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Vatikan verurteilt russische Attacken gegen Zivilbevölkerung in der Ukraine

vor 9 Stunden in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Kardinalstaatssekretär Parolin: Keinerlei Rechtfertigung, Tausende Zivilisten dazu zu zwingen, im Dunkeln und in Kälte zu leben - Papst Leo empfängt Kinder aus der Ukraine


Rom (kath.net/KAP/red) Der Vatikan hat Attacken gegen die ukrainische Zivilbevölkerung scharf kritisiert. "Uns erschüttern zutiefst die Nachrichten über Angriffe auf elektrische Anlagen und zivile Infrastrukturen, die das Leben unzähliger Menschen noch weiter erschwert haben", sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Donnerstagabend in Rom. Es gebe keinerlei Rechtfertigung, Tausende Zivilisten dazu zu zwingen, im Dunkeln und in der Kälte zu leben, sagte er beim Gedenkgottesdienst für die Opfer des "Holodomor", der vom damaligen Sowjetregime zwischen 1932 und 1933 in der Ukraine verursachten Hungerkatastrophe. "Jede Handlung, die der Zivilbevölkerung die Möglichkeit nimmt, in Würde zu leben, ist eine Beleidigung der Menschheit und ein Affront gegen Gott", sagte Parolin mit Blick auf Russlands aktuellen Krieg gegen die Ukraine. Weiter erinnerte er an die Worte von Papst Leo XIV., die dieser am Dienstag gegenüber Journalisten geäußert hatte: "Leider sterben jeden Tag, jeden Tag Menschen. Man muss auf Frieden drängen, beginnend mit diesem Waffenstillstand und dann durch Dialog", zitierte die Nummer zwei des Vatikans den Papst.


Vier nach Russland verschleppte Kinder

An der Messe in der Kirche Sant'Andrea della Valle im römischen Zentrum nahmen auch vier ukrainische Kinder teil, die während des Krieges nach Russland verschleppt wurden. An diesem Freitag wollte Leo XIV. die Mädchen und Burschen zwischen 14 und 18 Jahren in Audienz empfangen. In seiner Predigt erinnerte Kardinalstaatssekretär Parolin an die Millionen Männer, Frauen und Kinder, die dem Holodomor vor über 80 Jahren zum Opfer gefallen waren. Nicht die Natur habe dieses Grauen hervorgebracht, "sondern Hass, Ungerechtigkeit, Gleichgültigkeit und Machtmissbrauch". Im laufenden Heiligen Jahr wolle man die Hoffnung erneuern: "für die Opfer von gestern, die Leidenden von heute, für ein Volk, das sich nach Frieden, Freiheit und einer gelassenen Zukunft sehnt". Der Begriff "Holodomor" steht für die Hungersnot in der Ukraine unter dem damaligen sowjetischen Diktator Josef Stalin in den 1930er Jahren. Mehrere Millionen Menschen starben vor allem 1932/33 und an den Folgen der Katastrophe.

 

Foto: (c) Einige ukrainische Kinder und Frauen, ermordet von Putin in dieser November-Woche 2025!

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