Eisenstädter Diözesanbischof stellt sich gegen Rom14. Februar 2009 in Österreich, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Aufhebung der Exkommunikation von Richard Williamson ist für Paul Iby eine "Blamage" - Auch zu Weihbischof Wagner findet Iby kein gutes Wort
Eisenstadt (kath.net) Der Eisenstädter Diözesanbischof Paul Iby hat sich am Samstag gegen Rom gestellt und im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme des Holocaustleugners Richard Williamson in die katholische Kirche von einer "Blamage" gesprochen, wie der ORF berichtet. "Die zurückgenommene Exkommunikation von Williamson ist eine Blamage", meinte Iby bei einem Treffen in Pinkafeld.
Auch über die Ernennung des neuen Linzer Weihbischofs Gerhard Wagner findet er wenig gute Worte. Er sei mit der Ernennung von Wagner nicht glücklich: "Es ist für mich unerklärlich, welche Wege es genommen hat, dass ein Kandidat, der nicht die Zustimmung Vieler hat, so an die Spitze gekommen ist", so Iby. Paul Iby wird nächstes Jahr als Bischof von Eisenstadt zurücktreten. Diskussion im Forum Bischof Paul Iby
Foto: (c) Diözese Eisenstadt
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