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Arabische Welt: Erst juden-, dann christenfrei?6. November 2011 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Prof. Schirrmacher: Während es in den meisten arabischen Landstriche bereits keine Juden mehr gibt, zeichnet sich für die viel zahlreicheren Christen der Region eine ähnliche Entwicklung ab.
Wetzlar (kath.net/idea) Wie es in den meisten Landstrichen der arabischen Welt gar keine Juden mehr gibt, so droht das Gebiet auch zu einer christenfreien Zone zu werden. Davor warnt der Sprecher für Menschenrechte der Weltweiten Evangelischen Allianz, Prof. Thomas Schirrmacher (Bonn). Die Entchristlichung der arabischen Welt sei die derzeit quantitativ schwerwiegendste Verletzung der Religionsfreiheit weltweit und habe in den letzten Jahren einen dramatischen Höhepunkt erreicht, schreibt Schirrmacher. Während die meisten arabischen Landstriche bereits frei von Juden sind, zeichnet sich für die viel zahlreicheren Christen der Region eine ähnliche Entwicklung ab. Die Umstürze in mehreren arabischen Ländern führten nicht automatisch dazu, dass religiöse Minderheiten besser behandelt würden. So unternehme die Übergangsregierung in Ägypten oft noch weniger, um islamistische Gewalt gegen Kirchen einzudämmen, als der zuvor herrschende Staatspräsident Husni Mubarak. De facto werden heute in Ägypten mehr Kirchen angezündet, mehr Christen getötet, mehr christliche Mädchen entführt und mit Muslimen zwangsverheiratet als in früheren Jahren, so Schirrmacher. 
Es sei ein Irrtum islamischer Länder zu meinen, dass zu große Religionsfreiheit Unruhe und Gewalt hervorbringe. Der Zwang zu einer einheitlichen Religion schaffe nicht Frieden und Ruhe im Land, sondern sorge für ständige Spannungen der Mehrheitsbevölkerung mit ethnischen, sozialen oder religiösen Minderheiten. Aufgrund von Diskriminierungen durch radikale Muslime verlassen immer mehr Angehörige christlicher Minderheiten den Nahen und Mittleren Osten. Darüber wird auch im Jahrbuch zur Christenverfolgung Märtyrer 2011 informiert, das jetzt zum elften Mal als Dokumentation der Evangelischen Nachrichtenagentur idea erschienen ist. Kauder: Muslime in Deutschland haben Verantwortung, in ihren Herkunftsländern für Religionsfreiheit zu werben Zu den Autoren des idea-Jahrbuchs gehört der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU im Deutschen Bundestag, Volker Kauder. Nach seinen Worten beinhaltet die freie Religionsausübung auch die Freiheit, den eigenen Glauben weitergeben zu dürfen. Unsere wertegeleitete Außenpolitik muss dafür eintreten, dass das friedliche Werben für die eigene Religion auch in der muslimischen Welt als Recht anerkannt wird, schreibt der Politiker. Auch ein Religionswechsel müsse möglich sein. Bei beiden Themen dem Werben für den eigenen Glauben und dem Wechsel der Religion erwartet Kauder einen Beitrag der in Deutschland lebenden Muslime: Sie haben in unserem Land Religionsfreiheit kennen gelernt. Gerade weil sie in unserem Staat ihren Glauben frei leben können, haben sie eine Verantwortung, in ihren Herkunftsländern für Veränderungen zu werben. Christen sind größte Gruppe religiös Verfolgter Nach Schätzungen des Hilfswerks Open Doors werden weltweit rund 100 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Sie bilden damit die größte Gruppe von Opfern religiöser Unterdrückung. Von den zehn Staaten, die laut dem Weltverfolgungsindex von Open Doors Christen am meisten drangsalieren, sind acht islamisch geprägt. Diese Länder belegen die Ränge zwei bis neun: Iran, Afghanistan, Saudi-Arabien, Somalia, Malediven, Jemen, Irak und Usbekistan. Schlimmster Christenverfolger ist demnach das kommunistisch regierte Nordkorea. Gläubigen, die sich dort im Untergrund versammelten, drohten Gefängnis, Arbeitslager oder die Hinrichtung, heißt es im Jahrbuch. 2010/2011 seien Hunderte von Christen verhaftet worden. Einige habe das Regime getötet, andere in Straflager deportiert. Auf Platz zehn der Liste rangiert das ebenfalls kommunistische Laos (Südostasien). Dort würden Christen als Agenten der USA betrachtet, die eine Demokratisierung des Landes betrieben. Auf viele inhaftierte Gläubige werde Druck ausgeübt, ihren christlichen Glauben zu widerrufen. Mindestens 25 Christen seien dort 2010/2011 getötet worden. Im Blick auf Indien (Platz 32) heißt es, dort habe es auch in diesem Jahr viele Übergriffe extremistischer Hindus auf Christen gegeben. Sie liefen meist nach dem gleichen Schema ab: Ortsansässige Hindu-Extremisten stürmen in einen Gottesdienst, verprügeln und beschimpfen die anwesenden Christen samt Kindern, zerstören die Einrichtung, schänden Bibeln und Kreuze und werfen den Christen vor, Konversionen zu erzwingen. Oft gebe es bei den Angriffen Schwerverletzte. Herausgeber des Jahrbuchs zur Christenverfolgung sind im Auftrag von idea die Arbeitskreise für Religionsfreiheit der Evangelischen Allianzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
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Lesermeinungen | goegy 7. November 2011 | | |
Dass Christenverfolgungen in den Medien viel zu wenig Beachtung bekommen und dass katholische Angelegenheiten in der deutschsprachigen Presse vorwiegend in in negativem Licht gesehen werden, ist Fehler des katholischen Milieus. Bis heute scheint man nicht erkannt zu haben, wie wichtig da eigene qualitativ einwandfreie Medien wären, die umfassend für Objektivität sorgen könnten und Desinformationen korrigieren würden. Katholikenfeind Nr 1, die \"Süddeutsche\", bringt beispielsweise Berichte über sexuelle Verfehlungen im katholischen Umfeld meist in vielfacher Neuauflage - journalistisch neu aufbereitet - um den Eindruck entstehen zu lassen, es handle sich jedes Mal wieder um einen neuen Fall. Systematisch wird eine Verfälschung der Dimensionen betrieben, während Vergleichbares im eigenen Sympathieumfeld ( Protestantismus, Linke, Grüne) übergangen , resp. heruntergespielt, wird. Unser Fehler! |  1
| | | inge.pühringer 7. November 2011 | | | In den Medien bei uns wird diese Tatsache irgendwie ignoriert Und es ist schon schwierig die Wahrheit zu sagen über Mohammed. Denn dann ist man schon verdächtig. Aber über Jesus darf man Witze machen und den katholischen Glauben darf man beschmutzen. So ist unsere Gesellschaft. Wobei wir wirklich bemüht sein sollten, die Menschen die dem Isalam angehören zu lieben. Denn nur die Liebe kann die Menschen berühren. |  0
| | | supernussbi 7. November 2011 | |  | Ganz klar Prof. Schirrmacher hat recht. Zuerst nagt der Teufel an der Wurzel, im Untergrund oder eben im Alten Testament (Profeten, Juden...) und dann muss natuerlich auch die Offenbarung Gottes im Neuen Testament von der Bildflaeche verchwinden. Zurueck bleibt dann der hoffnungszerstoerende selbstgebastelnte Mix von zusammengebastelten Zitaten aus dem AT und NT und dem menschenverachtenden Geist eines Mohammeds, der zu Lebzeiten 47 Kriege befohlen und 27 selber angefuehrt hat. |  1
| | | 6. November 2011 | | |
Danke für den Artikel! Wie wertvoll wäre es, den sonntäglichen Kirchenbesuchern endlich einmal solche Verfolgungssitutationen nahe zu bringen und sie nicht auf einer christlichen Insel der Seligen wähnen zu lassen. Die Kirche ist Dienerin der Verfolgten. Wenn diese Kirchen hierzu nicht dienen, dienen sie zu nichts. An der Hilfe für die Ärmsten der Armen und für die Verfolgten misst sich die Glaubwürdigkeit der Kirchen in Gegenden, in denen die Christen noch nicht verfolgt werden. Wer liest denn schon open doors, Kirche in Not oder CSI? Niemand. Hier streitet man sich über Zölibat und Frauenordination anstatt sich mit wichtigen Dingen zu beschäftigen. Ich glaube, die Kirche hält das unter dem Deckel, um aus Angst die Täter nicht nennen zu müssen, aalt man sich doch in gutem Ambiente im interreligiösen Dialog. Warum laden sich Kirchengemeinden nicht Vertreter dieser Organisationen oder direkt von der Verfolgung betroffenen Christen, z. B. Koptenvertreter zum Gottesdienst ein? |  1
| | | Sankt Johann der Täufer 6. November 2011 | |  | Wie weit sollte man eigentlich den arabischen \"Frühling\" noch gutheissen? Wir applaudieren über den Mut der Menschen, die sich in Lybien, Ägypten etc., jetzt noch in Syrien und Jemen das Zepter der Volksherrschaft (Demokratie) an sich reissen.
Doch mit Menschlichkeit hat das aber sehr wenig zu tun, wenn man siegestrunken auf Christen einschlägt.
Auf Facebook haben sich zahlreiche Gruppen gebildet die diese Themen, kritisch anstoßen. Mir scheint es jedoch, dass diese Rufe in unserer verdemokratisierten und verblödeten westlichen Welt verhalllen.
Unsere Bundeskanzlerin Merkel hat die Menschen gelobt und gehätschelt, die sich gegen Gaddafi gestellt haben und ihn vernichteten. Doch was geschieht mit den Juden und Christen.
Assad (sozialistischer syrischer Machthaber) unterstützt die Hamas ja nur, weil er damit Druck auusüben kann, den Israelis ja kein Haar zu krümnen. Was geschieht dann mit Israel, nach Assad? |  1
| | | 6. November 2011 | | | Christus vincit- Christus regnat- Christus imperat Zur Zeit weiß man gar nicht wie man diese Dinge einordnen kann/soll.
Aber- nun ja. M. Er. befindet sich der Islam in einer tiefen Krise und da kommen Christen wie auch Juden als Sündenböcke gerade recht. Aber war das nicht schon immer auch so, wenn man manche Stellen des Koran zum Nennwert nimmt sowie die faktische Geschichte?
Im Konzilsdokument erkennt die Kirche die Moslems als Gottsucher und Gottesverehrer an- aber NICHT den Islam. Da wird unterschieden.
Ich meine, daß gerade die Aggressiven unter den Moslems verstehen/immer verstanden haben, daß der Islam sozusagen nicht das Alpha und Omega ist, sondern neben Richtigem viel Unzureichendes hat. Das Richtige erkennen sie instinktiv bei der Kirche. Das darf aber nicht sein. Und: interessierte Moslems am Christentum müssen danach eingeschüchtert werden. Offenbar gibt es nicht wenige, die am Christentum interessiert sind. |  1
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