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Predigten sollen nicht länger als acht Minuten dauern8. April 2010 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
So lange könne ein Zuhörer im Durchschnitt konzentriert bleiben, sagt Erzbischof Nikola Eterovic, Generalsekretär der Bischofssynode.
Vatikan (kath.net/CNA) Predigten sollen nicht länger als acht Minuten dauern. Das empfiehlt Erzbischof Nikola Eterovic, Generalsekretär der Bischofssynode. So lange könne ein Zuhörer im Durchschnitt konzentriert bleiben, schreibt er in einem neuen Buch, in dem er Ratschläge für die Sonntagspredigt gibt. Bezugspunkt seiner Überlegungen ist die im Jahr 2008 abgehaltene Synode über das Wort Gottes. Eterovic empfiehlt, mit der Vorbereitung der Sonntagspredigt bereits in den ersten Tagen der vorhergehenden Woche zu beginnen, um genug Zeit zur Meditation und Reflexion der Texte zu haben.
Die Sonntagspredigt sei zu wichtig, um zu improvisieren. Die Lektüre könne auch in Form einer Lectio Divina erfolgen. Priester, die diese Methode anwenden, hätten laut Eterovic gute Erfahrungen damit gemacht. Priester sollen durch die Predigt die Gläubigen zu konkreten Handlungen wie Gebet, geistlichen Lesungen, Aktivitäten in der Familie, der Pfarre, in der Arbeit oder der Gesellschaft anregen, schreibt der Erzbischof. Die Predigt könne niedergeschrieben werden, für das Predigen selbst empfiehlt Eterovic aber einen Stichwortzettel, damit der Priester den Gedankengang vor sich habe und gleichzeitig Augenkontakt zur Gemeinde halten könne.
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Lesermeinungen | holle frank 9. April 2010 | | | sinnvoller Ratschlag 8 Minuten für eine Predigt ist ein sinnvoller Ratschlag. So muß sich der Prediger Rechenschaft darüber geben, daß er sich konzentrieren sollte auf den wesentlichen Kern seiner Aufgabe, das Evangelium oder die Lesung auszulegen und gerät weniger in Gefahr, sich selbst hören zu wollen, eine Gefahr, der natürlich viele erliegen, die es gewohnt sind, in der Öffentlichkeit zu sprechen. | 0
| | | Esmeralda 9. April 2010 | | | 8 Minuten viel zu wenig Mich erstaunt es sehr, dass ein Priester nicht mehr zu sagen weiß! !! Ich suche mir die Messe nach einem guten Prediger überhaupt erst
aus, dann kann er auch eine Stunde predigen und es wird mir niemals zu lang!!! Über eine gute Predigt denkt man doch noch lange nach und die macht doch eine Messe erst vollständig.
Ich fahre häufig extra 30 km nach Köln, um Kardinal Meisner predigen zu hören,das ist ein großer Genuss für mich und ich hoffe , dass er uns noch sehr sehr lange erhalten bleibt. Ich kann jedem eine Messe mit ihm sehr empfehlen!! | 0
| | | Wulfspirit 8. April 2010 | | | 8 Minuten sind zu wenig Kann den meisten Schreibern nur zustimmen. Mein Priester, Vater Hans, predigt oft bis zu 20 Minuten und das erscheint noch als kurz. | 0
| | | MAN 8. April 2010 | | | Zeit... Ob eine Predigt langweilig ist oder nicht, hängt davon ab, ob über Jesus und seine Lehre gepredigt wird und der Bezug zum eigenen Leben vorhanden ist, oder ob über rein \"weltliches Zeug\" geseuselt wird.
Manchmal wird noch nicht mal sein Name erwähnt.
Warum gehe ich denn in die Kirche?
Um meinen Glauben zu vertiefen und darin bestärkt zu werden.
Auf Exerzitien höre ich manchmal 8 Stunden zu und langweile mich nicht. Eher ist es so, dass die Zeit verfliegt.
Eine Predigt, die über Gedichte, etc. handelt langweilt mich schon nach einer Minute! | 0
| | | ivanka 8. April 2010 | | | Zu lange Predigt? Vor 3 Wochen, auf einer Reise, war ich in einer
Kirche, Sonntags, um 19 Uhr bei der Abendmesse.
Die Kirche war ganz voll, zu 80 % waren junge Leute da (zwischen 16-40 Jahren).
Die Messe hat \"deutlich langer\" gedauert als sonst weil die Predigt echt lang war
(ca 20-25 Minuten). Viele mussten stehen weil es keinen Sitzplatze gab.....
Aber es hat sich gelohnt zu zuhoren!
Das Thema war der Satz aus dem \"Vater unser...\"
\"...uns vergib uns unsere Schuld, wie wir auch den anderen vergeben...\"
Die Predigt hat lange gedauert aber es war es Wert sich das anzuhoren !!!
Wenn ich in die Kirche komme dan gucke ich nicht auf die Uhr. | 1
| | | denkmal 8. April 2010 | | | ...zum Vergleich Also in Freikirchen dauert die Predigt meist so ca. 1 Stunde - aber sicher nicht weniger als 30 Minuten; und nach dem Gottesdienst wird noch angeregt und begeistert über den Inhalt gesprochen. Die haben allerdings eine ganz andere Einstellung dazu.
Ich würde sagen, diese 8 Minuten sind vielleicht festgestellt worden bei Inhalten, die extrem langweilig sind, bei denen man sich wirklich anstrengen muß, zuzuhören und die mit dem Leben nichts zu tun haben. | 2
| | | Nada 8. April 2010 | | | Predigten aufsagen... könnte der Laie, mit Verlaub gesagt, auch.
Was nützt der schönste Predigttext, wenn er nicht zündet, weil Der Prediger ein Langweiler ist. Gerne erinnert man sich an die Himmel-und-Hölle Predigten von Pater Leppich seinerzeit auf dem Märkten der Republik.
Woher hat der Herr Erzbischof eigentlich seine \"Umfrage-Ergebnisse\"?.
Hat Jesus seinerzeit auf die Uhr geschaut, um seine Zuhörer nicht zu überfordern?
Wahr ist auch, das jede Predigt dem Gläubigen etwas mitzuteilen hat, wenn man Herz und Hirn dafür öffnen - will! Predigten sollen nicht länger als acht Minuten dauern | 1
| | | 8. April 2010 | | | Also ich denke es kommt eher auf den Inhalt an. Diese ständigen 08/15Predigten, irgendwo aus dem Netz gezogen und vorgelesen, die kann man wirklich nicht lange anhören, aber wenn es mit dem wirklichen Leben etwas zu tun hat, dann kann ich stundenlang zuhören, leider gibt es von der Sorte Prediger viel zu wenige. Aber schon recht seltsam, dass so ein wichtiges Thema hier überhaupt Platz findet. | 1
| | | Einsiedlerin 8. April 2010 | | | Konzentration Also wenn das so ist, dann gehört der Unterrricht in der Schule dringend reformiert! Und die Vorlesungen an Unis, und die Vorträge auf Kongressen.... ;))
Wenn es in der Predigt um Jesus geht, kann ich stundenlang zuhören, wenn nicht, dann reichen acht Minuten vollauf. | 1
| | | Christoph Sanders 8. April 2010 | | | Die Predigt ist sehr wichtig \"So lange könne ein Zuhörer im Durchschnitt konzentriert bleiben\"
Das gilt vielleicht für Predigten ohne persönlichen Bezug. Einer bedeutsamen Predigt mit persönlichem Bezug folgt man sehr viel länger.
Die Möglichkeiten der Predigt sollten nicht unterschätzt werden. | 1
| | | LeoBeo 8. April 2010 | | | Auf Zahlen reduziert. Ich verstehe nicht, wieso die Predigt auf eine Statistik reduziert wird.
Ich habe schon Predigten von z.B. Missionaren gehört, da könnte ich stundenlang zuhören, aber auch Predigten wo man sich einfach nicht darauf konzentrieren kann, weil sie wie auswendiggelernt abgespult werden. | 1
| | | tünnes 8. April 2010 | | | „Lectio Divina“ Wichtiger als die 8 Minuten finde ich den Hinweis sich nicht die Predigt aus dem Netz zu saugen, sondern die Schrift Satz für Satz betend zu betrachten und dann sich selbst und die Zuhörer hineinzunehmen in die Gedanken die dem Gebet, dem Hl. Geist und nicht irgendeinem anderen Vogel entspringen. | 1
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