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Ein kirchliches Missbrauchopfer findet 'Frieden'

12. Oktober 2011 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Alois Reichgruber wurde vor über 51 Jahren von einem Dorfpfarrer sexuell missbraucht und litt jahrzehntelang darunter. In Erfurt durfte er Papst Benedikt seine Geschichte erzählen. Benedikt zeigte sich sehr bewegt und hat um Verzeihung gebeten


Konstanz (kath.net)
Alois Reichgruber wurde als Jugendlicher vor über 51 Jahren vom Dorfpfarrer sexuell missbraucht. Jetzt hat Reichgruber, der unter den Vorfällen jahrzehntelang litt, eine Art von Schlusspunkt finden können. In Erfurt gehörte er zu jenen fünf Missbrauchsopfern, bei denen Papst Benedikt XVI. stellvertretend Abbitte leistete wie "OVB Online" berichtet. Zusammen mit vier weiteren Missbrauchsopfern traf er in Erfurt im Priesterseminar Papst Benedikt XVI. Die Begegnung war für Reichgruber beeindruckend. Einige von ihnen seien in Tränen ausgebrochen, als sie von ihrer Vergangenheit erzählten. "Bestimmt eine Minute lang hat mir der Heilige Vater die Hand gehalten und sich für das Vergehen des Pfarrers entschuldigt", erzählt Reichgruber gegenüber der Zeitung. Benedikt zeigte sich sehr bewegt und habe um Verzeihung gebeten: Die Geschehnisse täten ihm in der Seele weh. Alois Reichgruber hat im Priesterseminar von Erfurt etwas Frieden gefunden. "Ich trage jetzt viel leichter daran.", erzählt er.



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Lesermeinungen

 Dismas 14. Oktober 2011 

Außerden was heißt:

\"Kirchliches Mißbrauchsopfer\"??
Hat die Kirche nun auch Menschen missbraucht?? Die Hl.Kirche kann keine Menschen missbrauchen im Gegenteil. Verwendet man hier schon die hetzerischen Terminologie der Massenmedien?
Diese armen Menschen wurden von einzelnen verbrecherischen, die kirchlichen Lehre und Vorschriften auf das übelste missachtenden Amträger missbraucht, der nicht von \"der Kirche\". Das ist streng zu trennen! Denn die Kirche ist der mystische und leidende Leib CHRISTI !!


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 Dismas 14. Oktober 2011 

@GottesDienerin64

kritisieren muss ich in Ihrem Statement die sich wiederholenden Wort \"in seiner Kirche\" . Es ist nicht die Kirche des Hl.Vaters sondern die Kirche CHRISTI!
Und wenn schon das \"mea culpa\" dann bitte schreiben \"Unsere Kirche\" , es sei denn Sie nicht nicht Christin....
Ja, der Hl.Vater nimmt da viel auf sich, er bittet um Verzeihung für Dinge, für die er absolut nicht Schuld trägt. Wie ist es aber mit den Leuten in den Schulen, den Vereinen usw.? Hat sich schon mal je ein Minister oder Präsident z.B. für Missetäter unter den Lehrern entschuldigt?? Oder wieviel Euro hat der Staat schon \"Schmerzensgeld\" bezahlt???


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  12. Oktober 2011 
 

Die außerordentliche persönliche Ausstrahlung Papst Benedikts XVI. ist ein unbeschreiblich wohltuendes Balsam für gequälte Seelen. Doch tut es mir persönlich in der Seele enorm weh, wenn ich sehe, wie sehr er selbst darunter leidet, was Mitarbeiter seiner Kirche einst Schutzbefohlenen angetan haben. Und sich dieses Makels seiner Kirche auch noch nach einem enorm anstrengenden Tag im Rahmen seines Deutschlandsbesuches annimmt, weil er meint, das müsse so sein, weil die Welt einen Sündenbock sucht. Es ist einfach unbegreiflich, was er sich im Alter von 84 Jahren noch alles zumutet.


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 supernussbi 12. Oktober 2011 

Tja, lasset uns beten

und vergessen wir im Gebet nicht die vielen Kinder, die heute in den Familien missbraucht werden. Ich wundere mich, wie Gemeindebehörden schweigen konnten...


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