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‚In der Kirche gibt es kein anderes Oberhaupt als Christus’

8. Juli 2010 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Messe zum Gedenktag des heiligen Josemaria Escrivá mit dem Regensburger Generalvikar Michael Fuchs.


Regensburg (Kath.net/pbr)
Am Freitag feierte Generalvikar Monsignore Michael Fuchs mit zahlreichen Gläubigen in der päpstlichen Basilika St. Emmeram ein Pontifikalamt zum Gedenktag des heiligen Josemaria Escrivá de Balaguer. In seiner Predigt bezog sich Monsignore Fuchs auf das Wirken des Gründers von Opus Dei, den Papst Johannes Paul II. 2002 heilig gesprochen hatte.

Wenn uns Christen - zumal den katholischen - bisweilen Realitätsblindheit und Verantwortungslosigkeit vorgeworfen werde, etwa im Hinblick auf ethische Forderungen am Anfang und am Ende des Lebens, dann komme es darauf an, eine rechte Alltagsspiritualität und die nötige Verantwortung darin nicht mit Anpassung an den Mainstream zu verwechseln, sondern an dem Wort Gottes auszurichten. Auf dieses müßten wir mit unserem Leben Antwort geben, wie es Maria getan habe, die durch ihre Antwort mitgewirkt habe, dass Gott Mensch geworden sei, betonte Generalvikar Fuchs. Er verwies darauf, dass Maria die große Aufgabe beim Schopf gepackt habe. Sie sei in die Berge gegangen und habe sich daran erinnert, dass sie nicht allein ist, dass auch andere an diesem Werk Gottes beteiligt seien, die zwar vielleicht äußerlich entfernt seien, aber innerlich ganz nahe rückten. Sie erinnere uns auch an die geistige Verwandtschaft der Kinder Gottes, die uns in der Kirche umschließe.


„Für den heiligen Josemaria ist diese geistige Verwandtschaft elementar. Weil wir weltweit in der Kirche durch Vater, Sohn und Heiligen Geist erlöst sind, sind wir Schwestern und Brüder. Und deswegen können wir Maria auch als unsere Mutter im Glauben verehren. Die ‚Mutter der schönen Liebe’ hat er sie immer wieder genannt: ‚Die heilige Jungfrau Maria’, schreibt er, ‚die Mutter der schönen Liebe, wird dein Herz ruhig machen, wenn du spürst, dass es aus Fleisch ist. Geh mit Vertrauen zu ihr.’ Dieses Vertrauen gibt uns dann neuen Schwung: ‚Wie frischer Wind’ soll ‚die Liebe zu unserer Mutter’ sein, schreibt er in einem anderen Aphorismus, ‚wie frischer Wind, der die Glut der Tugenden, die unter der Asche deiner Lauheit verborgen lagen, in helles Feuer verwandelt’“, zitierte Monsignore Fuchs den Heiligen.

Manchmal werde heute argumentiert, man könne doch Kirche auch anders organisieren, moderner, effektiver, angepasster. Das Petrusamt störe hier nur und halte die Kirche auf in ihrer Entwicklung. Die Kirche könne sich auch an gewisse philosophische Strömungen anpassen, an die Freiheitsvorstellungen eines Liberalismus oder an die Gleichheitsgrundsätze eines Sozialismus. Aber wenn wir hier etwas nachdächten, werde schnell klar: Vor lauter Anpassung würde sich die Kirche bald in Luft auflösen. All die Zerrissenheit dieser Welt und ihrer Bereiche, alle Vergänglichkeit und Orientierungslosigkeit wären bestimmend, und der Mensch, der nach Halt und wahrer Befreiung suchen würde, griffe nur noch ins Leere, mahnte Generalvikar Fuchs: „Deutlich mahnt uns dazu der heilige Josemaria in seinem Buch „Die Kirche lieben“: „Die menschlichen Denkformen sind hier unbrauchbar, so attraktiv und funktionell sie auch sein mögen. Niemand besitzt die Kirche aus sich selbst, als Mensch, absolute Gewalt; in der Kirche gibt es kein anderes Oberhaupt als Christus; und Christus hat für seine pilgernde Braut einen Stellvertreter einsetzten wollen - den Papst.“, sagte der Generalvikar abschließend.

© Foto: Pressestelle Bistum Regensburg


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