Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  3. Der alte und künftige römische Ritus
  4. Die Kirche und das Ende der Ampel
  5. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  6. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  7. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  8. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  9. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  10. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  11. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  12. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  13. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  14. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  15. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“

Kardinäle: Liturgische Missbräuche beschädigen den Glauben

4. März 2011 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Kardinäle Burke und Cañizares Llovera loben ein neues italienisches Buch über die Heilige Messe, welches die Eucharistiefeier nicht als Handlung des Priesters oder der Gemeinde, sondern als Handlung Christi versteht


Vatikan (kath.net/CC) Kardinal Raymond Burke, der Präfekt der Apostolischen Signatur, und Kardinal Antonio Cañizares Llovera, der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, betonten bei einer Pressekonferenz anlässlich der Präsentation eines neuen Werkes von Nicola Bux über die Messe: „Liturgische Missbräuche beschädigen den Glauben der Katholiken schwer“.


Das Buch von Bux mit dem Titel „Come andare a messa e non perdere la fede“ (etwa: Wie kann man zur Messe gehen und dabei den Glauben nicht verlieren) setzt sich für die korrekte Einhaltung der liturgischen Normen ein. Nicola Bux, der Berater mehrerer vatikanischer Büros ist, legt Wert darauf, dass die Eucharistiefeier als Handlung Christi verstanden werden muss, nicht als Handlung des Priesters oder der Gemeinde.

Beide Kardinäle unterstützten ausdrücklich die Kernaussage des Buches, dass das Herumpfuschen an den liturgischen Normen das Erfassen der Liturgie durch die Gläubigen erschweren und ihre Beziehung zur Kirche untergraben kann. „Es kann unseren Glauben schwächen oder wir können ihn völlig verlieren“, wenn man an Eucharistiefeiern teilnimmt, deren Grundhaltung nicht stimmig ist.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Margot 5. März 2011 
 

Wird das Buch auch auf deutsch erscheinen? Weiß man da schon was?


0
 
 Yohanan 4. März 2011 

Neuerfindung

Die letzten 40 Jahre haben tatsächlich den Eindruck erweckt, als würde sich das Christentum selbst neu erfinden. Der berechtigte Aufbruch in der Bibelwissenschaft wurde dermassen über alle Grenzen ausgedehnt, gerade auch über die Liturgie, so dass diese quasi neu definiert wurde. Aber nun nach 40 Jahren werden ihre Zeitbedingtheit und ihr Mengel an Tragfähigkeit offenbar.

Jetzt ist die Zeit, nach 40 Jahren, umzukehren, und die Form der Liturgie des Herrn an uns wiederherzustellen, damit die Wahrheit Christi spürbar offenbar wird. Dann werden auch nicht mehr die übervielen Erklärungsversuche notwendig sein!


2
 
 johnboy 4. März 2011 
 

@Waldi

m.E. so lange keine umkehr zur Ehrfurch von den Glaubige (auch von Kleriker) kommen, wird es weiter \"Missbraucht\" geben. Wir können soviel \"Reformen\" haben, es bringt nichts. Es ist traurig, ist das nicht so?


2
 
 Waldi 4. März 2011 
 

Noch eine wichtige und berechtigte Frage:

Wie will man durch eine Liturgiereform, die in der Praxis zu solchen Missbräuchen geführt und unzählige Erwachsene aus der Kirche vertrieben hat, die Jugend für die Kirche gewinnen ?
Wie wahr: \"Liturgische Missbräuche beschädigen den Glauben\".
Diese späte Erkenntnis ist millionenfach bewiesen.
Dass man mit liturgischen Experimenten keine Gläubigen gewinnen kann, ist eine Sache. Dass man aber durch experimentierte Missbräuche die Gläubigen aus der Kirche vertreibt, ist eine andere - aber viel schlimmere Sache.


1
 
 Waldi 4. März 2011 
 

Mein Gott,

warum kommt man erst heute zu dieser traurigen Erkenntnis, während abermillionen Katholiken durch diese seit fünf Jahrzehnten fortschreitend wuchernden, liturgischen Missbräuche der Kirche fernbleiben. Ich habe trotz dieser liturgischen Exzesse, mit wenigen Ausnahmen, jeden Sonntag die heilige Messe besucht, aber die Ehrfurcht vor dem, was sich heute bei der Liturgie abspielt, ist immer weniger geworden und tendiert zu Null. Hätte ich nicht persönlich durch Gottes Gnade mystische Erlebnisse erfahren, wäre mir durch die laienhaft verunstalteten Liturgiefeiern und Laienpredigten der katholisch Glauben schon längst abhanden gekommen. Es kommt nichts mehr von diesem, von einem \"Seelsorgeteam\" umstellten Volksaltar. Es ist nur noch ein banales Gemeindetreffen, das im übertriebenen und heuchlerischen Friedensgruß seine höchste Euphorie erfährt. An die Stelle mystischer Besinnlichkeit ist der profane, ruhelose Aktionismus getreten. Unermüdlich und atemlos wird ein Gebet auf das andere und ein Gesang auf den anderen gepackt, man kommt nicht zur Ruhe. Aber solche Aktivitäten sind für die deutlich spürbare mystische Leere kein Ersatz.


5
 
 Yohanan 4. März 2011 

Bravo! Danke!

Völlig richtig, die Grundlage für die heilsame Teilnahme an den Mysterien der Liturgie ist die richtige Auffassung dessen, was da wirklich vollzogen wird. Dieses Buch scheint in das Bücherregal eines sportlichen Katholiken zu gehören! Viel Erfolg.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Liturgie

  1. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  2. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  3. Kardinal Sandoval bittet Papst Franziskus um Erhalt der Messe im Alten Ritus
  4. Wachsendes Interesse unter jungen Katholiken an der Alten Messe
  5. Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer
  6. Ein Ordinariat für den Alten Ritus?
  7. ‚Bätzing-Liturgie’ auf dem Katholikentag in Erfurt
  8. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  9. Kardinal Nichols verbietet Ostertriduum im Alten Ritus für Erzdiözese Westminster
  10. Weitere Einschränkungen für die Alte Messe geplant?







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  7. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  8. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  9. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  10. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  11. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  12. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
  13. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  14. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
  15. Bischof Barron will Synode für „überwältigende Mehrheit der Laien“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz