Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  5. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  6. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  7. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  8. Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
  9. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  10. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  11. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  12. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  13. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  14. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  15. Zu klein, um vollkommen zu werden

Kardinal George: Mein Nachfolger wird im Gefängnis sterben

26. Oktober 2012 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Säkularisierung der Kultur sei wichtiger als politische Fragen oder die Wahlen. Der Säkularismus sei aber auf der falschen Seite der Geschichte, schreibt Kardinal Francis George, der Erzbischof von Chicago.


Chicago (kath.net/CWN/jg)
Die Säkularisierung der amerikanischen Kultur sei ein viel wichtigeres Thema als politische Fragen oder der Ausgang der Wahlen im November, schreibt Kardinal Francis George, Erzbischof von Chicago, in seiner Kolumne in der „Catholic New World“, der Zeitung der Erzdiözese Chicago.

Der derzeit laufende Wahlkampf habe antireligiöse Ressentiments ans Tageslicht gebracht, die in den letzten Jahrzehnten immer stärker geworden waren. Viele davon seien direkt gegen die katholische Kirche gerichtet. Der Säkularismus sei aber auf der falschen Seite der Geschichte, auf die es wirklich ankomme. Das treffe auf jede Ideologie zu, die sich von Gott losgesagt hätte, fuhr der Kardinal fort.


Vor einigen Jahren habe er auf dramatische Weise ausdrücken wollen, welche Folgen eine völlige Säkularisierung der Gesellschaft haben würde. „Ich erwarte, im Bett zu sterben, mein Nachfolger wird im Gefängnis sterben und dessen Nachfolger wird als Märtyrer auf einem öffentlichen Platz sterben“, habe er damals gesagt. Die Aussage war in einem Gespräch mit Priestern gefallen, er habe sie nie aufgeschrieben. Da sie aber ein Teilnehmer auf seinem Smartphone aufgezeichnet habe, sei sie mittel der neuen Medien weltweit verbreitet worden. Er sei richtig zitiert worden, bestätigt Kardinal George, jedoch fehle der letzte Satz, den er über den Nachfolger des Märtyrerbischofs gesagt habe: „Sein Nachfolger wird die Scherben einer zerstörten Gesellschaft aufheben und mithelfen, die Zivilisation neu aufzubauen, wie es die Kirche so oft in der Geschichte getan hat.“ Er wolle diese Aussage auch nicht als Prophezeiung verstanden wissen, sondern er habe seine Zuhörer dazu veranlassen wollen, einmal außerhalb gewohnter Kategorien zu denken, die den privaten und öffentlichen Diskurs manchmal einschränken, schreibt der Kardinal.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Maria die Zuhörerin 2. November 2012 
 

Zum Nachdenken

In Lukas 18,8 steht:
Doch wenn der Menschensohn kommen wird, meinst du, er werde Glauben finden auf Erden?


0
 
 SursulaPitschi 26. Oktober 2012 

Prima Denkanstoß des Kardinal George - viel Mut und Klugheit ist gefragt

Folgender , neuer Artikel des kath.net belegt das Gleiche in einer etwas anderen Variation:

26. Oktober 2012, 08:30
Hundstorfers Marsch zum Totalitarismus – und Leitl im Gleichschritt


1
 
 SursulaPitschi 26. Oktober 2012 

Prima Denkanstoß des


0
 
 templer 26. Oktober 2012 

Pah, was war wohl von 1919 bis 1989 in Osteuropa?

Das halten wir durch.

Templarii


0
 
 Marienzweig 26. Oktober 2012 

gemeinsam

Kardinal Francis George´s Worte hören sich so prophetisch an.
Ich denke auch, die Verfolgung der Kirche, speziell der römisch-katholischen, wird zunehmen:
Auf gewalttätige Weise in den vorwiegend muslimisch geprägten Ländern, auf subtilere, doch nicht weniger wirkungsvolle Art hierzulande.
Man will die Kirche und damit uns niederhalten oder sogar marginalisieren.
Aggression, Häme oder Gleichgültigkeit - darauf sollten wir uns einstellen.
Tiefer Glaube, Gebet - allein und in Gemeinschaft, Bekennermut und Tapferkeit werden mehr und mehr zur Grundlage unseres Handelns werden müssen.
Wenn wir uns IHM anvertrauen, wird ER uns das Maß an Kraft geben, das wir benötigen.
Verstehen wir uns einfach als römisch-katholische Familie, deren Mitglieder zusammenhalten und gemeinsam durch dick und dünn gehen.


2
 
 Markus-NRW 26. Oktober 2012 
 

Dieses Schicksal wird nicht nur die Geistlichen treffen, sondern auch die treuen Gläubigen der röm. kath. Kirche. Prophetische Worte des Kardinals - beten wir darum, daß Gott diesen Kelch an uns vorüberziehen läßt, aber auch um Stärke und Standhaftigkeit im Glauben und um Treue zur kath. Kirche


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  7. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  8. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  9. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  10. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  11. Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
  12. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  13. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  14. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
  15. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz