Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  5. Der alte und künftige römische Ritus
  6. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  7. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  8. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  9. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  10. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  11. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  12. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  15. Nicaragua: Bischofskonferenz-Vorsitzender wurde ins Exil geschickt

Schwächeeingeständnis Benedikts ermöglichte Erneuerung

20. Mai 2013 in Österreich, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wiener Erzbischof bei Pfingsthochamt im Stephansdom: Benedikt XVI. löste etwas aus, in dessen Folge sich bei vielen in der Kirche Herzen öffneten und Geist Gottes wirken konnte.


Wien (www.kath.net/ KAP)
Papst Benedikt XVI. hat mit seiner Rücktrittserklärung ein "Eingeständnis seiner eigenen Schwäche und seiner Grenzen" gemacht, welches aber erst ermöglichte, "dass der Geist Gottes wirken konnte" und es zu Erneuerungsschritten in der Kirche kam: Das betonte Christoph Kardinal Schönborn im Pfingsthochamt vor mehr als 4.000 Gläubigen im Wiener Stephansdom, darunter auch zahlreiche Touristen, die der Kardinal in mehreren Sprachen begrüßte.

Benedikt XVI. habe vor drei Monaten etwas ausgelöst, in dessen Folge sich bei vielen in der Kirche die Herzen öffneten. So sei es möglich geworden, dass beim Vorkonklave in der Synodenaula sehr offen gesprochen werden konnte. "Und es wurde plötzlich auch über Schwächen geredet", sagte der Wiener Erzbischof: "Denn der Heilige Geist sagt: Steig herab vom Hohen Ross; bekenne, dass du Hilfe brauchst."


Der Heilige Geist habe im weiteren Verlauf, während des Konklaves, "Zeichen gegeben", damit der zum Papst gewählt werden konnte, "der nicht in unseren Plänen war - auch nicht bei Journalisten und Medien".

Dies sei auch eine Lehre für das persönliche Leben: "Gott gibt uns Zeichen. Wir müssen heruntersteigen von unserer Selbstsicherheit. Wir müssen die Gabe des Rates, die Gabe der Stärke, die Gabe der Weisheit empfangen."

Der Geist Gottes führe schließlich zu einer Überwindung der Kontroversen, die zwischen Strömungen, Kulturen, Sprachen und Völkern bestehen. "Der Geist führt zusammen, wie hier, am Altar des Stephansdoms, wo die Weltkirche versammelt ist: Nigeria, Rumänien, Philippinen, die USA - und sogar einige Österreicher", so Schönborn wörtlich.

Er erinnerte an das letzte Schülerkreistreffen mit Benedikt XVI. im September 2012 in Castel Gandolfo, als es um das Thema der Kircheneinheit und des Ökumenismus gegangen war. Benedikt XVI. habe damals das Abschlusswort gehalten und gesagt: "Ich glaube, der Sinn der Ökumene ist es, dass wir aufeinander hören und voneinander lernen, was es heute heißt, Christ zu sein."

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ThomasMoore 21. Mai 2013 

Also Herr Kardinal,

wie soll ich die Worte, daß der Rücktritt Benedikts das Wirken des Geistes ermöglichen konnte, verstehen? Soll ich nun annehmen, daß Benedikt etwa ein Hindernis für das Wirken des gewesen sei? Ihre Worte jedenfalls legen diesen Schluß nahe, auch wenn es hoffentlich nicht so gemeint war.


1
 
  21. Mai 2013 
 

@Rick

Genauso wie Sie habe ich die Worte Kardinal Schönborns auch empfunden.
Sicher war es von ihm nicht so gemeint, wie es sich anhörte und wie es bei Ihnen, mir und vielleicht auch anderen angekommen ist.
Aber unglücklich ausgedrückt ist es auf jeden Fall, zumal wenn man bedenkt, dass 4.000 Menschen diese Aussage ebenfalls gehört haben.
Da kann man mal wieder sehen, welche Wirkung Worte haben können.
Aufbauend oder verletzend - die Zunge
ist ein "gefährliches" Ding mit Eigenleben.


1
 
 girsberg74 21. Mai 2013 
 

@ paxetbonum2 an girsberg74

Danke!


1
 
 Rick 21. Mai 2013 

Erst der Rücktritt

von Papst Benedikt ermöglichte eine Erneuerung. War vielleicht nicht so gemeint, aber das ist ein böser Tiefschlag des Kardinals gegen Benedikt XVI., der sein sich sein ganzen Pontifikat für die Erneuerung des Glaubens eingesetzt hat!


5
 
  21. Mai 2013 
 

@ girsberg74

Natürlich meine ich christliche Regeln z. B. die verschiedenen Ordensregeln. Eben Christ sein in allen christlichen Formen die verfügbar sind. Es schadet auch nicht als Jugendlicher mal in der Mission mitzuhelfen für eine Zeit, oder in das Ordensleben hineinzuschnuppern, nur Laie zu sein ist auch nicht abendfüllend, man will doch mehr im christlichen Leben.


2
 
 j@cobus 20. Mai 2013 
 

Der Heilige Geist will wirklich zu uns kommen, es kommt darauf an, ob wir bereit sind, den Heiligen Geist zu empfangen.


1
 
  20. Mai 2013 
 

KOMM DRINGEND,HL.GEIST!


18
 
  20. Mai 2013 
 

Weg von der Kirche vor Ort

und die Weltkirche näher in den Focus nehmen. Da gibt es so viele Möglichkeiten Christ zu sein da kann man sich die Regeln selber aussuchen nach denen man leben will.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Papst.Benedikt

  1. Vor 15 Jahren wurde Joseph Ratzinger zum Papst gewählt
  2. Musikkapelle aus Oberösterreich spielte für Benedikt XVI.
  3. Unsichtbar, aber nicht aus der Welt
  4. Silvester mit Benedikt XVI. und ‚gutem Sekt‘
  5. Benedikt XVI. empfing Pilgergruppe aus Regensburg
  6. Papst twittert bald auch auf Chinesisch
  7. Forderung nach Todesstrafe für Papst ‚geschmacklos‘
  8. Grazer Professor forderte Todesstrafe für Papst
  9. Vatikansprecher verteidigt päpstliche Twitter-Botschaften
  10. Vatileaks: Noch keine Papst-Entscheidung über Begnadigung







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  7. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  8. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  9. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  10. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  11. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  12. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
  13. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  14. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
  15. Bischof Barron will Synode für „überwältigende Mehrheit der Laien“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz