![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() 'Hier haben Jesuitenpatres schwere Schuld auf sich geladen'2. Februar 2010 in Deutschland, 75 Lesermeinungen Der Versuch einzelner, für das abscheuliche Verhalten der Geistlichen wenigstens teilweise die Sexuallehre der Kirche verantwortlich machen zu wollen, ist ebenso abwegig wie unlauter - Ein Kommentar von Martin Lohmann / AEK Berlin (kath.net) Der Versuch einzelner, für das abscheuliche Verhalten der Geistlichen wenigstens teilweise die Sexuallehre der Kirche verantwortlich machen zu wollen, ist ebenso abwegig wie unlauter. Es wäre eine zusätzliche Verhöhnung der Opfer, nun Schuldige ausgerechnet in´Kirche zu suchen. Denn die Sexuallehre der Kirche hat den ganzen Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele im Blick. Hier geht es um Ehrfurcht und um die Erkenntnis, dass Gott den Menschen als Mann und Frau, die sich einander ergänzen, erschaffen hat. Die Kirche betont daher zu Recht die Kostbarkeit eines geordneten Sexuallebens, in dem Freiheit und Verantwortung gelebt werden. Jeder Missbrauch ist ein individueller schwerer Verstoß gegen die Unantastbarkeit der Menschenwürde und eine individuelle Straftat. Wer die wertvollen Hinweise der Sexuallehre der Kirche bekämpft, missversteht oder ablehnt und nicht begreift, dass gerade in der Sexualität eben nicht alles erlaubt sein kann, darf das daraus resultierende Fehlverhalten weniger Einzelner nicht der Kirche insgesamt und allgemein aus anderen Motiven anlasten. Missbrauch und Pädophilie sind insgesamt besorgniserregend wachsende und zunehmende Erscheinungen, die leider überall zu beklagen sind. Sie sind sicher kein Spezifikum der katholischen Kirche. Es kann jetzt nicht um political correctness gehen, sondern ausschließlich um Wahrhaftigkeit. Es ist für viele betrüblich festzustellen, dass die von einzelnen Straftätern begangenen Missbrauchsdelikte inzwischen verjährt sind und allzu lange verschwiegen wurden. Wegen der Schwere der Schuld und weil die Verletzungen der Seele bei den Opfern keine Verjährungsfrist kennen, ist zu fordern, dass künftig derartige Straftaten keinen Schutz durch Verjährung bekommen. Im Sinne der Opfer ist der Gesetzgeber gefordert, gerade hier langfristige Strafverfolgung zu ermöglichen und entsprechende Regelungen zu treffen. Martin Lohmann ist Sprecher des Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuJesuiten
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |