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7. Oktober 2013 in Deutschland, 68 Lesermeinungen
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Die Erzdiözese Freiburg veröffentlicht eine Handreichung für Seelsorger: Wiederverheiratet Geschiedene dürfen zur Kommunion gehen. UPDATE: Deutsche Bischofskonferenz widerspricht "Spiegel"-Bericht


Freiburg (kath.net)
Die Erzdiözese Freiburg hat diese Woche eine Handreichung für Seelsorger veröffentlicht, die im offensichtlichen Widerspruch zur Lehre der katholischen Kirche stehen dürfte. Wiederverheirateten Geschiedenen möchte man jetzt im Erzbistum "Seelsorgegespräche" anbieten, um auf die in der Kirche gegeben Mittel und Wege "einer rechtlichen Klärung ihrer Situation" hinzuweisen. In der Handreichung werden Wege beschrieben, wie nach einer Scheidung erneut standesamtlich verheiratete Katholiken "mit offizieller Erlaubnis" zur Kommunion und zur Beichte gehen können. Am Ende eines "seelsorglich und theologisch fundierten Gesprächsprozesses" mit einem Pfarrer könne eine "verantwortete Gewissensentscheidung" stehen, heißt es in dem Papier. "Wir wollen deutlich machen, dass uns Wiederverheiratete und Geschiedene willkommen sind und sie ganz zur Kirche gehören", meinte der für die Seelsorge im Erzbistum verantwortliche Domkapitular Andreas Möhrle am Montag gegenüber der KNA. Für zum zweiten Mal verheiratete Paare sind auch spezielle Gebetsfeiern geplant. Außerdem sollen Wiederverheiratete in Einzelfällen und nach Einzelerlaubnis der Kirchenleitung in den Pfarrgemeinderat gewählt werden können. Kleines Detail am Rande: Erzbischof Robert Zollitsch soll das Dokument nicht unterschrieben haben.


Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat am Montag am frühen Abend übrigens "Spiegel"-Aussagen widersprochen. Spiegel Online hatte in dem Zusammenhang folgendes behauptet: "Auch Papst Franziskus hatte Reformen angemahnt und die deutschen Bischöfe aufgefordert, stärker auf Wiederverheiratete zuzugehen." Für Beobachter war schnell klar, dass diese Spiegelbehauptungen eine glatte Falschmeldung ist. Matthias Kopp, der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), hat dazu am Montag gegenüber kath.net erklärt: "Es gibt nur die allgemein bekannten Äußerungen des Heiligen Vaters zur Frage der Pastoral der Wiederverheiratet Geschiedenen. Diese Äußerungen sind vom Heiligen Vater nicht speziell an die deutsche Kirche gerichtet worden."

Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, der Präfekt der Römischen Glaubenskongregation, hat übrigens vor wenigen Wochen klargestellt, dass geschiedene Katholiken nach erneuter Heirat weiterhin nicht zur Kommunion zugelassen werden können. Die Unauflöslichkeit jeder gültig und sakramental geschlossenen katholischen Ehe gelte absolut. Weil es sich dabei um eine «göttliche Norm» handle, könne die Kirche darüber nicht verfügen. Kath.net hat berichtet.

Kathpedia: Katholische Kirche über "Wiederverheiratet Geschiedene"


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Lesermeinungen

  11. Oktober 2013 
 

Eintreten

Die Kirche tritt für alle möglichen Gruppen ein, einen bischof aber, der gezielt angegriffen wird, läßt man alsgleich im Regen stehen. Gespaltenes Gebaren.


2
 
 Tannhäuser 10. Oktober 2013 
 

Dass man sich gegenüber homosexuellen und geschiedenen Menschen höflich benimmt und sie nicht beleidigt oder so, ist normal. Das ist das eine. Das Sakrament aber eine andere.
Jesus hat nun mal die Heirat nach einer Scheidung als Sünde bezeichnet. Da kommt die RKK nicht vorbei. Und in der Geheimen Offenbarung des Johannes steht, dass Ehebrecher, wass geschiedene wiederverheiratete Menschen nun mal sind, nicht in den Himmel kommen. Und der Empfang der Beichte ist auch nicht möglich. Zu einer Beichte gehört nun mal der Vorsatz und die Umsetzung dessen, die Sünde nicht nur zu beichten, sondern auch zu lassen. Trifft dies auf geschiedene wiederverheiratete Menschen zu? Nein. Und eine schwere Sünde beichten, die andere aber behalten wollen geht nicht. Endweder beichtet man alle oder nicht. Also ist der Empfang des Busssakramentes und des Altarsakramentes für sie nicht möglich. Dies ist eigentlich logisch. Und ich denke, dass geschiedene wiederverheiratete keinen Grund zur Beschwerde haben, denn schlie


1
 
 Quirinusdecem 10. Oktober 2013 
 

@denkmalnach

"Wenn wir voll Zuversicht einmal vor den Thron der Gnade treten, können wir uns auch nicht hinter irgendjemandem vor Christus verstecken. Noch nicht mal hinter dem Papst."

Das Sakrament der Beichte schon vergessen? Den Aposteln (und ihren Nachfolgern) ist die Macht gegeben zu binden und zu lösen. Wenn es eine aufrichtige Beichte gab, werden diese Vergehen kein Thema mehr vor Gott sein. Alles Andere wird dann im Angesicht Gottes geklärt. Das muss nichts schlimmes sein, kann aber sicherlich auch ins Auge gehen.......


2
 
 denkmalnach 10. Oktober 2013 
 

Der Gläubige....

soll sich selbst prüfen bevor er vom Brot ist oder aus dem Kelch trinkt! (1. Kor 11,28). Wenn wir voll Zuversicht einmal vor den Thron der Gnade treten, können wir uns auch nicht hinter irgendjemandem vor Christus verstecken. Noch nicht mal hinter dem Papst.

Das, was hier in Freiburg beschlossen worden ist, ist in Deutschland schon lange pastorale Praxis, liebe österreichischen Katholiken!! Und zwar nicht nur unter "linksliberalkatholischen Verschwörern". Und wenn die Kirchenführer es mit dem Sakramentenempfang wirklich so ernst meinen würde, sollten sie nicht nur auf "Äußerlichkeiten" schauen, sondern auch die "Glaubenssubstanz" bei ihren Schäfchen. Demnach müsste sie den "Weihnachtsgottesdienstkatholiken" auch die Kommunion verweigern. Oder den Firmlingen, die frank und frei in der Firmkatechse aussprechen, dass sie das ganze Prozedere nur wegen der Geschenke machen. Tun sie aber nicht! Also: Der jetzige Schritt ist ein gutes Zeichen, die Verlogenheit in der Kirche abzubauen.


1
 
 speedy 9. Oktober 2013 
 

nachtrag ich moechte mit meinem vorhergehenden kommentar sagen, ich meine alle Priester die Papst benedikt16 folgten, und auch jetzt dem Papst treu sind- zudem es heisst man muss Gott mehr gehorchen als den menschen, wenn es gegen mein gewissen verstoesst den wiederverheiratet geschiedenen die kommunion zu geben, dann lasse ich es sein, und höre auf mein gewissen, und nicht was irgendein Papst gegner sagt, wehe diesen armen verirrten priestern, die gegen den Papst treiben


1
 
 Tadeusz 9. Oktober 2013 

Diese verdeckten Freiburger Protestanten

...sollen sich so schnell wie möglich von der katholischen Kirche abspalten.

Ich wünsche ihnen auf dem breiten Weg des Zeitgeistes viel Spaß und Glück, werde mich aber nicht einmal umdrehen, um zu schauen, was mit Ihnen passiert.

Lots Frau hatte damit schlechte Erfahrungen gemacht...


6
 
 rosenkranzbeter 9. Oktober 2013 
 

Also ich bleibe römisch katholisch

Heilige Maria, Mutter Gottes, schütze unsere Kirche! Heiliger Erzengel Michael, stürze den Satan und die anderen bösen Geister, die zum Verderben der Seelen die Welt durchstreifen, durch die Kraft Gottes hinab in den Abgrund der Hölle!
Mutter Gottes, wir glauben, dass am Ende dein unbeflecktes Herz triumphieren wird! In meiner menschlichen Unzulänglichkeit bitte ich: lass es bald geschehen!


4
 
 rosenkranzbeter 9. Oktober 2013 
 

Alter schützt vor Torheit nicht

Nach der Annahme seines Rückstritts legte Erzbischof Zollitsch - er ist ja nur noch kommissarisch im Amt - alle Verantwortung ab, als hätte er ein Leben lang darauf gewartet. Siehe auch Kardinal Lehmann: beide zeigen sich völlig enthemmt, Lehmann widerspricht öffentlich dem Papst, was die Übersetzung der Wandlungsworte geht.
Vielleicht ist man ab einem gewissen Alter einfach nicht mehr als Bischof an verantwortlicher Stelle verwendbar. Rom sollte den Mut zur Entscheidung haben und Fakten schaffen. Die Gläubigen sind total verunsichert.
Zur Erinnerung: die europäische Kirche hat mit Rom den Sitz der Amtskirche. Doch die Mehrheiten katholischen Lebens liegen lange nicht mehr in Europa, zumal der Papst "vom anderen Ende der Welt" kommt. Schluss also mit europäischer Bevormundung, die den Gläubgien den Glauben nimmt oder verdreht!


4
 
  8. Oktober 2013 
 

Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag, @sttn!

Tatsächlich besteht eine enorme Diskrepanz zwischen der offiziellen Lehre und dem realen Glaubensleben, das die Priester vor Ort mit den ihnen anvertrauten Menschen in voller Gewissensverantwortung gestalten müssen. Er ist es, der im täglichen Gebet um die Gnade des heiligen Geistes bitten muss, damit er nicht im formalistisch Pharisäerhaften den Zugang zur Gnade und Liebe Gottes verliert, oder sich auf der anderen Seite dem süß-verlogenen Schein des Zeitgeists ausliefert. Er muss bei jedem Ihm anvertrauten Schicksal auf die Gnade des heiligen Geist vertrauen können. Die Gesetze der Kirche, die sich aus der heiligen Schrift ableiten, sind dabei wichtige Richtschnur, ersetzen aber keinesfalls die individuelle Auseinandersetzung. Diesem Prozess hat man von Außen mit Respekt und Zurückhaltung zu begeben, sonst handelt man wie die Pharisäer, die stets die Schrift über die Gnade gestellt haben.


2
 
 harryfrank37 8. Oktober 2013 

@ Humb

Im Übrigen ist das neue Testament wesentlich moderater, was Ehe angeht: Es gibt die Scheidung aus Gründen der Untreue und im Falle, dass sich ein ungläubiger Partner trennt. In beiden Fällen ist der andere Partner frei für eine weitere Beziehung. Zitat-Ende
Wo bitte steht im Neuen Testament, dass eine Scheidung wegen Untreue erlaubt ist? Die betreffende Stelle Mt 5,32 lautet: „Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus.“ Ist für Sie Unzucht gleich Untreue? Wenn ja, dann lernen Sie die Unterschiede der Begriffe. Die Stelle in 1 Kor 7,12ff betrifft, wenn ein Ehepaar bereits miteinander verheiratet war und einer nachträglich gläubig geworden ist, wie es in der Zeit der Urkirche oft üblich war. Hier konnte die Ehe fortgesetzt werden oder der ungläubig gebliebene Teil ging. Für heute irrelevant. Nicht nur lesen, sondern Kontext beachten, Theologie, die nicht nur im lesen besteht begreifen lernen, nicht Fakten verdrehen.


10
 
 mirjamvonabelin 8. Oktober 2013 
 

@humb

Selbstmord ist keine Option in der katholischen Kirche. Aus diesem Grund kam es auch nicht dazu. Oder?


3
 
 humb 8. Oktober 2013 
 

Tabu

Vor ca. 3 Monaten erzählte eine gläubige Mutter von ihrer geschiedenen Ehe, in der sie Opfer von Gewalt wurde. Weil Scheidung aufgrund ihres Glaubens tabu war, war ihre einzige Option, aus dieser Nummer rauszukommen, der Selbstmord. Gott sei Dank kam es anders.

Einzelschicksale müßten unbedingt berücksichtigt werden können.
Als legalen Weg, in der Kirche nochmals zu heiraten, die erste Ehe "annullieren" zu lassen, ist doch irgendwie ein verlogener Weg.

Im Übrigen ist das neue Testament wesentlich moderater, was Ehe angeht: Es gibt die Scheidung aus Gründen der Untreue und im Falle, dass sich ein ungläubiger Partner trennt. In beiden Fällen ist der andere Partner frei für eine weitere Beziehung.

Aus diesen Gründen bin ich glücklich über die Impulse von Papst Franziskus und aus dem Bistum Freiburg.


1
 
 Quirinusdecem 8. Oktober 2013 
 

@laurenzo

Genau! Und wo wir schon einmal dabei sind, Mathematik versteht auch keiner, noch beherrscht sie jemand und die, die sie können werden als komische Vögel abgetan und sind ja so was von Out...also raus aus dem Bildungskanon mit diesem Ballast. Interessante Argumentation.....


7
 
 Dismas 8. Oktober 2013 

@laurenzo, @Dottrina

ich kann Ihnen nur zustimmen, das alles ist sehr traurig und -ich gebe zu-dieser Schmerz bringt mich in Ärger.Soviel Dummheiten von Bischöfen zu erleben und zu lesen! Frage: Hat CHRISTUS auf seine "Beliebtheit" geachtet oder den Willen des VATERS getan? Meist liest man heute leider von abtrünnigen Priester,sie seien "ja so beliebt". Wir sollen das "Salz der Erde" sein, nicht ein toter Fisch, der mit dem "Zeitgeist" den der "Fürst der Welt" und seine Gehilfen produzieren mitschwimmen. Die Kirche muss Seelen retten und nicht durch falsch "Schein-Barmherzikeit" in das Verderben rennen lassen!Es muss Schluss mit diesem Modernismus und Relativismus sein, bemühen wir uns den heilsamen Weg des HERRN zu gehen.Diese Bischöfe,hier Essen dort Freiburg verdienen keinen Gehorsam mehr! Bekehrt Euch oder werdet Protestanten samt Eueren Priester die "kein Doppelleben" führen wollen (Haben wir das denn von ihnen verlangt??)


21
 
 Veritatis Splendor 8. Oktober 2013 

"Hirtenwort" der "Oberrheinischen Bischöfe"...

...aus dem Jahre 1993
(http://www.weinzweb.de/TexteHJ/OberrhBischWdvgeschiedeneHirtenwort.pdf)

wurde bereits am 14.09.1994 ausführlich & eindeutig von der Glaubenskongragation (Ratzinger) - im Namen des Papstes (JPII) - beantwortet, abgelehnt und deutlich als "irrige" Auffassung (Gewissensklausel) widerlegt.

Nach genau 20 Jahren nun ein erneuerter stereotyper Versuch aus derselben oberrheinischen deutschnationalen Kirchen-Provinz... !?


6
 
  8. Oktober 2013 
 

Bravo, @Dottrina!

Gerade stieß ich auf der kirchensteuerfinanzierten offiziellen Glaubenszersetzungsseite von Zollitsch, Langendörfer & Co. auf einen Werbeartikel für das neueste Buch eines abgefallenen Priesters, der jetzt für den Kirchenhasser Neven-du Mont in Köln und sein Pressekartell arbeitet. Das ist auch der Schreiberling, dem unser Bischof Franz-Josef von Essen just für dieses Buch ein wirklich unglaubliches Interview gewährt hat; Tenor: Viele Priester können nicht zölibatär leben, sind aber sooo beliebt - und ein Doppelleben "kann man ihnen nicht zumuten". Und viele andere Priester sind homo und leben das, da darf man auch die Augen nicht vor verschließen. In dem Buch heißt es jetzt wohl, die katholische Sittenlehre sei obsolet, weil selbst ein Großteil der "Katholiken" sie als irrelevant betrachte. Wann unterwerfen wir entsprechend eigentlich auch die Glaubenslehre der Kirche wirklichen oder angeblichen Mehrheitsentscheiden? Der "pusillus grex" ist längst Wirklichkeit! Viva Cristo Rey!


12
 
 Dottrina 8. Oktober 2013 
 

Alles nur noch ätzend!

Wie die katholische Lehre, die eindeutig festgelegt ist, immer mehr aufgeweicht wird (vor allem in deutschsprachigen Landen), ist nur noch zum K.....! Papst Benedikt hat auf dem Familientreffen in Mailand zu diesem leidigen Thema Klartext geredet. Christen werden weltweit ermordet und verfolgt, und die "deutsche Nationalkirche" hat nichts besseres zu tun, als dieses olle Zeug ewig wiederzukäuen! Da fehlen einem einfach nur die Worte! Ich erwarte endgültig mal eine knallharte Ansage aus Rom, an die sich die dt. Bischöfe endgültig zu halten haben. Langsam haben viele Katholiken, die sich denn noch so nennen können, die Nase gestrichen voll!


23
 
 Jaii der Herr 8. Oktober 2013 
 

Recherche?

Die Presse hat mal wieder ganze Arbeit geleistet. Geld verdienen ohne einen Finger zu rühren. Recherche? Wieso? Die Leute haben doch auch keine Ahnung, und die die Ahnung haben sind "fundamentalistische Katholiken".
So muss es wohl in jeder Zeitung laufen, wenn Berichte getippt werden, die mit der Katholischen Glaubenslehre in Berührung stehen.

Auf der Seite der Erzdiözese Freiburg sehe ich jedoch nichts neues. Da geht es darum, den Priestern Hilfestellung zu geben barmherzig auf den Einzelfall zu schauen.

Bei mir in der Zeitung (Main-Spitze): Da sind geschiedene = wiederverheiratete. Die Lehre der Kirche wird gelockert... Blablabla...

Wie soll eine Demokratie eigentlich gut Funktionieren, wenn man keine Möglichkeit hat an verlässliche Informationen zu kommen? Wenn ich alles Selbst recherchieren muss, um möglichst Objektive Informationen zu bekommen, wozu brauche ich Reporter? Und wie soll ich das neben meiner Arbeit leisten?


2
 
  8. Oktober 2013 
 

Heute muß ich mich mal unbeliebt machen!

Sorry Leute, aber solche Texte liest man in jedem Bistum, selbst in Köln. Die Kirche geht auf Wiederverheiratete zu und das ist auch gut so. Nur hat man aufgehört genau zu lesen was die Kirche schreibt und so kommt es das der Spiegel meint etwas herauslesen zu müssen was dort nicht steht und vielen Diskutanten hier geht es wohl ähnlich.

Zur Sache an sich ... wir sollten nciht päpstlicher sein als der Papst, das können wir hier wirklich sagen. Alle hier wissen was ich meine und viele hier wissen auch wie es weltweit gehandhabt wird: Der Priester entscheidet und wer die Bibel gelesen hat weiß auch wo Jesus die Hürde hingelegt hat. Diese Ermessenspielräume funktionieren außerhalb des detuschsprachigen Raumes sehr gut. In der BRD geht das nicht, in Deutschland gibt es Regeln und Ermessensspielräume bedeuten immer "Ausreizen ohne Ende". Deshalb habe wir bei diesem Thema auch ein Problem, was es anderso nicht wirklich gibt.


9
 
 DerSuchende 8. Oktober 2013 

Nichts Neues aus Freiburg

Hier hat jemand wieder absichtlich einen Felsbrocken gelöst und ins Rollen gebracht. Ich halte zwar nichts vom rum unken, aber wir werden uns auf eine stürmische Zeit einstellen müssen. Jeder meint er müsse Franziskus auf seine Weise interpretieren. Ich hoffe nur, hier erfolgt auch mal ein richtungsweisendes Wort von unserem Papst.


14
 
 jadwiga 8. Oktober 2013 

Erzdiözese Freiburg geht zur Hochzeit ohne Hochzeitskleid!

Wir alle sind zum Tisch des Herrn eingeladen. Leider im beflecktem Kleid, darf man nicht zur königlichen Hochzeit kommen!

Es wurde schon alles zu diesem Thema gesagt und man ist einfach nur verzweifelt, dass es immer noch Menschen gibt, die den Weg ohne Kreuz wählen, der ins ewige Feuer führt.


10
 
 Jochebed 8. Oktober 2013 
 

@Philipp Neri

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass bereits am selben Tag (27.09.13) im Konradsblatt ein Artikel zur Handreichung sowie ein Interview mit Michael Schweiger, Diözesanfamilienseelsorger und Mitverfasser des Papiers, zu lesen war. Demnach hat Zollitsch nicht nur davon gewusst, sondern auch daran mitgewirkt.

http://www.konradsblatt-online.de/html/aktuell/aktuell_u.html?t=&&artikel=27423&m=25180&stichwort_aktuell=

http://www.konradsblatt-online.de/html/aktuell/aktuell_u.html?t=&&m=25180&modul=17&cataktuell=1160&artikel=27433&home=true

Da scheint Zollitsch für die Veröffentlichung "konkreter Vorschläge zum Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen sowie zu Reformen im kirchlichen Arbeitsrecht" durch die DBK nächstes Jahr kräftig vorgelegt zu haben.

Mich würde jetzt interessieren, wie verbindlich solche Handreichungen für die Seelsorger der Diözese sind und ob deren Umsetzung aus Gewissensgründen auch abgelehnt werden könnte.


9
 
  8. Oktober 2013 
 

@AlbinoL

Wie schon mehrfach ausgesagt stehe ich der Piusbruderschaft bis jetzt nicht nahe. Aber natuerlich hat Pater Gaudron in der Sache recht; die deutsche katholische "Nationalkirche" hat natuerlich keine Existenzberechtigung. Ich denke jetzt ist vom heiligen Vater ENDLICH Klartext gefordert!


18
 
  8. Oktober 2013 
 

Sterblicher

Sie beklagen ganz richtig, die unsäglichen Situationen vieler junger Leute. Wer hat diese nicht richtig gelehrt? Wer lässt sie dem seelentötenden Zeitgeist als Opfer? Wo sind hier die seelsorgerischen Gespräche? Nur weil gegen Gebote gesündigt wird, wollen Sie die Gebote abschaffen? Es wird auch gemordet, sollen Morde erlaubt werden? Irgendeine Realität kann kein Sakrament aushöhlen.


3
 
  8. Oktober 2013 
 

"interessantes" in der ED Freiburg

Es ist schön, in der Erzdiözese Freiburg zu wohnen - landschaftlich gesehen.
Der Priester einer Nachbarpfarrei, begeisteter Memorandist, hielt in seinen Predigten immer mal wieder Lobreden auf Erzbischof Zollitsch und bezeichnete ihn mehr als einmal als jemand, der in Wahrheit auf Seite der Memorandisten-Pfarrer stünde.

Wie sagte doch EB Zollitsch kurze Zeit nach Amtsantritt von Papst Franziskus?:
"Es ist wieder interessant, katholisch zu sein!"
Wahrhaftig, es wird interessant sein, abzuwarten und zu beobachten, was genau er damit gemeint haben könnte.

@Hoggar
Wenn Sie mal die Lust auf einen Sonntagsausflug ankommen sollte und Sie eine schöne und würdige Messe besuchen wollen, steuern Sie doch einmal "Maria Linden" in Ottersweier bei Bühl an.
Die Wallfahrtskirche zwischen Offenburg und Baden-Baden wird von Augustiner Chorherren betreut.
Am Sonntag gibt es dort drei Hl. Messen, zwei am Morgen und eine um 19 Uhr.
Sie werden sich aufgehoben fühlen, da bin ich mir fast sicher.


44
 
  8. Oktober 2013 
 

Ist die Erzdiözese Freiburg noch katholisch?

Seelsorgegespräche gibt es schon für al-le, weil alle Sünder sind. Rechtliche Klärung gibt es schon, nämlich die Mög-lichkeiten der Feststellung einer nicht zustande gekommenen Ehe. Eine verantwor-tete Gewissensentscheidung steht vor jedem Kommunionempfang. Gewissen ist Mitwissen mit Gott. Gewissen muss gebil-det werden. Kann es bei klaren Geboten und klarer Lehre ein schuldlos irrendes Gewissen geben? Was sollen spezielle Gebetsfeiern, soll das eine folkloristi-sche "gefühlte Trauung" sein? Unbereute schwere weiter gelebte Sünde öffentlich im Pfarrgemeinderat? Dann auch Abtreiber im katholischen Krankenhaus? Verdrehen wir nicht die Tatsachen: Wiederverheiratete Geschiedene, die die zweite Verbindung leben, werden nicht ausgeschlossen, sondern sie schließen sich selber aus. Der Seelsorger ist aus Seelsorge aufgerufen zu verhindern, dass diese sich selbst das Gericht essen und dass der Herr beleidigt wird. Gibt es eine Mitschuld des Seelsorgers bei wissendem aber ablehnendem Gewissen?


15
 
 Pamphilus 8. Oktober 2013 
 

Was mich bei dieser Problematik immer wieder erstaunt, ist, wie (und zwar auf beiden Seiten) Begriffe wie "Geschiedene", "Wiederverheiratete" und "Zweite Ehe" so verwendet werden, als gäbe es so etwas. Es macht doch keinen Sinn, eine staatliche "Ehe"-Scheidung oder eine staatliche zweite "Ehe"-Schließung als auch nur irgendwie relevant für das Weiterbestehen der Ehe zu betrachten. Seelsorge in einer solchen Situation kann doch einzig bedeuten, die Ehepartner zu ermutigen und ihnen zu helfen, ihre Ehe auch durch eine Situation der Entzweiung und räumlichen Trennung hindurch zu leben, für eine Versöhnung zu beten, sich dessen bewusst zu sein, dass die Ehe trotz allem weiter Bestand hat und Wege zu finden, in einer Zeit der Entzweiung zumindest ein Mindestmaß an Verantwortung füreinander zu leben. Es ist doch widersinnig, sich dabei daran zu orientieren, ob die gleichzeitig bestanden habende bürgerliche "Ehe" "geschieden" worden ist oder nicht. Entweltlichung tut auch hier dringend not!


6
 
 Ludwig 7. Oktober 2013 

Ratzinger - mal unerwartet anders und bedenkenswert (!)

Weil hier Ratzinger mit dem Dokument der Glaubenskongregation so sehr bemüht wird, sollte man einen bemerkenswerten Vorschlag Ratzingers nicht außer Acht lassen:

Er schlägt in einem seiner Bücher vor, ob das Anulierungsverfahren weiterhin auf dem offiziellen Rechtsweg samt Prozess erfolgen muss, oder ob die Ehenichtigkeit nicht auch nach gründlichen, seelsorgerischen Gesprächen mit dem Pfarrer festgestellt und unbürokratisch festgehalten werden könne.

Zieht man diesen Aspekt mit heran, ist das Erzbistum Freiburg vielleicht gar nicht mal sooooo weit von Ratzingers Gedanken entfernt, wie man glaubt.

Ob dieser Vorstoß freilich hilfreich ist, bleibt zu bezweifeln; erstrecht, ob er nicht doch "kassiert" wird.


4
 
 Mr. Incredible 7. Oktober 2013 
 

Liebes Intrigantenstadl,

für wie blöd&naiv haltet ihr uns eigentlich? Und für wie unendlich genial haltet ihr euch?
Den meisten ist klar, aus welchem degenerierten Kopf/Köpfen diese Geschichten gekrochen sind. Früher hätte man solche Narren wohl einfach aus dem Dorf geworfen, wäre dann ins Wirtshaus gegangen und hätte kräftig gelacht.


4
 
 Cejazar 7. Oktober 2013 
 

Ein geschickt gestarteter Versuchsballon

Meines Erachtens wurde hier geschickt ein Versuchsballon in der bischofslosen Zeit des Erzbistums Freiburg gestartet. Sollte Rom dieses Traktätchen unkommentiert lassen, so gilt das Motto von Jean-Claude Juncker "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."

Sollte Rom rüffeln, so trifft es einen emeritierten Erzbischof, der glaube ich gut damit Leben kann und keiner hat sein Gesicht verloren.

Was mich interessieren würde, inwieweit noch andere Konzilsgranden des deutschen Episkopates (welche kurz vor dem Ruhestand oder sich bereits im Ruhestand befinden) in die ganze Sache involviert waren...


9
 
 chriseeb74 7. Oktober 2013 
 

Vorsicht, vorsicht...

die Problematik der Wiederverheiratet Geschiedenen ist größer, als die meisten hier ahnen.
Teilweise wird das hier auch bereits angesprochen.
Aber bitte in dieser Frage nicht die große Keule schwingen, dazu eignen sich andere Themen viel besser.
Nur soviel sei dazu gesagt:
Im Vergleich zu früheren Jahrzehnten ist für viele Taufscheinkatholiken das Sakrament der Ehe und die damit verbundenen Rechte und Pflichten nicht mehr klar im Bewusstsein verankert.
Viele Katholiken lassen sich mehr oder weniger nur um des Schein willens oder der schönen Feier wegen trauen.
Noch schwieriger wird es, wenn der eine Partner nur um dem anderen Partner eine Freude zu machen der kirchlichen Eheschließung zustimmt.
Fakt ist: Viele kirchlichen Ehen sind dadurch im sakramentalen Sinne ungültig und könnten dadurch auch annulliert werden.
Aber: Dazu müssen dann beide (Ex-)Partner bereit sein und entsprechende Aussagen in einem langwierigen Verfahren machen.
Dies scheitert zumeist.
Also VORSICHT hier.


2
 
 AlbinoL 7. Oktober 2013 

@Hoggar....

ja Freiburg ist schon lustig....selbst ehemaliges Mitglied einer Memorandumspriestergemeinde die deswegen tief gespalten war.
Anstatt zu einen spaltete der Priester.

Als die Rädelsführer zum Thema Wiederverheiratete des Priestegrüppchens zu Zollitsch gingen, holte der Bischof als ausgewiesenen Experten Prof. Schockenhoff dazu, der die Position des Kommunionempfangs schon seit Jahren propagiert.
Zufall?

Als dann eine Delegationen aus der Gemeinde zum Diözesanforum nach Freiburg ging, wurde eine Kirchengeminderätin(welche die bekannten Reformforderungen vertrat) ohne Anfrage an ein anderes Mitglied des Gremiums vom Pfarrer mit nach Freiburg genommen.
Zufall?
Die wollten nicht dialogisieren.
Die wollten alle einer Meinung sein


8
 
 Steve Acker 7. Oktober 2013 
 

Zollitsch ist ja bald weg.

Da läßt er nochmal seine Leute gewähren. Und diese testen weiter aus wie weit sie gehen können.
Dieses Schriftstück hat noch eine andere Dimension als z.B. die Pfarrerinit., denn es ist ein offizielles Diözesanschreiben.
Und die Mainstreampresse jubelt.
Der größte Witz ist: Auf Gmx.de stand zu der Meldung, dass vor 3 Jahren Wulff beim Papstbesuch eine Änderung der Haltung der Kirche hierzu angemahnt hat.
Dabei zeigt der Fall Wulff gerade wie richtig es ist an der Unauflöslichkeit der Ehe festzuhalten. Er ließ sich von den Reizen der Neuen verleiten, hat seine Frau sitzen lassen.Und was hat es im gebracht? Er wurde zum Gespött der Nation, und die Neue ist dann auch weg,
als sie nicht mehr First lady war.


6
 
 Hedwig v. Beverfoerde 7. Oktober 2013 

Klartext von Kardinal Ratzinger (2.)

"Dabei gilt, was Johannes Paul II. im Apostolischen Schreiben Familiaris consortio, Nr. 84 bekräftigt hat: „Die Wiederversöhnung im Sakrament der Buße, das den Weg zum Sakrament der Eucharistie öffnet, kann nur denen gewährt werden, welche die Verletzung des Zeichens des Bundes mit Christus und der Treue zu ihm bereut und die aufrichtige Bereitschaft zu einem Leben haben, das nicht mehr im Widerspruch zur Unauflöslichkeit der Ehe steht. Das heißt konkret, daß, wenn die beiden Partner aus ernsthaften Gründen – zum Beispiel wegen der Erziehung der Kinder – der Verpflichtung zur Trennung nicht nachkommen können, sie sich verpflichten, völlig enthaltsam zu leben, das heißt, sich der Akte zu enthalten, welche Eheleuten vorbehalten sind.“ Vgl. auch Benedikt XVI., Apostolisches Schreiben Sacramentum caritatis, Nr. 29."

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19980101_ratzinger-comm-divorced_ge.html


14
 
 Hedwig v. Beverfoerde 7. Oktober 2013 

Klartext von Kardinal Ratzinger 1.

Zur rechten Beurteilung der Geschieden/Wiederverheirateten-Handreichung aus der Erzdiözese Freiburg dringend zu lesen: (von Kardinal Ratzinger!)
"Wenn früher bei der Darlegung der Wahrheit vielleicht gelegentlich die Liebe zu wenig aufleuchtete, so ist heute die Gefahr groß, im Namen der Liebe die Wahrheit zu verschweigen oder zu kompromittieren. Sicherlich kann das Wort der Wahrheit weh tun und unbequem sein. Aber es ist der Weg zur Heilung, zum Frieden, zur inneren Freiheit. Eine Pastoral, die den betroffenen Menschen wirklich helfen will, muß immer in der Wahrheit gründen. Nur das Wahre kann letzten Endes auch pastoral sein. „Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien“ (Joh 8,32). ...

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19980101_ratzinger-comm-divorced_ge.html


73
 
  7. Oktober 2013 
 

@sterblicher:

Mag ja alles sein, aber was heute aus Freiburg kommt, ist doch weiß Gott keine Lösung. Die einzige Lösung wäre, sofort die schändliche "Königssteiner Erklärung" mit ihrem falschen Gewissensbegriff zurückzunehmen, in Hirtenbriefen und von allen Kanzeln die Wahrheit des katholischen Glaubens zum Thema "Verhütung" (nämlich "Verhütung menschlichen Lebens", "Verhütung von Kindern", d. h. es geht um dieselbe Mentalität wie bei Abtreibung!) konsequent zu predigen und Abweichler im Presbyterium genauso konsequent zu bestrafen. Die Kirche müßte sich in Deutschland zum ersten Mal seit siebzig Jahren wieder trauen, in Fundamentalopposition zur, ja: "Lebenswirklichkeit" vieler Menschen zu gehen; nicht, weil das so schön oder so bequem wäre oder soviel einbrächte (Kirchensteuer und sämtliche Privilegien wären wahrscheinlich schneller weg als mancher Bischof glaubt), sondern weil das, und nur das der Auftrag ist, den wir vom göttlichen Herrn und Stifter der Kirche bekommen haben.


4
 
 kempis 7. Oktober 2013 
 

Die Zweite

...Aber was schreib ich mir die Finger wund. Das Lehramt offensiv, öffentlich zu verteidigen und zu erklären (z.B. mit dem Hinweis, dass Wahreit nicht mit der Uhr gemessen wird) wäre eigentlich Aufgabe unserer Bischöfe und nicht eines einfältigen Laien wie mir.


2
 
 H.HFabi 7. Oktober 2013 

Weg mit diesem Bischof !

Erzbischof Zollitsch möchte noch sehr viel erreichen bis Ende seiner Amtszeit als Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, sagte er in der Abschlusspressekonferenz bei der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe.
Das ist hier ja schonmal ein gutes Beispiel.( Auch wenn Herr Zollitsch das Dokument NOCH NICHT unterschrieben hat )

Gott bewahre!

Ich erhoffe mir von den romtreu-deutschen Bischöfen eine klare Aussage gegen diesen Quatsch.

Die Kirche darf dem Zeitgeist nicht hinterher rennen, sondern sie muss auf das Evangelium und den Worten des Herrn schauen !


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 kempis 7. Oktober 2013 
 

@christit

Ich finde, es lohnt sich schon dem Gedanken vom "gekränkten Narzissmus" nachzugehen. Ein gläubiger Katholik schließt die Diskrepanz zwischen dem vom Lehramt geforderten, gottgefälligen Leben und eigener Unzulänglichkeit dadurch, dass er seine Sündhaftigkeit demütig anerkennt und sich dennoch ständig aufs neue um Umkehr und Heiligkeit bemüht (und z.B. Beichten geht). Der narzistisch geprägte Mensch unserer Zeit (und aller Zeiten) sieht sich nicht als Sünder oder Fehlerhaft (er neigt ehr zur Selbstgerechtigkeit statt zur Demut). Das Lehramt der Kirche macht ihm schmerzhaft bewusst, dass es da eine Lücke gibt. Um sein idealisiertes Selbstbild aufrecht erhalten zu können, ohne sich selbst ändern zu müssen und sich Fehler einzugestehen, ist der narzistisch geprägte Mensch bestrebt, das Ideal zu relativieren (die Lehre seinen Bedürfnissen anzupassen). Also für mich als Laien erklärt der "gekränkte Narzismus" am besten, was heute so läuft. Aber ich kann mich täuschen.


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  7. Oktober 2013 
 

Ich bezeuge die "Toleranz" der Kirche im deutschen Südwesten:
Der Dorfdirigent saß mit seiner Ehefrau zur Rechten und seiner Maitresse zur Linken andächtig in der vorösterlichen Bußfeier. Sein bekannter, konstanter Ehebruch hat ihm nie die Verweigerung der Kommunion eingetragen.


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  7. Oktober 2013 
 

Wieviele Ehen werden heutzutage noch vor Gott gültig geschlossen?

Da sind zunächst die vielen Paare, die ganz selbstverständlich vorehelichen Sex haben und konsequent verhüten. Sie empfangen in jeder Dorfkirche die Kommunion, und kaum einer stößt sich daran! Wenn Sie dann verheiratet sind, wird vor dem Hausbau und dem Urlaub weiterverhütet, dann ein zwei Kinder, dann wieder verhüten. All diese Ehen können vor einem kirchlichen Gericht für ungültig erklärt werden, wenn sie fast zwangsläufig scheitern, weil nur die momentane "win-win-Situation" Grundlage dieser Ehen ist, nicht aber die alles verzehrende und alles ertragende Liebe, die Abbild der unendlichen Liebe Gottes ist. Der selektive Blick mancher Kommentatoren hier auf ein von der Realität ausgehöhltes kirchliches Sakrament verstört doch erheblich.


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 Hoggar 7. Oktober 2013 
 

Wo kann ich in FR noch in die Messe etc........

Nach dem ich heute Nachmittag auf SPON diese Meldung gelesen hattee, entschied ich mich entgültig dem Forum Deutscher Katholiken beizutreten.... Ein Hilferuf meinerseits ;-) Ich komme aus der Erzdiözese Freiburg und bin häufig verzweifelt wo Ich in meiner Heimatgemeinde am Sonntag noch in die Messe gehen kann oder Beichten - ohne das mir irgendwelcher hilflose Plunder erzählt wird bzw. sakrilegische passiert. In meiner Heimat- Pfarrgemeinde nahe Freiburg in welcher Prof. Schockenhoff wohnt und das Gemeinde leben mitbereichert (wer Ihn nicht kennt: Freiburger Moraltheologe mit Schwerpunkt auf die Pastorale für Wiederverheiratet geschiedene) scheint mir abgesehn von der Freiburger Münsterpfarrei das "Epizentrum" dieser Entwicklungen in der Erzdiözese Freiburg zusein......... Hilfe ist den hier in FR keiner mehr normal ;-(


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  7. Oktober 2013 
 

"Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht vor die Säue, damit sie nicht mit den Füßen auf ihnen herumtreten und sich umwenden und euch in Stücke reißen" (Mt. 7, 6).

"Wer nun unwürdig von dem Brot isst oder aus dem Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig sein am Leib und Blut des Herrn" (1. Kor 11, 27).


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 Philipp Neri 7. Oktober 2013 

Mich würde interessieren, ob der Freiburger Bischof in der letzten Woche bei der Bischofkonferenz dieses Schreiben erwähnt hat. Dort wäre der richtige Ort gewesen, darüber zu beratschlagen.
Aber eine Veröffentlichung auf diese Art und Weise ist schon ziemlich suspekt.
Radio Vatikan meldete erst am 27.09.2013:
"Die katholischen Bischöfe in Deutschland wollen im kommenden Jahr konkrete Vorschläge zum Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen sowie zu Reformen im kirchlichen Arbeitsrecht vorlegen. Dies kündigte der Konferenz-Vorsitzende, Erzbischof Robert Zollitsch, am Freitag nach Abschluss der Herbstvollversammlung der Bischöfe vor Journalisten in Fulda an.
„Wir haben eine Arbeitsgruppe der Bischofskonferenz eingesetzt, die sich mit der pastoral der Menschen beschäftigt, die geschieden und zivil wiedervereiratet sind. Die Arbeitsgruppe wird im kommenden Jahr der Bischofskonferenz einen ersten Arbeitsbericht vorlegen, sie hat sich jetzt erst wieder getroffen."


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 joh 7. Oktober 2013 

Es gibt ein gutes Buch, das mir sehr geholfen hat, die katholische Sicht der Dinge zu verstehen, es heißt: "Jesus und dein Leib. Die Sexualmoral für Jugendliche erklärt." Geschrieben von einem belgischen Bischof. Er betont darin die traditionelle Lehre der Kirche über Ehe und Sexualität (auch vom Naturrecht heraus begründet) und schreibt sinngemäß unter anderem, dass man mit den zivil Wiederverheirateten genauso liebevoll umgehen soll wie mit allen anderen Gemeindemitgliedern bzw. Menschen. Und was ich am besten fand: Er stellte fest, dass "Gott nicht auf seine Sakramente begrenzt ist" (sinngemäß). Gott sei nicht ein Gefangener seiner Sakramente. Dies kann helfen, manche Situationen auszuhalten und zu lernen mit seiner Situation zu leben. Daneben gibt´s ja noch die Möglichkeit der Annulierung der Ehe.


4
 
 WoNe 7. Oktober 2013 
 

Seltsame Gemengelage / Teil 2

Hiermit werde ich wohl in ein Wespennest stoßen, aber sei´s drum. :)

In den letzten Monaten hat es seitens Papst Franziskus´ etliche wortreiche Perlen gegeben, bei denen der Aufwand, das Gesagte richtig zu interpretieren enorm gewesen war. Die Diskussionen hier im Kommentarbereich geben Zeugnis davon. Gar nicht mal seine von der Presse aufgebauschten Gedanken zum Umgang mit Homosexuellen, sondern vor allem seine Aussagen zur Bedeutsamkeit der kirchlichen Lehre haben mich persönlich mehr als irritiert. Dass Papst Franziskus den Wunsch nach Rechtgläubigkeit als Pelagianismus (eine verurteilte Irrlehre) bezeichnete, ist mir nicht erklärlich. Auch den Wunsch (mancher) Gläubigen nach einer Verbindlichkeit (Sicherkeit) der kirchlichen Lehre setzte der Papst in einen sprachlichen Kontext mit "übertriebene Weise".

Schlußendlich könnte es ja so sein, dass die jüngsten römischen Unschärfen in den Formulierungen die Freiburger hat Morgenluft schnuppern lassen?


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 WoNe 7. Oktober 2013 
 

Seltsame Gemengelage / Teil 1

Solche Freiburger "Vorstöße" resultieren zum einen daraus, dass sich in vielen Jahren des Vorlaufs eine theologisch-kirchliche "Szene" in Deutschland entwickelt hat, die derartige seelsorgliche Handreichungen gutheißen und aktiv unterstützen wird. Zum anderen haben Linke im allgemeinen (also politisch wie kirchlich) in den vergangenen Jahren gelernt an die Macht "der normativen Kraft des faktischen" zu glauben:
Man beschließt einfach etwas, führt es stur durch und etabliert es auf diese Weise einfach.
ZB. vollzog sich die Einführung von Messdienerinnen in D. in den 90ern genau auf diese Art.

Eventueller Widerstand wird propagandistisch abgekanzelt mit der Konzilskeule, nämlich, "dass es kein zurück hinter das Konzil geben könnte und überhaupt der 'Konzilsgeist'... bla bla."


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 Philalethes 7. Oktober 2013 
 

@ Mysterium ineffabile

Vollkommen d'accord! Das Schwergewicht meiner Ausführungen liegt jedoch nicht auf der Existenz der Veröffentlichungen, sondern auf dem merkwürdigen Satz: "Kleines Detail am Rande: Erzbischof Robert Zollitsch soll das Dokument nicht unterschrieben haben." Entweder hat er oder er hat nicht. Was heißt hier "...soll nicht unterschrieben haben."? Warum weiß man das nicht? Oder Sind das etwa ineffabilia?
Dann wird das hier als "Kleines Detail am Rande" bezeichnet. Wer alles diese seltsame herunterspielende Meinung vertritt, erfahren wir nicht. Misstrauen ist hier kaum zu vermeiden.
Wenn man nicht wüsste, was in gewissen Ordinariaten in dieser Hinsicht läuft und am Bischof z.T. vorbeiläuft, könnte man in diesem Falle auch denken: Laissez faire. Bleibe aber aufgrund dieser Erfahrung bei der Meinung, dass hier
quaestiones non disputatae, sed disputandae vorliegen.


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 AlbinoL 7. Oktober 2013 

lasst mich Hellsehen...warum weiß der Spiegel es als erstes..

es wird eine abgesprochene Aktion sein.
Die Medienkampagne wird samt Anschluss verschidener Bischöfe(Fürst, Lehmann, Mussinghoff) werden sich unter dem gejubel der KNA(die versuchen wird objektiv zu tun) und den kirchenfeindlichen MS Medienin den nächsten Tagen dem Papier anschließen...so schafft man Fakten.
Und natürlich will man die Kirche noch Synodaler und Kollegialer....wenn es so weit schon geht, dann graußt es mir vor noch mehr "Kollegialität"


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 Willigis 7. Oktober 2013 
 

Auf diese Weise...

...werden immer neue und immer mehr Verwirrungen und Enttäuschungen unter den Gläubigen verbreitet. Da darf man sich dann über nichts mehr wundern.


4
 
  7. Oktober 2013 
 

Alles noch viel schlimmer

Die windelweiche Einlassung von Herrn Kopp ist auch mal wieder typisch. Alles, was zurückgewiesen wird, ist, daß die deutschen Bischöfe eigens von Papst Franziskus ermahnt worden seien. Na bravo, wenns weiter nichts zu dementieren gibt. Es ist übrigens alles noch viel schlimmer als gedacht: die "Handreichung" sieht ausdrücklich eine "liturgische Handlung" vor, die "natürlich" (zwinker) nicht mit einer Trauung der "Zweitehe" gleichgesetzt werden dürfe. Das erinnert mich fatal an den Lehmannschen Beratungsschein., der ebenso "natürlich" (zwinker) nicht für Abtreibungen verwendet werden durfte. Das Erzbistum Freiburg hat sich heute vom Gebot des Herrn gänzlich verabschiedet UND AUFGEHÖRT, EIN KATHOLISCHES BISTUM ZU SEIN. Alle anderen deutschen Bistümer stehen in der Gefahr, hier mitzuziehen. Was von uns konkret jetzt an Schritten erfordert ist, um katholisch zu bleiben, ist noch gar nicht abzusehen, die Situation ist wie im 16. Jhd.!
PS: @Tin: ganz meine Meinung, starker Kommentar!


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 Tannhäuser 7. Oktober 2013 
 

Es gehört vielelicht nicht zum Thema, was ich schreibe.

Ich kommentiere nur etwas, was der Sprecher der DBK sagte.
Er sprach von einer "deutschen" Kirche. Aha. Ich bin deutscher Staatsbürger. Und ich bin katholisch. Aber verdammt noch mal nicht deutsch-katholisch, sondern römisch-katholisch. Sind die Amtsträger in Deutschland schon so protestantisiert, dass sie meinen, die Kirche in Deutschland sei eine Landeskirche der katholischen Kirche. Ich bin nicht nur katholisch, sondern auch römisch.


21
 
  7. Oktober 2013 
 

wo sind denn ...

...unsere sonst ach so mitteilsamen kardinäle?
und der betroffenen erzbischof? oder äussert der sich nur noch zu wichtigen themen wie afd und fdp ?


23
 
  7. Oktober 2013 
 

@Philalethes

Wenn das hier das "Impressum" der Handreichung ist, wer trägt hier die Verantwortung? Etwa nicht der Bischof?

1. Auflage September 2013
Kontakt und Nachbestellung:
Erzbischöfliches Seelsorgeamt
Abt. Erwachsenenpastoral
Okenstraße 15 79098 Freiburg
0761/5144-201
E-Mail: familienseelsorge-freiburg.de
Download
als pdf auf:
www.zeit-fuer-partnerschaft.de, unter Navigationspunkt: Trennung-Scheidung
Druck:
Erzb. Seelsorgeamt Freiburg


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 Nummer 10 7. Oktober 2013 

Immer größere Verwirrung und Falschmeldungen

das muss wirklich rasch korrigiert und geklärt werden und zwar auch auf ZDF und im Rundfunk, da keiner bald mehr durchblickt hier........


4
 
  7. Oktober 2013 
 

Fehlende Berichten

Ich lese ab und zu die Webseite vom Erzbistum Freiburg. Interessant ist, daß von einem wird berichtet, und von anderen Sachen erfahren wir nichts. Am 29 September wurden die Franziskaner in Freiburg verabschiedet. Es gibt keine Franziskaner mehr in Freiburg. Vergeblich können Sie davon ein Bericht lesen weder auf dem Homepage vom Erzbistum noch auf der Internetseite von der Seelsorgeeinheit Wiehre Günterstal, wo die Patres gearbeitet haben.

Ich habe kurze Zeit in Freiburg gewohnt und habe manche von diesen Patres kennengelernt. Jetzt wollte ich etwas mehr von ihrem Weggang erfahren, aber leider....


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 Philalethes 7. Oktober 2013 
 

"Die Erzdiözese Freiburg veröffentlicht ..."

1) Die ersten 4 Wörter bedürfen einer präzisen Auslegung: "Die Erzdiözese Freiburg veröffentlicht ..." Ohne die Unterschrift des Erzbischofs kann sie das gar nicht.
2) Über die nächste Formulierung kann man sich nur wundern: "Kleines Detail am Rande: Erzbischof Robert Zollitsch soll das Dokument nicht unterschrieben haben." Das ist doch alles andere als "ein Detail am Rande". Außerdem musste
feststellbar sein, wer denn nun unterschrieben hat.
3) Das Thema ist, wie noch aus Verlautbarungen der Beraterkommission des Papstes in den letzten Tagen hervorging, ein Thema der Gesamtkirche und nicht einer einzelnen Diözese eines einzelnen Landes.
4) Wenn es wirklich so wäre, wie wäre es dann mit dem Kommunionempfang durch Nichtzahler der Kirchensteuer? So schon @Stanley.

Solange diese Punkte keine zufriedenstellende Klärung erfahren, lässt sich über das Thema nicht sinnvoll diskutieren.


17
 
  7. Oktober 2013 
 

Ideologie der Modernisten

findet offenbar in Freiburg ihre Vollendung.

I m m e r anti-römisch,

i m m e r süchtig danach der Welt zu gefallen und volle Anerkennung zu erhalten

und

i m m e r mit einer nationalen Gesinnung ausgestattet.

Nur mit Einem rechnen sie nicht mehr -
dem Dreifaltigen Gott.

Maranatha


27
 
  7. Oktober 2013 
 

Eingreifen bitte!

Hier wird nicht, @christit, "Menschen die Hand gereicht", und auf den von Ihnen hochgejubelten "neuen Wind" kann ich gerne verzichten. Ich begnüge mich mit dem Brausen des ersten Pfingsttages, der Herabkunft des Heiligen Geistes und der von Ihm gewirkten und erfüllten einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche. Zu der wollen die Verfasser einer solchen "Handreichung" ersichtlich nicht mehr gehören. Was schade, was traurig, was eigentlich zum Heulen ist. Aber das Licht, das solche Leute auf uns alle werfen, das geht uns nun mal auch alle an: Seht her, die blöden, hinterwäldlerischen, dummen Katholiken, jetzt kommen sie auch drauf, na endlich. Jetzt kommen auch bald die Priesterinnen, und Priestern, die im Konkubinat leben, soll auch "kein Doppelleben" mehr zugemutet werden können, wie mein eigener Bischof sich jetzt einlassen zu müssen glaubte. Es ist zum Erbrechen! Und es erfordert ein sofortiges Eingreifen seitens der Glaubenskongregation!


35
 
  7. Oktober 2013 
 

Es kotzt mich einfach an...

...diese germanisch anti-römisch-katholischen Beserker, andauernd ertragen zu müssen.

WENN ES EUCH NICHT GENEHM IST
R Ö M I S C H-KATHOLISCH zu sein, dann steht es Euch endgültig, uneingeschränkt (am Besten heute noch) frei, der R Ö M I S C H-KATHOLISCHEN KIRCHE den Rücken für alle Zeiten zu kehren.

Wann endlich werden diese Leute aus ROM KONSEQUENT EXKOMMUNIZIERT, wie der Küng ? Muss man diese anti-römisch-katholische Horde von Kirchensteuern jahrzehnte lang durchfüttern & die machen "MEINE" KIRCHE in Deutschland OHNE KONSEQUENZEN von innen heraus kaputt, weil sie Luther, Zwingli in einer never-ending-story aufführen ?

DIE RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE IST KEIN DEUTSCH-GERMANISCHES EXPERIMENTIERFELD, IHR-SEID-NICHT-KIRCHE, höchstens Eure selbstgemachte, wann zockelt ihr endlich hinaus?.

Was sagt eigentlich der Nuntius für Deutschland zu diesem Haufen ?.

Wann kann man endlich eine
Unterschriftenaktion gegen so etwas starten ? Dass, ist doch alles nicht mehr zu fassen !?.


36
 
 christit 7. Oktober 2013 
 

Entschuldigen Sie, liebe Kritiker...

freuen Sie sich doch, wenn Menschen die Hand gereicht wird. Was sind denn das für Einträge, "gekränkter Narzissmus", "unsägliche Aktion" ... öffnen Sie das Herz gleich dem Heiligen Vater, gönnen, wünschen, lieben Sie den neuen Wind.


9
 
 pray2god 7. Oktober 2013 

"Wie fühlen wir uns denn heute" und was können wir tun, damit wir uns besser fühlen? "Gefühls-Theologie"?
Bei allem nötigen Ernst und aller gebotenen Liebe und Zuwendung zu Betroffenen auch in verfahrenen und schwersten Situationen - mal ganz ehrlich - hier ist doch ein grundlegendes Verständnis für Sakramente, Sünde, Vergebung und Erbarmen völlig abhanden gekommen. Es ist ja nicht so, dass die Kirche
ausschließt - der Ausschluss geschieht durch die Sünde, die von Gott trennt, weil sie Gottes Gebot übertritt (wie über eine Tür-Schwelle hinaus). Wie kann eine vernünftige Pastoral nur auf "Gefühle von Betroffenen" aufbauen und nicht zunächst dort ansetzten, wo es notwendig wäre: Bei einer grundlegenden Erneuerung der Ehevorbereitung, bei einem neuen, klaren Zeugnis zum biblischen Eheverständnis ...? Zuerst werden die Sakramente gespendet ohne Verantwortung - und dann gleich wieder gespendet - ohne Rücksicht auf Verantwortung vor Gott.
Bistum Freiburg - an welchen Gott glaubst Du?


49
 
 AlbinoL 7. Oktober 2013 

wenn ich dann auch noch als ex Freiburger sehe

dass das antikatholische Magazin Nr.1 SPON als erstes bereits um 15:30Uhr davon berichtet....unsäglich..da muss ich zwangsläufig darüber nachdenken ob Pater Gaudron im Interview recht hatte...


18
 
 AlbinoL 7. Oktober 2013 

wirklich los von Rom?

bei Papst Franziskus weiß man das ja nicht so genau.
"lasst euch ruhig mal von der Glaubenskongregation abmahnen"

unsägliche Aktion...und unsere Memorandumspriester aus Freiburg fühlen sich erst recht bestätigt...
Mainz wird wohl bald zur Seite stehen...


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 kempis 7. Oktober 2013 
 

Entsetzliche Nachrichten

Mit der Salami-Taktik wird der gekränkte Narzismus der Welt befriedigt: Der Preis? Ich mag es nicht aussprechen. Lasst uns beten!


15
 
 Stanley 7. Oktober 2013 
 

Wiederverheiratete dürfen zur Kommunion gehen?

Wann bitte werden die aus dem staatlichen Kirchsteuer-Zwangseinzug ausgetretenen Katholiken offiziell wieder zur Kommunion zugelassen?


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  7. Oktober 2013 
 

Auf dem Weg in die Neukirche

Die nur noch dem äußeren Erscheinungsbild nach "katholische" Neukirche nimmt konkrete Formen an, und die Saat, die nicht nur im Erzbistum Freiburg in den letzten vierzig Jahren gelegt worden ist, geht auf. "Na also, geht doch", jubeln die antikirchlichen MSM, allen voran SPON. Der blöde Benedikt ist weg, und schon klappt das auch mit der Selbstgleichschaltung der Katholiken. Immerhin, so SPON, hatte Bundespräsident Wulff schon beim Papstbesuch 2011 eine "zeitgemäßere Haltung" der katholischen Kirche angemahnt. Wenn man dann noch bedenkt, daß Wulff damals von Erzbischof Zollitsch als sein besonderes Vorbild im Glauben bezeichnet wurde, ist doch alles klar. Übrigens: der Beifall kommt jetzt wieder vor allem von Leuten, die ausgerechnet den tapferen katholischen Bekennerbischöfen 1933-45 kollektives Versagen vorwerfen. Und heute reichen die Mietlinge willig ihre Hand, um aus unserer hl. Kirche eine weitere von unzähligen protestantischen Denominationen zu machen. Ekelhaft!


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 roxana 7. Oktober 2013 
 

Früchte des Memorandums

Diese Handreichung ist auf dem Mist der Memorandisten gewachsen:
http://www.memorandum-priester-und-diakone-freiburg.de/wp-content/uploads/2013/06/Handreichung-zur-Begleitung-von-Menschen-in-Trenung-Scheidung-und-nach-Wiederheirat.pdf

Wenn das jetzt als offizielle Handreichung der Diözese ausgegeben wird, dann haben die sich die Ordinariatsleute ganz schön um den Finger gewickelt.


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