihren Formen auf allen Ebenen einzusetzen, unter anderem durch die Verabschiedung eines UN-Vertrags, der diese Praxis weltweit verbietet.“

Italien war kürzlich das erste Land, das Leihmutterschaft sowohl innerhalb als auch außerhalb seiner Grenzen verbietet, stellte die ADF in ihrer Veröffentlichung fest und fügte hinzu, dass nun auch die Slowakei auch eine Verfassungsänderung verabschiedete, die die Praxis verbietet.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 modernchrist 13. Oktober 2025 
 

Bei der Leihmutterschaft wird das eben geborene

Kind sofort entmuttert. Das darf man hierzulande bei keinem Säugetier! Jedes Tier hat hier das Recht, wenigstens einige Wochen und Monate von der Mutter ernährt zu werden und mit der Mutter, in welcher das Junge - beim Menschen das Kind - ja 9 Monate lebte, zusammen zu sein. Bei der Leihmutterschaft kommt das Kind sofort zu völlig fremden Menschen, deren Stimme, Gerüche und Geräusche es noch nie hörte. Solche verbrecherischen Menschenversuche werden sich rächen! Jedes Kind hat ein Naturrecht auf Vater und Mutter, das zeigt einfach schon die Biologie! Das gehört zur Ökologie des Menschen.


0
 
 Versusdeum 10. Oktober 2025 
 

Perfekte Analyse

Aber es wird sich nichts ändern, allein schon deswegen, weil homosexuelle Männer keine eigenen Kinder bekommen können und die Lobby in den dekadenten Staaten des Westens sehr stark ist:
Frauen als "Gebärmaschinen"* ist "woke".
* so spotteten "Grüne" in meiner Jugend über kinderreiche Mütter (natürlich nicht muslimische)


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Leihmutterschaft

  1. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  2. EU-Initiative begünstigt Leihmutterschaft "durch die Hintertür"
  3. Ethikerin: Leihmutterschaft nach Skandal in Ukraine verbieten
  4. Kindeswohl als zentrales Kriterium
  5. Lackner: Urteil zu Leihmutterschaft widerspricht Menschenrechten
  6. Indien: Ärzte fordern schärfere Kontrolle in Leihmutterschaftskliniken
  7. Leihmutterschaft in Luxemburg: Eine unangenehme Debatte
  8. Hier müssen wir auf die Barrikaden: Leihmutterschaft!
  9. Oberlandesgericht Braunschweig lehnt Leihmutterschaft ab
  10. Bioethikerin Merckens begrüßt EGMR-Urteil zu Leihmutterschaft






Top-15

meist-gelesen

  1. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  2. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  3. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  4. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  5. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  6. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  7. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  10. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  11. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  12. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  13. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  14. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  15. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz