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Medienanwalt: «Titanic» verletzt die Menschenwürde des Papstes

12. Juli 2012 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Berliner Medienanwalt Christian Schertz «Die Gestaltung der Titelseite und der Rückseite des Magazins verletzen eindeutig die Menschenwürde des Papstes». «Es gibt keinen Grund, ihn derart entwürdigend darzustellen.»


Berlin (kath.net/KNA) Nach Einschätzung des Berliner Medienanwalts Christian Schertz wird das Satiremagazin «Titanic» mit einem Widerspruch gegen die einstweilige Verfügung keinen Erfolg haben. «Die Gestaltung der Titelseite und der Rückseite des Magazins verletzen eindeutig die Menschenwürde des Papstes», sagte Schertz in einem Interview mit dem «Tagesspiegel» (Donnerstag). «Es gibt keinen Grund, ihn derart entwürdigend darzustellen.» Der Umstand, dass es eine «Vatileaks»-Affäre gebe, also geheime Dokumente aus dem Vatikan nach außen gedrungen seien, rechtfertige es in keiner Weise, den Papst «gewissermaßen als inkontinent darzustellen».


Nach Ansicht des Medienanwalts geht es bei dem Streit nicht um religiöse Gefühle, sondern «ausschließlich um das Persönlichkeitsrecht des Papstes». Er sei zwar das Oberhaupt der katholischen Kirche aber zugleich «ein deutscher Staatsbürger und Grundrechtsträger». Er habe wie alle Menschen das Recht, «dass seine Menschenwürde beachtet wird». Die Kunst- und Satirefreiheit erlaube sehr viel. Aber die Gestaltung des «Titanic»-Titels lasse sich «durch diese Freiheiten nicht mehr rechtfertigen», sagte Schertz weiter. Die «Vatileaks»-Affäre hätte auf viele andere Weisen satirisch dargestellt werden können, aber das Kirchenoberhaupt in Urin und Kot zu zeigen, sei «entwürdigend».

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 AngellNo 13. Juli 2012 
 

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland:
Artikel 5, Abs. 2: Die Gewährleistung einer unzensierten Pressefreiheit findet ihre Grenzen in Ehrverletzenden Berichterstattungen.


0
 
 Laurentius_von:_Rom 12. Juli 2012 
 

Egal

ob das Blatt dann von noch ein paar Leuten mehr gelesen wird, wenn jemand (und das meine ich so: völlig egal, wer) persönlich massiv beleidigt wird, hören Spaß und Satire auf! Ich finde es gut, dass der Hl. Vater geklagt hat und so zeigt, dass auch er diese Darstellung als persönlich beleidigend empfindet.
Es ist höchste Zeit, in diesen Dingen (massive Beleidigungen kirchlicher Personen, Verächtlichmachung des Glaubens) Unruhe zu ZEIGEN. Denn schon manches Gericht hat eine Klage abgewiesen, weil „der öffentliche Friede nicht gestört war“!
Da ich es aber schlecht mit meinem Glauben vereinbaren kann, die Titanic-Redaktionsbüros abzufackeln, muss wenigstens deutlich werden, dass sich viele Katholiken von dieser „Satire“ verhöhnt fühlen.


2
 
 Christa 12. Juli 2012 

Wann ergreift ein Bischof das Wort?

Nur den Pressesprecher vorzuschieben reicht nicht!


1
 
  12. Juli 2012 
 

@Nescio Die Titanic hat sich oft genug über den Islam lustig gemacht, auch auf den Titelblättern. Der Höhepunkt bisher: Der von der Titanic ausgerufene Mohammed- Ähnlichkeitswettbewerb während der Frankfurter Buchmesse 2008. Der wurde dann aber leider abgesagt. Aber nicht von der Titanic, sondern von der Stadt Frankfurt, weil sie die Hosen voll hatten.


1
 
 Wischy 12. Juli 2012 
 

Es gibt Grenzen

Aber der Satire ist es eigen, bewusst die Grenzen des guten Geschmacks und der politischen Korrektheit zu überschreiten. Das ist hier sicher der Fall. Soll man das hinnehmen? Soll man klagen? Dem Satire-Magazin ist es sogar recht, wenn öffentlich geklagt wird. Das verschafft ihm Aufmerksamkeit, größeren Absatz und neue Abonnenten. Im anderen Fall wäre nur ein kleinerer Kreis eingefleischter Satirefreunde erreicht worden. Und doch kann man nicht einfach alles nur so hinnehmen...


1
 
 Nescio 12. Juli 2012 
 

Fragt sich

was passieren würde, wenn Titanic einen Imam oder Ayatollah so abbilden würde...


2
 
 supernussbi 12. Juli 2012 

ENDLICH - Danke, Herr Schertz!

Endlich setzt sich ein Anwalt für den Papst ein, wenn andere Hirten scheinbar feige schweigen...


4
 

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