Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  5. Der alte und künftige römische Ritus
  6. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  7. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  8. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  9. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  10. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  11. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  12. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  15. Nicaragua: Bischofskonferenz-Vorsitzender wurde ins Exil geschickt

Der heilige Josef hat der Kirche und den Menschen viel zu sagen

15. März 2008 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Josef ist der Vater, der Arbeiter, der Fromme, der treue Begleiter und das Urbild der Kirche - Gedanken zum Josefstag von Erzbischof Ludwig Schick


Bamberg (kath.net/peb)
In diesem Jahr wird der Josefstag bereits am 15. März 2008 vorgefeiert. Der 19. fällt in die Karwoche, in der keine Hochfeste begangen werden dürfen. Der heilige Josef wird in der Kirche hochverehrt. Er darf nicht in Vergessenheit geraten. Er hat der Kirche und den Menschen viel zu sagen.

Fünf seiner Eigenschaften sollen hervorgehoben werden.

1. Josef - Der Vater

Er kümmert sich liebevoll um Jesus und seine Mutter Maria. Er beschützt Jesus, wenn Gefahr droht; so flieht er von Bethlehem nach Ägypten, als Herodes alle neugeborenen Kinder umbringen will, um seine Macht zu erhalten. Er lehrt Jesus einen Beruf, den des Zimmermanns, damit er seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Er ist vorbildlich darin, Gottes Willen zu tun und ihm zu gehorchen; er macht Jesus frei und gehorsam für seine Berufung, der Messias Gottes und Erlöser der Menschen zu sein. Josef ist das Urbild des selbstlosen Vaters, der alles daran setzt, dass Jesus der wird, der er ist und den Auftrag erfüllt, zu dem Gott ihn bestimmt hat. In Notzeiten, besonders wenn ein Krieg ausbrach, oder bei Hungersnöten und Katastrophen die Lebensmittel knapp wurden, nahmen die Christen immer Zuflucht zu Josef, dem treusorgenden Vater. Viele unserer Vorfahren haben berichtet, dass der heilige Josef sie nie enttäuscht hat.

2. Josef - Der Arbeiter

Er weist darauf hin, dass Arbeit ein Grundrecht des Menschen ist. Durch eine sinnvolle und von den Mitmenschen gebrauchte Arbeit empfängt der Mensch seine Würde. Durch seine Arbeit nimmt der Mensch auch an der Entfaltung und Vollendung der Schöpfung teil. Arbeit ist eine Form der Gotteserkenntnis und des Gottesdienstes. Für seine Arbeit verdient der Arbeiter einen gerechten Lohn, von dem er sein Leben und das der ihm Anvertrauten bestreiten kann. Der heilige Josef würde sich heute für das 'Grundrecht auf Arbeit' und den 'Mindestlohn', den die Gesellschaft garantieren muss, einsetzen. Er mahnt jede Gesellschaft, alles daran zu setzen, für alle Arbeit zu schaffen und zu garantieren.

3. Josef - Der Fromme

Josef erfüllt die religiösen Pflichten eines frommen Juden. Das tut er nicht äußerlich, nur gesetzestreu, sondern innerlich mit ganzem Herzen. So verrichtet er die täglichen Gebete seines jüdischen Volkes, er hält den Sabbat und feiert die Feste mit, er nimmt an den Wallfahrten nach Jerusalem teil. Er gehorcht der inneren Stimme Gottes in seinem Gewissen ohne Zögern. Er bringt die vorgeschriebenen Opfer dar, z. B. das der Armen für jeden Erstgeborenen, zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben. Josef ist ein Vorbild echter männlicher Frömmigkeit.

4. Josef - der treue Begleiter

Keinen Menschen haben, der am eigenen Leben teilnimmt und einfach mitgeht, ist das schlimmste, was einem passieren kann. Oft kann einem Menschen nicht geholfen werden; jeder muss seine Entscheidungen fällen, sein Leben leben, seine Kreuze tragen und seinen Tod sterben. Aber wenn jemand teilnimmt, mitgeht, einfach dabei ist, geht es leichter. Von allen verlassen und allein gelassen zu sein, das ist das Schlimmste. Josef ist der treue Begleiter; er mahnt zum Mitsein und Mitgehen in den Familien, unter Freunden, Nachbarn und Arbeitskollegen, in der Gesellschaft und weltweit. Weil Josef als treuer Begleiter verehrt wird, gilt er auch als Schutzpatron der Sterbenden. Josef blieb allen, die ihm verbunden waren, treu bis zum Tod. Es gibt keine Zeugnisse dafür, aber man kann es sich bei seinem Charakter nicht anders vorstellen: Er begleitete die Sterbenden bis zum Heimgang zu Gott. Josef mahnt zur selbstlosen Treue in den menschlichen Beziehungen bis zum Tod.

5. Josef - Urbild der Kirche

Bei Josef drehte sich alles um Jesus; er sollte wachsen und groß werden; er sollte seine Berufung finden und leben. Dazu hat Josef sein Leben "geopfert" und dafür auf alle Selbstverwirklichung verzichtet.Der Auftrag der Kirche besteht darin, Jesus 'groß herauszubringen', weil allein in seinem Namen allen Menschen Heil wird. Er ist der Erlöser und Herr. Er ist Weg, Wahrheit und Leben.Die Kirche muss für Jesus Christus Werkzeug sein in der Verkündigung, im Gottesdienst und in der Caritas. Damit es allein um IHN in der Kirche geht, dafür sollten alle Christen bei Josef, dem Urbild der Kirche, in die Lehre gehen.

KATHPEDIA: Hl. Josef

KathTube: Kurzfilm über den Hl. Josef (englisch)



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Hl. Josef

  1. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe
  2. Der heilige Josef: Ein weltweites Vorbild
  3. Erfolgreich mit der Josef–Strategie
  4. „Kirche in Not“ unterstützt „Josefsprojekte“ weltweit
  5. Der heilige Josef: Hüter des Lebens und der Liebe
  6. Der Schutzpatron der Kirche
  7. Josef als Vorbild
  8. Der Patron der Kirche unserer Zeit
  9. Er gab ihm den Namen Jesus
  10. Der heilige Josef, ein großer Fürsprecher







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  7. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  8. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  9. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  10. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  11. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
  12. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  13. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  14. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
  15. Bischof Barron will Synode für „überwältigende Mehrheit der Laien“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz