Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  2. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  3. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  4. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  5. Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
  6. Wenn der Schleier sich hebt
  7. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  8. ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
  9. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  10. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  11. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  12. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  13. Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“
  14. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  15. Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht

Ist die Krippenpolitik schon jetzt überholt?

3. Mai 2007 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In Großbritannien steht nach starkem Ausbau fast jeder vierte Platz leer - Immer mehr britische Mütter wollen sich selbst um ihre Kleinen kümmern.


London (www.kath.net/idea)
Die Krippenpolitik der Bundesregierung könnte schon vor dem Start überholt sein. Darauf lassen aktuelle Entwicklungen in Großbritannien schließen. Nach einem starken Ausbau der Betreuungseinrichtungen für Kleinstkinder stehen dort inzwischen 160.000 Krippenplätze leer; das ist fast jeder vierte Platz. Darüber berichtet die Londoner Tageszeitung The Times in ihrem Online-Dienst.

Immer mehr britische Mütter, so heißt es, wollen sich selbst um ihre Kleinen kümmern, statt den schwierigen Balanceakt zwischen Beruf und Familie zu meistern.

Früher als in Deutschland ist in Großbritannien das Krippenangebot ausgebaut worden – von knapp 425.000 Plätzen im Jahr 2002 auf 725.000 im vorigen Jahr.

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will die Zahl der Krippenplätze in Deutschland bis 2013 auf 750.000 verdreifachen; über die Finanzierung wird noch gestritten.

18 Prozent Ganztagsbetreuung

Wie die Times weiter berichtet, nehmen immer mehr erwerbstätige Mütter in Großbritannien ihr Recht wahr, Teilzeit zu arbeiten anstatt ihr Kind ganztägig einer Krippe anzuvertrauen. Rund 29 Prozent aller erwerbstätigen Eltern machten von Kinderkrippen Gebrauch. 18 Prozent aller Kindertagesplätze böten eine Ganztagsbetreuung. Sieben Prozent aller Krippenkinder seien unter einem Jahr alt. Die Times beruft sich auf Untersuchungen des Marktforschungsunternehmens Laing & Buisson (London).

Höchste Geburtenrate seit 1992

Trotz des großen Leerstands will die Regierung in London das Platzangebot in Kinderkrippen noch ausbauen. Die Gebühren verharren indes besonders in London und Umgebung auf hohem Niveau: Im Durchschnitt kostet dort ein Krippenplatz umgerechnet rund 250 Euro pro Woche.

Laut Times ist zu erwarten, dass sich der Trend zur häuslichen Betreuung zusätzlich verstärkt, wenn Mütter das neu eingeführte Erziehungsjahr in Anspruch nehmen. Viele Eltern seien von Untersuchungen alarmiert, dass Krippenkinder später ein unsozialeres Verhalten an den Tag legen. Die Geburtenrate in Großbritannien ist unterdessen auf den höchsten Stand seit 1992 gestiegen, nämlich auf 1,8 Kinder pro Frau. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 1,3 Kinder.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Familie

  1. Zehn Gespräche, bevor man „Ja“ sagt
  2. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  3. US-Bundesstaat Oregon verweigert Adoption für christliche Mutter
  4. Texas: Adoptionen im letzten Jahr um 30 Prozent gestiegen
  5. US-Unternehmen führt Babybonus für Mitarbeiter ein
  6. Kroatien: Regierung will Sonntagsöffnung deutlich einschränken
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  8. Lebenslänglich für zwei Menschen
  9. Warum Linke weniger glücklich sind als Konservative
  10. Menschen mit Kindern haben eher konservative Ansichten, sind für den Lebensschutz







Top-15

meist-gelesen

  1. Wenn der Schleier sich hebt
  2. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  3. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  4. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  5. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  6. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  7. Trump wird seinen Amtseid erneut auf zwei Bibeln ablegen
  8. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  9. Ein Heerführer Christi
  10. Bischof Barron kritisiert die „atheistische Hymne“ beim Jimmy-Carter-Begräbnis
  11. Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
  12. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  13. ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
  14. Apostolischer Visitator: Medjugorje kein Ort für religiösen Tourismus
  15. Exorzisten-Vereinigung warnt vor falschen Praktiken

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz