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Benedikt ist Petrus, der Fels – ein letztes Mal

16. Februar 2013 in Aktuelles, 32 Lesermeinungen
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Stark gezeichnet feiert Papst Benedikt XVI. seine letzte Messe. Aber seine altersbrüchige Stimme ist so kräftig wie schon lange nicht mehr. Ein bewegender Abend im Petersdom mit ungewöhnlichem Ende. Von Paul Badde (Die Welt)


Vatikan (kath.net/Die Welt) Die Haare von Benedikt XVI. sind so leuchtend weiß, dass die Asche, die ihm Kardinal Comastri vor dem Hauptaltar des Petersdoms auf sein Haupt gestreut hat, nur als ein winziger Schatten zu erkennen ist (Foto). Er schaut mir in die Augen. Die goldene Patene, die ein Diakon zwischen uns hält, spiegelt spielendes Licht aus der Kuppel zurück in seine Züge. Er ist Jahrhunderte alt. Seine Augen erinnern mich an die Augen meiner Mutter. "Corpus Christi", sagt er, als ich in die Knie gehe. "Amen", antworte ich, bevor er mir mit unverwandtem Blick die Hostie aus dem Kelch auf die Zunge legt. Ich kann meinen Blick nicht von ihm lösen. Er schaut mich an, bis ich mich abwende.

Es ist seine letzte Messe über dem Grab des Apostels Petrus. Nur einmal noch wird er zurückkehren - gerade an diese Stelle, wo er jetzt ein letztes Mal die Heilige Kommunion an die Gläubigen austeilt. Das wird sein, wenn er auch den Namen Benedikt wieder annehmen wird. Dann wird er gerade hier noch einmal Rast einlegen, wie sein Vorgänger, auf seinem Weg zur letzten Ruhe hier irgendwo im Petersdom, während die Gläubigen an seiner Bahre vorbei pilgern werden.

Wer konnte, ist aber an diesem Tag schon gekommen. "Gedenke, o Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst", ist der Gruß, der den Gläubigen der katholischen Kirche vorgeflüstert wird, wenn ihnen das Aschenkreuz auf das Haupt gezeichnet wird. Oder: "Kehrt um und glaubt an das Evangelium!" Beide Sätze verkörpert Benedikt XVI. an diesem Mittwoch in Personalunion. Er ist Petrus, der Fels – ein letztes Mal. Doch heute ist er schon ganz und gar ein lebendiges Zeichen geworden: Fleisch gewordenes Evangelium.

Endlose Schlange vor dem Petersdom

Darum musste die Feier von der Basilika Santa Sabina – wo sie nach uraltem römischem Brauch jedes Jahr am Aschermittwoch vom Nachfolger Petri gefeiert wird – über das Grab Petri selbst verlegt werden, in den größten Dom der Christenheit, weil ihn diesmal viele Tausende bei dieser letzten Zeichenhandlung sehen und erleben wollten.

Unter der Wintersonne wollte die Schlange auf dem Petersplatz gar kein Ende finden, die zum Abschied von Benedikt XVI. noch einmal in die Basilika zu drängen versuchte. Mit der Asche aus verbrannten Olivenzweigen von den Hügeln an der Via Appia beginnt in Rom der Festkreis, der zum Fest der Auferstehung Christi von den Toten am Ostersonntag führt. Papst Benedikt führt diesen Pilgerzug an diesem Tag ein letztes Mal für die katholische Kirche an. Jahrhunderte alte gregorianische Gesänge begleiten ihn. Seine vertraut altersbrüchige Stimme ist so fest und kräftig wie schon lange nicht mehr, sogar in den längeren Passagen, die er mit 85 Jahren noch selber singen muss.


Ergreifend schöne Prozession

In der lateinischen Litanei wird von Abraham über die Wüstenväter Saba und Antonius bis zur heiligen Elisabeth eine Auswahl der riesigen Menge von Zeugen aufgerufen, die den Pilgern dieses Tages ins Himmlische Jerusalem vorausgegangen sind. Ein letztes Mal steigt der Papst im violetten Bußgewand der Fastenzeit vor ihnen her die Stufen des Altars hinauf, die Augen niedergeschlagen, die Hand fest am Hirtenstab, und räuchert den Opfertisch unter dem Bernini-Himmel mit Weihrauch ein.

Zahllose Bischöfe und Kardinäle haben ihn in dieser Prozession begleitet. Er ist ergreifend schön, anders lässt es sich kaum sagen. Überirdischer Ernst erfüllt den Petersdom. Die Ankündigung seines Rücktritts verleiht der Liturgie die Spannung einer unerhörte Steigerung im Bewusstsein des letzten Mals - des letzten Mals, des letzten Mals!

Nach vielen verpassten Chancen ist es für alle Anwesenden plötzlich ein nie gesehenes Weltdrama, dem Benedikt XVI. an diesem Abend mit wachen Sinnen "auf einem Weg der Umkehr" vorsteht, wie er in einem seiner Gebete sagt. Er steht aufgerichtet wie ein Schweizer Gardist, lauscht im Sitzen hochkonzentriert den Texten der Schrift, die Hände flach auf den Knien ("Seht, heute ist der Tag des Heils!"), er dankt und bittet in seiner letzten Predigt noch einmal flehentlich um das Gebet der Gläubigen für den Weg und die Einheit der Kirche.

Tränen in der Stimme

Es ist ein letzter Bernstein unter der Peterskuppel, in dem er seine Theologie zum Abschied noch einmal auffunkeln lässt, vor "religiöser Heuchelei" warnt und der Weltkirche mit dem Propheten von Rom aus zuruft: "Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider!" Hunderte Mal hat er in den Jahren seines Pontifikats "das Gesicht Gottes" gerühmt.

Nun aber ruft er dazu auf, auch das von Spannungen, Rivalitäten und Spaltungen entstellte "Antlitz der Kirche" wieder neu vor der Welt erstrahlen zu lassen. Es sei ein Zeugnis, das um so mächtiger sein werde, "je weniger wir unseren Ruhm suchen". Jetzt sei die Zeit dafür. "Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade, jetzt ist sie da, die Zeit der Rettung!"

Nach ihm findet Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone in einem kurzen persönlichen Dankwort einen Ton wie nie zuvor an der Seite des Papstes, als er ihm mit Tränen in der Stimme zuruft: "Wir wären nicht ehrlich, Eure Heiligkeit, wenn wir Ihnen verschweigen würden, dass unsere Herzen heute Abend von Trauer verschleiert sind. Sie waren uns Vorbild. Sie waren wahrhaftig ein einfacher und bescheidener Arbeiter im Weinberg des Herrn. Sie waren ein Arbeiter, der es verstanden hat, Gott zu den Menschen zu bringen und die Menschen zu Gott. Ihr Lehramt war ein Fenster, das sich zur Kirche und zur Welt geöffnet hat, um die Strahlen der Wahrheit und der Liebe Gottes durchscheinen zu lassen. Um unserem Weg Licht und Wärme zu geben, vor allem auch in jenen Tagen, in denen sich die Wolken über uns zusammen ballen." Liebe und Hingabe seien es auch gewesen, die ihn zu seinem letzten schwersten Schritt gedrängt hätten.

Liebevolle Wortgewalt

Es ist, als wäre die liebevolle Wortgewalt des scheidenden Papstes auf ihn übergesprungen, als er dessen Mut und Demut rühmt. "Jeder Schritt ihres Lebens und ihres Dienstes ist nur aus dem Sein bei Gott verständlich und aus dem Sein im Licht des Wortes Gottes. Aus dem ständigen Aufstieg auf den Berg der Begegnung mit ihm, um dann wieder in die Stadt der Menschen hinabzugehen." Da brandet ganz unliturgischer Applaus am Aschermittwoch im Petersdom auf - der sich nach dem Segen als Brandung fortsetzt, die im Vor- und Zurückrollen kein Ende mehr nehmen will, Minuten lang, Stunden lang, eine Ewigkeit. Tränen, wohin das Auge fällt. Erzbischof Müller kämpft ebenso mit den Tränen wie Erzbischof Gänswein.

Eine Welle von Zärtlichkeit bricht über dem alten scheu lächelnden Pontifex zusammen, als er nach seinem letzten Friedensgruß langsam und segnend durch die Mitte des Petersdom dem Ausgang entgegen gleitet und verschwindet. Da draußen, auf dem Petersplatz, wird in sechs Wochen, am Palmsonntag, mit frischen Zweigen von den Ölbäumen an der Via Appia der Einzug Jesu in Jerusalem nachgefeiert werden. Doch dann schon vom nächsten Papst und dem nächsten Nachfolger Petri und Benedikt XVI.

Hinweis: Interesse an einer 3-tätigen Busreise (ab Linz, Salzburg, Innsbruck) nach Rom mit kath.net zur letzten Generalaudienz? Kosten 225,-- EURO für BUS und 2 x Übernachten im Pilgerhaus/Frühstück. EZ-Zuschlag: 55,-- EURO.
Auskünfte: [email protected] melden!



Video: Papstliturgie vom Aschermittwoch in voller Länge (deutsche Übersetzung!)


Foto: Papst Benedikt XVI. reicht in seiner allerletzten öffentlichen Messe die hl. Kommunion an Paul Badde



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Lesermeinungen

 Dottrina 16. Februar 2013 
 

Ich habe heute

das schöne Buch von Andreas Theurer zuende gelesen \"Warum werden wir nicht katholisch?\". Es ist sehr gut geschrieben, erklärt die Gegensätze sehr liebevoll und in keinster Weise abwertend gegenüber der einen wie der anderen Konfession. Ich kann es nur wärmstens allen evangelischen Glaubensgeschwistern empfehlen, um den katholischen Glauben einfach besser zu verstehen. Und - danke, @Civil Qurage, für Ihre lieben Worte. Ich als Konvertitin kann nur bestätigen, wie sehr mir dieser wunderbare Papst geholfen hat und mich zum Glauben gebracht hat.


2
 
  16. Februar 2013 
 

ER ( Papst Benedikt) hat uns bis zuletzt beigebracht...

mit Ehrfurcht und Demut, den eucharistischen Herrn kniend,auf der Zunge zu empfangen:-- \" Herr und Gott,mit derselben Zunge,die
Dich empfängt,lobt und preist,will ich Dir nun für das Geschenk dieses großen Papstes innig danken! Vater aller Völker und Nationen, schenke uns wieder einen solchen \"Arbeiter in Deinem Weinberg\"! Ja, einen geduldigen,sehenden, Klugen Diener und Wegweiser auf dieser schwierigen irdischen Reise! Gib unseren KARDINÄLEN, BISCHÖFEN und PRIESTERN das Licht DEINER WAHRHEIT und der TREUE, der DEMUT und der FÜHRUNGSKRAFT,gib ihnen vor allem die KLARHEIT des Denkens und gleichzeitig des Handelns,damit wir, Dein Volk auf Erden,nicht mehr durch so viele falsche HIRTEN auf dem Weg zu Dir zerstreut werden! Herr und Gott, durch die Fürsprache Mariens,der HILFE DER CHRISTEN, beschütze EUROPA! Du,Herr aller Zeiten ud aller Orte,lass uns einmal zu Dir gelangen,damit wir mit Deinen Engeln und Heligen Dir den Lobpreis singen von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen\".


1
 
 serafina 16. Februar 2013 
 

Danke, Herr Badde

Sehr ergreifender Bericht, der mir unter die Haut ging und mir wieder mal – wie so oft in den letzten Tagen – Tränen in die Augen trieb. Mir blutet das Herz …


1
 
 goegy 16. Februar 2013 
 

Nie werde ich vergessen, wie Kardinal Ratzinger mit liebevollem Ausdruck dem Protestanten Frère Roger Schütz von Taizé in Rom die Hostie reichte.
Der Noch-Nicht-Papst wusste, dass sich der evangelische Bruder Roger des tiefen Sinnes - der Bedeutung der Transsubstantion - der katholischen Kommunion bewusst war.
Für ihn war dies kein esoterischer Pick-Nick, wie leider für all zu viele.
Es sind natürlich nicht nur Protestanten, die etwas all zu locker zum Empfang der Hostie schreiten - ohne böse Absicht - sondern auch Katholiken, denen die Bedeutung der Kommunion von nach-konziliaren Priestern gar nie richtig vermittelt wurde.


4
 
 medpilger89 16. Februar 2013 

@Civil Qurage

Für Ihre Zeilen danke ich Ihnen sehr, das hat mich tief bewegt. Meine Adresse war hauptsächlich der katholische Klerus, der die Vereinigung der beiden großen Konfessionen einfach von unten verwirklicht. Was mich so enttäuscht, ist die Heuchelei, mit der der Rückzug des Papstes nach außen hin von einigen katholischen Geistlichen begleitet wird, gleichzeitig aber sehnlichst nach einem neuen gerufen wird, der endlich das sanktioniert, was seit Jahren gängige Praxis ist. Wenn man als Katholik den Bedingungen gehorsam folgt, die zum Empfang des Leibes Christi gegeben sind, dann ist es einfach nur erschütternd, wie so mancher Geistlicher das alles konterkarriert und jedem die heilige Kommunion gibt. Dabei gibt es auch Priester, die Nichtkatholiken bitten, nicht an der heiligen Kommunion teilzunehmen. Mit gegenseitigem Respekt kommen wir uns viel näher, als wenn man die Tradition des anderen einfach missachtet. Ich bin sehr dankbar für Ihren Beitrag, Gott segne Sie.


7
 
 Civil Qurage 16. Februar 2013 
 

Fortsetzung

Das wollte ich noch sagen: wir Protestanten müssen anfangen, die ausgestreckte Hand der Katholiken (die jetzt so weit ausgestreckt war!) zu ergreifen, um nicht zu sagen, zu küssen. So, das war es. Für heute.


6
 
 Civil Qurage 16. Februar 2013 
 

Gemeinsames Abendmahl

@medpilger Bitte werfen Sie nicht nur den Katholiken vor, diese gemeinsame Feier zu halten. Ich kann verstehen, dass vielen Katholiken, die Verweigerung dieses Zeichens an Protestanten schwer fällt. Viele Protestanten insistieren darauf und sind deswegen lästig, geradezu herausfordernd. Ich bin selbst Protestantin, aber ich würde niemals um dieses Brot bitten. Ich respektiere dieses Sakrament der rkK viel zu sehr und könnte meine kath. Geschwister nicht in diese Notsituation bringen. Das einzige wäre vielleicht für Katholiken, es den Evangelischen in Liebe und Ruhe zu erklären, warum es eben nicht geht. Ich bin etwas ungehalten über die beinahe schon Unverschämtheit (gepaart mit Unwissenheit und Respektlosigkeit) mancher Protestantinnen. So, auf diese Weise, werden wir einander nicht wirklich näher kommen. Und wie lieb gerade Papst Benedikt sich Gedanken macht zu diesem Thema, um hier zu helfen (eigene Abteilung für Protestanten usw). Nein, ich bin sooooo traurig über alles.


6
 
 medpilger89 15. Februar 2013 

Wieviel Welten

doch zwischen dem Aschermittwochsgottesdienst in St. Peter und dem real existierenden Katholizismus liegen. Da zeigen sie hier öffentlich Trauer über den Rücktritt dieses heiligen Mannes Benedikt XVI. wünschen sie sich aber im gleichen Atemzug einen neuen Papst, der endlich ein gemeinsames Abendmahl ermöglicht mit den evangelischen Christen. Es schreit zum Himmel, aber das wird längst praktiziert. Ich habe den Eindruck, dass der Rücktritt hauptsächlich wegen dieser offenen Feindseligkeit erfolgt ist, und in dem fortgeschrittenen Alter des Papstes ist das kaum noch zu ertragen.


4
 
 Silvio 14. Februar 2013 
 

Der neugewählte Papst

wird mit Sicherheit auch für die Kirche in Deutschland und alle Deutschsprachigen Menschen beten, dessen dürfen wir uns sicher sein und das wissen wir kleines Häuflein auch, die wir an Roms Seite stehen. Dennoch sollte er gegenüber den Wisiki-Deutschen, -und Ösis ein Zeichen der Ignoranz setzen, zum Beispiel, indem er bei den Grüßen im Rahmen von Urbi et Orbi oder dem sonntäglichen Angelus oder bei Audienzen die deutsche Sprache meidet, auch wärend seines Pontifikates niemals deutschen Boden betreten wird. Dann sollte uns klar sein, dass er damit nicht uns meint, sondern die große Wisiki-Clique....
Vielleicht rede ich ein wenig Unsinn, aber das sind meine Gefühle derzeit, bitte um Vergebung....


2
 
 Silvio 14. Februar 2013 
 

@WALDI

ich bin komplett bei Ihnen. Wenn ich nun auch schon wieder das Geätze von Küng lese von wegen \"Entmythologisierung\" und er hoffe, Ratzinger übe keinen Einfluss auf die Papstwahl aus, dann muss ich sagen \"Herr Küng, seien Sie doch eeeeendlich bitte mal still und hören Sie auf Salz auf die Wunden des Hl.Vaters und auf die unserigen zu streuen.\"
In mir kommt ein wenig die Furcht hoch, dass bald der Heimgang des Hl.Vaters bevorsteht, denn so wie er selbst sagt kann man es auch selbst beobachten, er wirkt zunehmend gebrechlichI ich bin traurig und könnte weinen, auch weil wir ihn nach dem 28.Februar wohl kaum noch sehen werden, das Antlitz dieses lieben Menschen, bei dem mich so väterlich geborgen fühlte.


3
 
 Fröhlich 14. Februar 2013 

papst benedikt soll IMMER in unseren herzen seinen platz behalten

dieser große papst hat es verdient!


2
 
 Dismas 14. Februar 2013 

@laurenzo

Danke!! Gerne schließe ich mich Ihren Worten an!! Lasst uns mit allen Kräften gegen die Zerstörung unserer Kirche, insbesondere in Deutschland angehen. JA, die Deutschen haben in linkischem Gezeter diese historische Zeit, in der uns die Gnade eines solchen Hirten geschenkt war sträflich und kleinlich wie selbstsüchtig versäumt! Ich sehe hier -leider- auch viele vom Episkopat dabei!! Das Geld (WELTBILD, Ki.Steuer usw) hat sie (geistig) fett gemacht, leider schauen viele auf die Welt und nicht auf den HERRN. Oh, diese Mietlinge (wenn ich nur an vor wenigen Tagen denke: Wie hat man Martin Lohmann allein gelassen usw....)


4
 
  14. Februar 2013 
 

keine Kompromisse

Wer ein Herz für die Kirche hat und unseren geliebten Heiligen Vater gestern bei der hl. Messe noch einmal öffentlich erleben durfte, seine klaren, weisen Worte hören - und die eigenen Tränen mit denen der ungezählt Vielen in St. Peter vereinen, für den kann von Stund an nur noch eines gelten: keine Kompromisse mehr mit den Kirchenzerstörern in unserem Land! Ihretwegen hat Deutschland in äußerst historischer Stunde - als ihm ein eigener Landsmann auf Petri Stuhl geschenkt war - jämmerlich versagt. Deutschland ist einmal mehr seiner historischen Sendung, seiner Berufung untreu geworden - wie zu Zeiten Luthers, wie zu Zeiten Napoleons, wie in der dunkelsten Stunde des 20. Jahrhunderts! Bleiben wir als kleiner Rest unserem Heiland, seiner Allerheiligsten Mutter, unserer geliebten katholischen Kirche und unserem unvergleichlichen, großen Papst Benedikt treu. Wofür er leise, fast schüchtern geworben hat, das möge sein Nachfolger mit eiserner Knute durchsetzen. Das walte Gott!


5
 
  14. Februar 2013 
 

Treffende Worte

von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone. Danke.

Der Schleier der Trauer fühlt sich zeitweise an, wie ein Bleigürtel der um das Herz gelegt ist. @Bernarda Tränen können erleichtern.
Zum Trost: Jesus Christus führt Seine Kirche sicher durch diese schweren Zeiten.


1
 
 macie 14. Februar 2013 
 

Unendlich traurig

bin ich nach der Amtsverzichtserklärung unseres Papstes. Ich bete den Papstrosenkranz für Papst Benedikt und für den neuen Papst. Die Traurigkeit bleibt. Die Ungewißheit auch. Ich will Gott vertrauen, dass er uns einen neuen Papst für diese Zeit schenkt.


1
 
 Nada 14. Februar 2013 
 

\"Innerkirchliche Widersacher..\"

@Waldi, ich komme gerade von einem ehrenamtlichen Dienst bei einem \"innerkirchlichen\" Widersacher und bin noch ganz erschlagen. Mir ist alle Demut abhanden gekommen, als das Jüngste Gericht über Papst Benedikt herab donnerte. Da habe ich kein Blatt mehr vor den Mund genommen...! Die Taufscheinchristen sind die Masse der Häretiker, wie mir scheint. Für uns gilt, ohne Kampf für das Evangelium und die Lehre der Kirche, kein Sieg. Die Kirchen- und Papsthasser sterben nicht aus. Wir kleine Herde bleiben \"dran\" komme was da wolle. Dazu dienen auch die aufbauenden Artikel und guten Worte von Paul Badde. Man ahnt es schon, wer jetzt buchmäßig nochmal Profit erzielen will, imdem mit Papst Benedixt XVI. in zweierlei Hinsicht \"abgerechnet\" wird.
Der HERR kennt die SEINEN, die ER in die Nachfolge beruft. Taube und Blinde, die taub und blind bleiben wollen, werden das Reich Gottes nicht aufbauen und erben. Sie wollen nur dialogisieren und fortschrittlich fort-schreiten auf ihr


5
 
  14. Februar 2013 
 

Danke, lieber, guter Heiliger Vater

Nie wieder werden wir ein solch frommer, dehmütiger und gescheiter Papst haben. Nur Gott weiss, warum dieser Rücktritt notwendig war! Ich bin unendlich traurig, das der Papst zurücktritt!


6
 
 Dismas 14. Februar 2013 

@Waldi

richtig, im Geiste der \"Ecclesia militans\" dürfen wir nicht aufhören für die Hl.Kirche im Gebet und Handeln einzutreten und Zeugnis zu geben. So wie es unser irdischer Lehrmeister unser geliebter Hl.Vater es uns vorgelebt hat. Wir müssen standhaft bleiben, nie furchtsam und zaghaft sein!. Und wenn wir unsere Tränen trocknen, dann freuen wir uns, dass nach dem 28.02. ein großer Beter uns alle und die Hl.Kirche weiter begleitet und hilft! Er wird beim HERRN viel vermögen! Lasst uns nun beten um dien HL.GEIST für einen guten nachfolgenden Hl.Vater!!


5
 
 Gewitterwolke 14. Februar 2013 
 

Wald

Ich sehe es genauso wie Sie. Danke für Ihre Einschätzung.


3
 
 Waldi 14. Februar 2013 
 

Allein der folgende Ausschnitt...

diese vortrefflichen Berichtes vom großartigen und von mir sehr geschätzten Paul Badde, müsste bei den innerkirchlichen Feinden von Papst Benedikt XVI. den reumütigen Wunsch erwecken, von der Erde verschluckt zu werden:
\"Nun aber ruft er dazu auf, auch das von Spannungen, Rivalitäten und Spaltungen entstellte \"Antlitz der Kirche\" wieder neu vor der Welt erstrahlen zu lassen. Es sei ein Zeugnis, das um so mächtiger sein werde, \"je weniger wir unseren Ruhm suchen\". Jetzt sei die Zeit dafür. \"Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade, jetzt ist sie da, die Zeit der Rettung!\"
Sie werden aber nicht verschluckt, sie werden weiter kämpfen gegen die katholische Kirche und gegen jeden künftigen Papst, der nicht im Sinne des Zeitgeistes dieser Revoluzzer sich beugt!


4
 
 Waldi 14. Februar 2013 
 

Nicht einmal die selbst eingestandene...

Gebrechlichkeit dieses großen Papstes Benedikt XVI., die angebliche Ursache für diesen schweren Schritt, erregt bei seinen innerkirchlichen Widersachern einen Hauch von Mitgefühl. In Wirklichkeit sind Schüller und sein Herätiker Klub, ZdK, WisiKi - und nicht zuletzt die DBK - und die eigenen Landsleute, mitschuldig, unseren guten Heiligen Vater in die Knie zu zwingen. Wegen dieser gaballten und uneinsichtigen, vor Ungehorsam strotzenden Übermacht des Bösen musste er weichen. Sie nehmen kein Blatt vor den Mund, um IHN auch noch in seinen letzten Tage als Papst durch den Dreck zu ziehen. Mich würgt die Abscheu vor dieser Bande!


8
 
 Karlmaria 14. Februar 2013 

Den Nachfolger kennen wir doch

Es wird Christus Selbst sein der sich Seinen Stellvertreter auf Erden aussuchen wird. Und Christus Selbst wird Seinen Stellvertreter auf Erden frei von Irrtümern bei der Lehre des Glaubens halten!


3
 
 frajo 14. Februar 2013 

Warum nur

geht mir seit einigen Tagen der Traum Don Bosco\'s nicht aus dem Sinn? Der selige Vorgängerpapst fast, der jetzige ganz (am 11.2.) vom Steuer des Schiffes entfernt, der nächste führt es mit fester Hand zu den rettenden Säulen. Nachdem mit dem Aschermittwoch unsere Fasten- und Bußzeit begonnen hat. Es ist keine Zeit zum Zurückschauen wie Lot\'s Frau! Der Herr ist immer am Ruder; seien wir dankbar für die Steuermänner, die wir sehen durften. Ich denke, mit Benedikt hat die Blüte Europas begonnen, mit Benedikt beginnt (möglicherweise) die Erntezeit.

Die Kleine Therese hat einmal gesagt, daß sie im Himmel noch viel wirksamer sein werde. Das könnte auch auf unseren Benedikt im \"Ruhestand\" zutreffen, nachdem er sich ganz für einen Dienst des Leidens und des Gebetes freigemacht hat (so seine Worte am 11.2.). Danke, Heiliger Vater Benedikt XVI!


2
 
 Gipsy 14. Februar 2013 

@ GMM

Warum freue ich mich nicht auf seinen Nachfolger? Gebe Gott, dass ich unrecht habe.
---------------------------------------------------
mir fällt es auch schwer mich auf jemanden zu freuen, den ich noch nicht kenne oder erfahren habe.

Beten wir um Gottes Beistand, dass wir den Papst bekommen, der von Gott gesand ist (so wie Johannes Paul II und Benedikt XVI ) , es könnte aber auch sein, dass alles ganz anders kommt ,daher muss die Freude noch etwas warten .


4
 
 Damiana 14. Februar 2013 
 

Umkehr

Jedes Zeichen unseres geliebten Hl.Vaters war bedeutsam; nun wollen wir es ihm nicht noch schwerer machen mit unserer Traurigkeit. Freut Euch, der Herrgott liebt ihn ganz besonders, Er hat ihm einen einzigartigen Beweis Seiner Liebe entgegengebracht. Laßt uns also umkehren, aus ganzem Herzen lieben und fest zusammenstehen, mit Christus, mit dem Papst und mit der Kirche. Ich bin gespannt und in froher Erwartung auf das Kommende, auf das Wirken des Papstes aus der Stille, der Meditation und des Gebetes.


3
 
 GMM 14. Februar 2013 

In hymnischem Ton

geschrieben, aber dem Anlass und den Umständen sehr angemessen, und die Gefühle vieler zum Ausdruck bringend.
Vom ersten Moment der Rücktrittsankündigung an empfinde ich eine tiefe Traurigkeit über diesen Schritt des Heiligen Vaters, auch wenn ich volles Vertrauen habe, dass es sich um eine bewusste, freie Willensentscheidung vor dem Angesicht Gottes handelt. Dennoch hat sich in letzter Zeit so vieles im Hintergrund abgespielt, wie der vor genau einem Jahr in der Presse bekanntgewordene mutmaßliche Mordkomplott, der schwere Vertrauensbruch der \"Vatileaks\"-Affäre, die Entfernung seines Vertrauensmanns Tedeschi vom Posten des Direktors des IOR (= Vatikanbank), u.a. In der Tat, dafür reichten seine Kräfte nicht mehr!
Warum freue ich mich nicht auf seinen Nachfolger? Gebe Gott, dass ich unrecht habe.


2
 
  14. Februar 2013 
 

aufwühlend, unvergesslich!

Allein schon durch das \"Mitdabeisein\" über K-TV konnte man sich der ganz besonders intensiven Atmosphäre dieser letzten hl. Messe mit Papst Benedikt nicht entziehen.
Wer dies nicht gespürt hat, muss seelisch \"blind und taub\" sein oder will es nicht spüren.


3
 
  14. Februar 2013 
 

Danke, sehr guter Bericht!

Gott segne Benedikt.


1
 
 Dismas 14. Februar 2013 

Danke, lieber Pau Badde

Mit den ergreifenden Worten haben Sie dies unvergesslichen Momente treffend charakterisiert. Aus der Arbeit heimgekehrt, konnte ich die die Feier in K-TV verfolgen. Ich bin dafür dankbar und werde diesen Aschermittwoch nie vergessen. Konnte meine Rührung nicht unterdrücken. Als die Menge mit dem Beilfall (der ja ansonsten in der Kirche nicht angebracht ist) nicht enden wollte und der sichtlich gerührte Hl.Vater aufrief, zum Gebet zurückzukehren, war diese Szene für mich so, wie ein guter milder Vater, den seine Kinder lieben und feiern wollen und er sie dann aber, bescheiden und demütig, auf den himmlischen Vater hinführt... NIe werde ich dieses Beispiel an Demut in meinem Leben nie vergessen! Danke geliebter Hl.Vater für alles, danke!!! Gelobt sei JESUS CHRISTUS!!


3
 
 Mr. Incredible 14. Februar 2013 
 

GRANDIOS.

menschliche Einfachheit und Größe Hand in Hand. Sehr schön.


2
 
 jean-louis 14. Februar 2013 
 

Ergreifende Worte

Ergreifend schön, dieses persönliche Zeugnis von Paul Badde. Uns allen, die wir diesen Papst so lieben, hat er aus dem Herzen gesprochen, indem er die richtigen Worte findet, um die Grösse, die Würde und die tiefe Menschlichkeit Benedikts zu beschreiben. Eine journalistische Glanzleistung, die nur möglich ist, wenn man einen authentischen Bezug zur Person des Papstes und zur Kirche hat. Auch wenn ich nach Jahren, so Gott will, diesen Artikel lesen werde, so wird es sein, als stände Benedikt direkt vor mir mit seinem gütigen Wesen, so wie es gestern Paul Badde so eindrucksvoll erleben durfte.


4
 
 Bernarda 14. Februar 2013 
 

Danke, Herr Badde!

Ihr Artikel war -erneut!- eine wahre Erholung ! Zum ersten Mal kamen auch mir die Tränen.


4
 

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