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| Erzbischof Milingo ist exkommuniziert26. September 2006 in Aktuelles, keine Lesermeinung Vatikanerklärung: Durch seine "skandalträchtigen Handlungen" hat sich der afrikanische Erzbischof selbst aus der Gemeinschaft der Kirche ausgeschlossen. Vatikan (www.kath.net) Der afrikanische Erzbischof Emmanuel Milingo hat sich durch die Vornahme unerlaubter Bischofsweihen selbst die kirchliche Exkommunikation zugezogen. Das erklärt der Vatikanische Pressesaal in einer Stellungnahme, die am Dienstagnachmittag veröffentlicht wurde. Kirchenvertreter hätten vergeblich versucht, Erzbischof Milingo zu kontaktieren, um ihn von weiteren skandalträchtigen Handlungen abzubringen, heißt es in dem Text. Hier gehe es vor allem um jene Gläubigen, die seinen pastoralen Dienst an den Armen und Kranken in Anspruch nahmen. Der Papst habe die Entwicklungen Milingos bis zuletzt mit Verständnis und wachsamer Geduld verfolgt, ist weiters zu lesen. Leider habe der frühere Erzbischof von Lusaka in Sambia sich immer mehr auf eine irreguläre Situation und schließlich auf einen ständig größer werdenden Bruch mit der Kirchengemeinschaft eingelassen, zunächst mit seiner Hochzeit und am Sonntag dann mit der Weihe von vier Bischöfen in Washington D. C. Durch diese öffentliche Handlung haben sich sowohl Erzbischof Milingo als auch die vier Geweihten nach dem Kirchenrecht die so genannte Exkommunikation ,latae sententiae zugezogen, wie sie im Canon 1382 des Kirchenrechts vorgeschrieben ist, heißt es in der Stellungnahme. Die Kirche erkenne solche Weihen und alle Weihen, die sich daraus noch ergeben mögen, außerdem nicht an und werde dies niemals tun. Somit ist der kanonische Status der vier angeblichen Bischöfe derselbe wie vor ihrer Weihe. Der Heilige Stuhl habe aus Sorge um die Einheit und den Frieden der Gläubigen gehofft, dass Menschen aus der Umgebung Milingos ihn noch zum Umdenken und zur Rückkehr zur vollen Gemeinschaft mit dem Papst bringen würden. Leider haben die letzten Entwicklungen solche Hoffnungen fast zum Verschwinden gebracht. Die Stellungnahme schließt mit der Bitte um das Gebet, das sich in Momenten des Leids für die Kirche wie diesem intensivieren möge. Die Erklärung im Wortlaut in italienischer Sprache Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuMilingo
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