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Kardinäle: Liturgische Missbräuche beschädigen den Glauben4. März 2011 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Kardinäle Burke und Cañizares Llovera loben ein neues italienisches Buch über die Heilige Messe, welches die Eucharistiefeier nicht als Handlung des Priesters oder der Gemeinde, sondern als Handlung Christi versteht
Vatikan (kath.net/CC) Kardinal Raymond Burke, der Präfekt der Apostolischen Signatur, und Kardinal Antonio Cañizares Llovera, der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, betonten bei einer Pressekonferenz anlässlich der Präsentation eines neuen Werkes von Nicola Bux über die Messe: Liturgische Missbräuche beschädigen den Glauben der Katholiken schwer.
Das Buch von Bux mit dem Titel Come andare a messa e non perdere la fede (etwa: Wie kann man zur Messe gehen und dabei den Glauben nicht verlieren) setzt sich für die korrekte Einhaltung der liturgischen Normen ein. Nicola Bux, der Berater mehrerer vatikanischer Büros ist, legt Wert darauf, dass die Eucharistiefeier als Handlung Christi verstanden werden muss, nicht als Handlung des Priesters oder der Gemeinde. Beide Kardinäle unterstützten ausdrücklich die Kernaussage des Buches, dass das Herumpfuschen an den liturgischen Normen das Erfassen der Liturgie durch die Gläubigen erschweren und ihre Beziehung zur Kirche untergraben kann. Es kann unseren Glauben schwächen oder wir können ihn völlig verlieren, wenn man an Eucharistiefeiern teilnimmt, deren Grundhaltung nicht stimmig ist.
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Lesermeinungen | Margot 5. März 2011 | | |
Wird das Buch auch auf deutsch erscheinen? Weiß man da schon was? | 0
| | | Yohanan 4. März 2011 | | | Neuerfindung Die letzten 40 Jahre haben tatsächlich den Eindruck erweckt, als würde sich das Christentum selbst neu erfinden. Der berechtigte Aufbruch in der Bibelwissenschaft wurde dermassen über alle Grenzen ausgedehnt, gerade auch über die Liturgie, so dass diese quasi neu definiert wurde. Aber nun nach 40 Jahren werden ihre Zeitbedingtheit und ihr Mengel an Tragfähigkeit offenbar.
Jetzt ist die Zeit, nach 40 Jahren, umzukehren, und die Form der Liturgie des Herrn an uns wiederherzustellen, damit die Wahrheit Christi spürbar offenbar wird. Dann werden auch nicht mehr die übervielen Erklärungsversuche notwendig sein! | 2
| | | johnboy 4. März 2011 | | | @Waldi m.E. so lange keine umkehr zur Ehrfurch von den Glaubige (auch von Kleriker) kommen, wird es weiter \"Missbraucht\" geben. Wir können soviel \"Reformen\" haben, es bringt nichts. Es ist traurig, ist das nicht so? | 2
| | | Waldi 4. März 2011 | | | Noch eine wichtige und berechtigte Frage: Wie will man durch eine Liturgiereform, die in der Praxis zu solchen Missbräuchen geführt und unzählige Erwachsene aus der Kirche vertrieben hat, die Jugend für die Kirche gewinnen ?
Wie wahr: \"Liturgische Missbräuche beschädigen den Glauben\".
Diese späte Erkenntnis ist millionenfach bewiesen.
Dass man mit liturgischen Experimenten keine Gläubigen gewinnen kann, ist eine Sache. Dass man aber durch experimentierte Missbräuche die Gläubigen aus der Kirche vertreibt, ist eine andere - aber viel schlimmere Sache. | 1
| | | Waldi 4. März 2011 | | | Mein Gott, warum kommt man erst heute zu dieser traurigen Erkenntnis, während abermillionen Katholiken durch diese seit fünf Jahrzehnten fortschreitend wuchernden, liturgischen Missbräuche der Kirche fernbleiben. Ich habe trotz dieser liturgischen Exzesse, mit wenigen Ausnahmen, jeden Sonntag die heilige Messe besucht, aber die Ehrfurcht vor dem, was sich heute bei der Liturgie abspielt, ist immer weniger geworden und tendiert zu Null. Hätte ich nicht persönlich durch Gottes Gnade mystische Erlebnisse erfahren, wäre mir durch die laienhaft verunstalteten Liturgiefeiern und Laienpredigten der katholisch Glauben schon längst abhanden gekommen. Es kommt nichts mehr von diesem, von einem \"Seelsorgeteam\" umstellten Volksaltar. Es ist nur noch ein banales Gemeindetreffen, das im übertriebenen und heuchlerischen Friedensgruß seine höchste Euphorie erfährt. An die Stelle mystischer Besinnlichkeit ist der profane, ruhelose Aktionismus getreten. Unermüdlich und atemlos wird ein Gebet auf das andere und ein Gesang auf den anderen gepackt, man kommt nicht zur Ruhe. Aber solche Aktivitäten sind für die deutlich spürbare mystische Leere kein Ersatz. | 5
| | | Yohanan 4. März 2011 | | | Bravo! Danke! Völlig richtig, die Grundlage für die heilsame Teilnahme an den Mysterien der Liturgie ist die richtige Auffassung dessen, was da wirklich vollzogen wird. Dieses Buch scheint in das Bücherregal eines sportlichen Katholiken zu gehören! Viel Erfolg. | 4
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