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| Rücktritt von Kardinal Wetter2. Februar 2007 in Deutschland, keine Lesermeinung Benedikt XVI. nahm den Rücktritt des Münchner Erzbischofs an. Er wirkt bis zur Bestellung eines Nachfolgers als Apostolischer Administrator weiter - Auch Rücktritt von Kamphaus (Bistum Limburg) angenommen Rom / München (www.kath.net) Papst Benedikt XVI. hat den Amtsverzicht des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Friedrich Wetter (78), mit Wirkung vom 2. Februar 2007 angenommen. Zugleich setzte er den Kardinal als Apostolischen Administrator für das Erzbistum mit allen Rechten und Vollmachten eines Diözesanbischofs ein, der wie bisher das Erzbistum in seinem Namen bis zur Bestellung eines neuen Erzbischofs leiten wird. Dies wurde am Freitag, 2. Februar, dem Fest Mariä Lichtmess, gleichzeitig in Rom und München bekannt gegeben. Kardinal Wetter bleibt als Apostolischer Administrator für das Erzbistum Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz, deren Glaubenskommission er leitet, ebenso Vorsitzender der Freisinger Bischofskonferenz. Der am 20. Februar 1928 in Landau/Pfalz geborene, am 10. Oktober 1953 in Rom zum Priester geweihte Wetter war von Papst Paul VI. am 28. Mai 1968 zum Bischof von Speyer ernannt und am 29. Juni 1968 im Dom zu Speyer zum Bischof geweiht worden. Papst Johannes Paul II. hatte ihn am 28. Oktober 1982 zum Erzbischof von München und Freising ernannt. Am 25. Mai 1985 war er in das Kardinalskollegium aufgenommen worden. Kardinal Wetter ist der dienstälteste deutsche Diözesanbischof. Vor der Presse erläuterte der Kardinal am 2. Februar in München seinen Amtsverzicht und seine Bestellung zum Apostolischen Administrator. Er hatte gemäß dem Kirchenrecht unmittelbar vor seinem 75. Geburtstag bereits im Jahre 2002 dem Papst seinen Amtsverzicht angeboten. Johannes Paul II. hatte entschieden, dass er bis auf weiteres Erzbischof von München und Freising bleiben solle. Wetter sagte, er habe Papst Benedikt XVI. bei seinem letzten Gespräch vor einigen Wochen daran erinnert, dass er am 20. Februar 2008 das 80. Lebensjahr vollenden werde. Im Hinblick auf dieses Datum habe der Papst seinen vor gut vier Jahren ausgesprochenen Amtsverzicht jetzt angenommen. Er habe sich mit dem Papst darüber verständigt, am 2. Februar, dem Fest Mariä Lichtmess, das Amt des Erzbischofs in seine Hände zurückzugeben. Wörtlich sagte der Kardinal: Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, nach Maßgabe des Kirchenrechts und des Bayerischen Konkordats einen Nachfolger für das Amt des Erzbischofs von München und Freising zu suchen. Der Papst habe ihm angetragen, bis zur Bestellung eines neuen Erzbischofs als Apostolischer Administrator mit allen Rechten und Vollmachten eines Diözesanbischofs das Erzbistum wie bisher weiter zu leiten. Aus Dankbarkeit gegenüber dem Heiligen Vater und aus seiner Verbundenheit mit ihm wie auch mit den Gläubigen des Erzbistums habe er sich bereit erklärt, diesen ihm angetragenen Dienst eines Apostolischen Administrators für das Erzbistum zu übernehmen. Wetter wörtlich: Von heute an werde ich das Bischofsamt im Erzbistum München und Freising als der von Papst Benedikt XVI. bestellte Apostolische Administrator wahrnehmen und unser Bistum mit allen Rechten und Vollmachten wie bisher leiten. Er danke dem Papst, dass er ihm diese Aufgabe anvertraut habe. Der Kardinal fügte hinzu: Ich werde sie gern für das mir lieb gewordene Erzbistum erfüllen. Möge Gottes Segen darauf ruhen. Auch Rücktritt von Kamphaus angenommen Gleichzeitig hat Papst Benedikt am Freitag auch den Rücktritt vonFranz Kamphaus, dem Bischof von Limburg, angenommen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuBistümer
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