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| Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe9. Mai 2022 in Buchtipp, keine Lesermeinung Alle können im heiligen Josef, diesem unauffälligen Mann, diesem Menschen der täglichen, diskreten und verborgenen Gegenwart, einen Fürsprecher, Helfer und Führer in schwierigen Zeiten finden. Ein neues Buch von Karl-Heinz Fleckenstein Linz (kath.net) Alle können im heiligen Josef, diesem unauffälligen Mann, diesem Menschen der täglichen, diskreten und verborgenen Gegenwart, einen Fürsprecher, Helfer und Führer in schwierigen Zeiten finden. Der heilige Josef erinnert uns daran, dass all jene, die scheinbar im Verborgenen oder in der »zweiten Reihe« stehen, in der Heilsgeschichte eine unvergleichliche Hauptrolle spielen. Ihnen allen gebührt Dank und Anerkennung. Josef von Nazareth – Der einfache Bauhandwerker und wohl berühmteste Ziehvater der Weltgeschichte kann uns auch heute noch als großes Vorbild dienen. Karl-Heinz Fleckenstein, Theologe und Archäologe, führt in seinem neuesten Buch ein Gespräch mit Josef, das uns vom Eheversprechen Marias über die improvisierte Geburt Jesu Christi bis hin zum Erwachsenwerden des göttlichen Ziehsohnes zu berichten weiß. Josef von Nazareth – Ein Mann für alle Fälle!
WARUM ICH DIESES BUCH SCHRIEB Papst Franziskus hatte für 2021 den heiligen Josef zum „Mann des Jahres“ erklärt. In seinem Eröffnungsschreiben fasste er die biblische Grundlage unseres Wissens über diesen gerechten Mann zusammen: „Alle können im heiligen Josef, diesem unauffälligen Mann, diesem Menschen der täglichen, diskreten und verborgenen Gegenwart, einen Fürsprecher, Helfer und Führer in schwierigen Zeiten finden. Der heilige Josef erinnert uns daran, dass all jene, die scheinbar im Verborgenen oder in der ‚zweiten Reihe‘ stehen, in der Heilsgeschichte eine unvergleichliche Hauptrolle spielen. Ihnen allen gebührt Dank und Anerkennung.” Obwohl vom heiligen Josef kein Wort überliefert ist, hat Gott durch ihn große Dinge getan. Er hat angepackt und gehandelt. Und er hat traumhaft genau das Richtige getan. Vielleicht steckt hinter dem Schweigen der Schrift sogar eine Einladung, unsere Fantasie spielen zu lassen. Über den Mann, der hinter Jesus und Maria stand. Über den Mann, der den Gottessohn großzog. Jeder kennt das gängige Bild von ihm, wie die Kunst es darstellt: Josef, der Zimmermann. Josef, der an der Krippe die Laterne hält und nur still und zurückhaltend in der Ecke steht. Josef, der Ziehvater Jesu. Josef als alter Mann mit dichtem Bart. Wie mag er wohl ausgesehen haben? Von seine Herkunft aus dem südlichen Mittelmeerraum dürfte er dunkelhaarig und von nicht sehr großer Statur gewesen sein. Sein Beruf als Bauhandwerker- der griechische Urtext der Evangelien bezeichnet ihn als Tekton- weist auf einen kräftigen Körperbau hin mit starken Händen und Armen. Er dürfte auch in den besten Jahren und ziemlich gut bei Fuß gewesen sein. Wie hätte er sonst die langen Wanderungen von Nazaret nach Betlehem, von Judäa bis Ägypten unternehmen können? Wir wissen, dass Josef der Verlobte Marias war. Er galt als „gerecht“ und war allzeit bereit, Gottes Willen zu tun, der sich ihm im Gesetz und durch Träume kundtat. Als Ehemann von Maria hat er eine unheimliche Toleranz bewiesen; denn als er feststellte, dass sie nicht durch ihn schwanger war, hätte er sie nach dem Gesetz steinigen lassen können. Da er überhaupt nichts mehr begriff, wollte er Maria in Stille entlassen, bis der Engel ihn aufklärte. In Betlehem war er zugegen, als der Messias in einem Stall geboren wurde, weil anderswo „kein Platz für sie war“. Er war Zeuge der Anbetung der Hirten und der Sterndeuter, die das Volk Israel und die Heidenvölker repräsentierten. Er hatte den Mut, vor dem Gesetz die Rolle des Vaters Jesu zu übernehmen, und er gab ihm den vom Engel geoffenbarten Namen. Gemeinsam mit Maria stellte Josef vierzig Tage nach der Geburt im Tempel das Kind dem Herrn dar und hörte mit Staunen die Prophezeiung des Simeon über Jesus und Maria. Um Jesus vor Herodes zu beschützen, hielt er sich als Fremder in Ägypten auf. Nach seiner Rückkehr in die Heimat lebte er in der Verborgenheit des kleinen unbekannten Dorfes Nazaret in Galiläa, von wo man sich keinen Propheten und auch sonst nichts Gutes erwartete. Als sie auf einer Wallfahrt nach Jerusalem den zwölfjährigen Jesus verloren hatten, suchten Josef und Maria ihn voller Sorge und fanden ihn schließlich im Tempel wieder, wo er mit den Gesetzeslehrern diskutierte. Damit endet in der Bibel die Geschichte um Josef von Nazaret. Ich habe in meinem Buch versucht, neben den Hinweisen aus dem Neuen Testament, neben glaubwürdigen Privatoffenbarungen, neben den apokryphen Evangelien und den archäologischen Erkenntnissen auch zwischen den Zeilen der biblischen Berichte zu lesen und dabei das Leben des Josef von Nazaret nachempfunden und nachgezeichnet. Dabei stellte ich mit Überraschung fest, dass dieser einfache Bauhandwerker und wohl berühmtester Ziehvater der Geschichte auch für heute unser Mann für alle Lebenssituationen ist. Karl-Heinz Fleckenstein
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