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| ![]() Schorlemmer: 'Eine Lutherstadt sollte keine Gotteslästerung ehren'9. Oktober 2012 in Deutschland, 15 Lesermeinungen Wachsende Kritik an der Nominierung der russischen Punkband «Pussy Riot» für den Lutherpreis des Bundes der Lutherstädte. Halle/Wittenberg (kath.net/KNA) Die Nominierung der russischen Punkband «Pussy Riot» für den Lutherpreis «Das unerschrockene Wort» gerät zunehmend in die Kritik. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Ruprecht Polenz (CDU), sagte der «Mitteldeutschen Zeitung» (Online) am Montag in Halle, er empfände eine Auszeichnung als «abwegig». Inzwischen prüft die Wittenberger Stadtverwaltung auf Antrag der CDU und der «Allianz der Bürger» laut Medienberichten in einem einmaligen Vorgang die Rücknahme der Nominierung. Polenz erklärte, «Pussy Riot» habe die Verletzung religiöser Gefühle in Kauf genommen, um eine politische Botschaft zu transportieren. «Das sollte nicht auch noch von kirchlichen Kreisen empfohlen und angepriesen werden.» Die Auszeichnung wird vom Bund der Lutherstädte, zu dem neben Wittenberg und Magdeburg auch Worms und Heidelberg gehören, im April 2013 zum neunten Mal vergeben. Auch der Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer hat die mögliche Ehrung von «Pussy Riot» abgelehnt. «Eine Lutherstadt sollte keine Gotteslästerung ehren.» Zwar sei es angebracht gegen die Verhältnisse in Russland zu protestieren, jedoch sei der Ort falsch gewählt gewesen, sagte der frühere Prediger an der Schlosskirche zu Wittenberg der «Leipziger Volkszeitung» (Montag). Ähnlich äußerte sich laut Medienberichten der Landesbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland für Reformation und Ökumene, Siegfried Kasparick. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ehrt nach Angaben der beteiligten Städte Persönlichkeiten, die im Sinne des Reformators Martin Luther Zivilcourage gezeigt hätten. Erster Preisträger war der Berliner Philosoph und Theologe Richard Schröder. Es folgten unter anderen der Tübinger Theologe Hans Küng und 2011 der russische Journalist Dmitri Muratow und das Redaktionsteam der russischen Tageszeitung «Nowaja Gaseta». (C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGlaubensverspottung
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