Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. Maria - Causa Salutis
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  14. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  15. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“

Ehemaliger Regimegegner aus Uruguay: Bergoglio war Fluchthelfer

25. März 2013 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Heutiger Papst habe großen Mut bewiesen, als er 1977 bei Flucht über Buenos Aires nach Brasilien half - Schweizer Ex-Jesuit: Bergoglio hatte Einfluss in Junta-Ära


Paris-Zürich (kath.net/KAP) Ein früherer Gegner der Diktatur in Uruguay hat dem heutigen Papst Franziskus eine Schlüsselrolle bei seiner Flucht nach Brasilien im Jahr 1977 zugeschrieben. Gonzalo Mosca sagte der französischen Nachrichtenagentur AFP, er sei damals Mitglied einer linken Gruppe gewesen, die gegen die Diktatur eintrat. Ihm sei die Flucht nach Buenos Aires gelungen, doch dort hätten ihn die argentinischen Militärs bedroht. Sein Bruder, ein Jesuitenpater, habe sich daher an das damalige Oberhaupt der argentinischen Jesuiten gewandt - an Jorge Bergoglio, den nunmehrigen Papst. Dieser habe seine Hilfe zugesagt.


Noch in derselben Nacht habe Bergoglio ihn und seinen Bruder in ein Kloster etwa 30 Kilometer von Buenos Aires entfernt gebracht. "Ich frage mich, ob Vater Bergoglio sich wirklich bewusst war, was auf dem Spiel stand", sagte Mosca. Die Unterdrückung in Argentinien sei damals sehr stark gewesen.

Nach einigen angespannten Tagen in dem Kloster habe sich Bergoglio gemeldet und den weiteren Plan dargelegt. Demnach sollten die Brüder in die Touristenstadt Iguazu an der Grenze zu Brasilien reisen. Von dort sollte Mosca versuchen, nach Brasilien zu gelangen. Bergoglio "hat uns zum Flughafen gebracht und mich praktisch bis zum Flugzeug begleitet", berichtete Mosca. Tatsächlich gelang dem damals 28-jährigen Uruguayer die Flucht nach Brasilien und später nach Europa.

Mosca sah Bergoglio nach eigenen Angaben niemals wieder. Nachdem Vorwürfe gegen den Papst wegen seines Verhaltens während der Militärdiktatur in Argentinien laut wurden, habe er sich aber verpflichtet gefühlt, seine Geschichte zu erzählen, erläuterte Mosca. Der heutige Papst habe damals großen Mut bewiesen.

Der Vatikan hatte die Vorwürfe gegen Franziskus wegen dessen Rolle in der Zeit der Junta ebenfalls zurück wie der argentinische Friedensnobelpreisträger Adolfo Perez Esquivel.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben
  3. "Nicht glücklich": Papst bedauert Äußerung zu Russland
  4. Papst tauft Kind in der Gemelli-Klinik
  5. Papst im Kongo eingetroffen
  6. Papst übt schwere Kritik am deutsch-synodalen Weg und spricht von 'schädlicher Ideologie!
  7. Erneut keine Fasten-Exerzitien mit Papst und Kurie in den Bergen
  8. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  9. Vatikan: Papst stellt Live-Gottesdienste ein
  10. Papst Franziskus: Zölibat ist ein Geschenk und eine Gnade!






Top-15

meist-gelesen

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  4. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  12. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  13. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  14. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  15. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz