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| 'Ihr müsst euch über Ideologien hinwegsetzen'7. Juni 2010 in Chronik, keine Lesermeinung Die zyprischen Zeitungen berichten umfassend über den Besuch von Papst Benedikt XVI. auf der Insel. Nikosia (kath.net/KNA) Die Zeitung «Politis» titelt: «Philosophische Botschaften des Papstes». Sie bedauert, dass Benedikt XVI. «keine deutlichere Sprache» hinsichtlich des Zypernkonfliktes gefunden habe. Das Blatt veröffentlicht auf seinen fünf Sonderseiten zum Papstbesuch auch eine Karikatur. Sie zeigt den Papst mit zerknittertem Gesicht auf einem Thron sitzend. Neben ihm steht ein griechisch-orthodoxer Bischof, der Benedikt XVI. milde lächelnd fragt, ob er wirklich bequem sitze. Die Zeitung «Phileleftheros» zitiert: «Frieden durch Wahrheit erreichen». Zu dieser «Wahrheit» gehöre auch der Raub und die Zerstörung von griechisch-orthodoxen Kunstschätzen durch die türkische Besatzungsmacht, meint das Blatt. Es berichtet ausführlich über eine dem Papst präsentierte Sammlung von Ikonen, welche die griechisch-orthodoxe Kirche auf dem «grauen Kunstmarkt» zurückgekauft habe. Auch die linksgerichtete Zeitung «Haravgi» widmet sich der Papstreise vor dem Hintergrund des Zypernkonflikts. Auf ihrer Titelseite stellt sie das Streben nach einer «friedlichen Zukunft für Zypern» in den Vordergrund und bewertet den Besuch Benedikts XVI. als «enormen politischen Gewinn» für die Insel. Dauerhafter Friede könne aber nur dann erreicht werden, wenn der vom Papst geforderte «Dialog für eine sichere Zukunft» auch Resultate bringe. (C) 2010 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuZypern
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