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'Guadalupe hat Menschenopfer beendet'

11. November 2008 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Raymond Burke, der Präfekt der Apostolischen Signatur: "Die Wirtschaft oder die Umwelt zum politischen Hauptthema zu machen, ist moralisch unverantwortlich, wenn das Leben selbst in seiner unschuldigsten und wehrlosesten Form ungeschützt bleibt."


Vatikan (kath.net) Raymond Burke, der frühere Erzbischof von St. Louis und Präfekt der Apostolischen Signatur im Vatikan, bekräftigte Abtreibung als wichtigsten Wahlfaktor und rief alle auf, zur Lieben Frau von Guadalupe zu beten, um die Abtreibung in den USA zu beenden. Das meldet die CNA mit Bezug auf ein Interview des Präfekten mit dem Magazin „Inside the Vatican“.

“Ein guter Staatsbürger muss den Kandidaten unterstützen und wählen, der die unveräußerliche Würde von unschuldigem und wehrlosem Leben und die Unversehrtheit der Ehe am meisten unterstützt.“ Seine Landsleute sollten über jeden Kandidaten, der das Gegenteil tue, „tief beunruhigt“ sein.

“Das Gegenteil zu tun, heißt auf gewisse Weise in der Kultur des Todes teilzunehmen”, die zu so viel Gewalt geführt habe, auch zu Hause und in Erziehungseinrichtungen. Mit der fortgesetzten Legalisierung von Abtreibung und „Homo-Ehe“ sei die Demokratische Partei einen schwerwiegenden „Anti-life“-Kurs gefahren.

Der Irakkrieg und gewisse Entscheidungen darin können legitim in Frage gestellt werden. Jedoch ist “Krieg in sich nicht immer und überall böse, wie es Abtreibung, Menschenklonen, embryonale Stammzellenforschung und die sogenannte ‘Ehe’ zwischen Menschen des gleichen Geschlechtes sind.“ Daher ist das Argument falsch, dass mit der Betonung der Abtreibung eine „Einzelthemen-Politik“ betrieben würde.

Die Wirtschaft oder die Umwelt zum politischen Hauptthema zu machen, ist moralisch unverantwortlich, wenn das Leben selbst in seiner unschuldigsten und wehrlosesten Form ungeschützt bleibt.

Als Maria dem heiligen Juan Diego in Guadalupe erschienen ist, hat sie den Respekt vor allem menschlichen Leben gezeigt. Ihre Verehrung hat ein Ende der grausamen Menschenopfer gebracht und kurz vor einem blutigen Konflikt zwischen Europäern und amerikanischen Ureinwohnern die feindlichen Parteien zusammengeführt.

“Ich habe glühend gebetet, dass auf die Fürsprache unserer Lieben Frau von Guadalupe die Bürger der USA am 4. November für die Rettung des Rechts auf Leben und die Unversehrtheit der Ehe wählen”, bekannte Burke.


Weitere Liturgiereform?

Als Unterstützer des außerordentlichen Ritus der Messe nach „Summorum Pontificum“ ist er überzeugt, dass die „tiefe Realität“ jeder Eucharistiefeier besser verstanden werden wird, je mehr die Gläubigen auch die außerordentliche Form schätzen lernen.

„Wenn ich den Heiligen Vater richtig verstehe, dann könnte in Laufe der Zeit eine weitere Reform der Liturgie stattfinden, die sich auf den Reichtum der außerordentlichen Form stützt. Die Regelung in Summorum Pontificum – davon bin ich überzeugt – wird die Liturgiereform stark fördern, die das Ziel des Zweiten Vatikanischen Konzils war."


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