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Zollitsch sagt 'NJET' zur Aufforderung des Glaubenspräfekten

21. November 2013 in Deutschland, 89 Lesermeinungen
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"Konradsblatt": Freiburger apostolischer Administrator Robert Zollitsch gab dem Diözesanrat "die klare Botschaft", dass es „in Sachen Handreichung nichts zurückzunehmen gibt"


Freiburg (kath.net)
Das Erzbistum Freiburg und Erzbischof Robert Zollitsch bleiben in der Frage "Wiederverheiratet Geschiedene" auf Anti-Rom-Kurs. Gemäß einem Bericht des "Konradsblatts" hat Zollitsch bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrates des Erzbistums Freiburg am 15./16. November Stellung zur umstrittenen diözesanen Handreichung mit wiederverheiratet Geschiedenen bezogen. Laut der Wochenzeitung standen bei dem Treffen „wichtige innerkirchliche Themen" im Mittelpunkt und hier vor allem der Brief des Präfekten der Römischen Glaubenskongregation an Erzbischof Robert Zollitsch mit der Aufforderung, die vor kurzem veröffentlichte Freiburger Handreichung zur Begleitung von Menschen in Trennung, Scheidung und nach ziviler Wiederverheiratung in entscheidenden Punkten zurückzunehmen.


Dass sich der Diözesanrat „nicht allzu lange“ mit diesem Vorgang beschäftigte, so berichtete das „Konradsblatt“ weiter, „lag vielleicht auch an der klaren Botschaft von Erzbischof Zollitsch, der persönlich dazu Stellung nahm und deutlich machte, dass es in Sachen Handreichung nichts zurückzunehmen gibt. Die Freiburger Initiative verstehe sich als Beitrag zur derzeit laufenden Diskussion über dieses Thema. Das Erzbistum wolle ‚konstruktive Impulse‘ geben im Blick auf eine eigens zu diesem Thema eingerichtete Arbeitsgruppe der Deutschen Bischofskonferenz wie auch im Blick auf die für den Herbst 2014 geplante Bischofssynode in Rom, betonte der Erzbischof und unterstrich die Notwendigkeit, zum Wohl der betroffenen Menschen ‚theologisch und pastoral verantwortbare Wege zu entwickeln‘.“

Denn „neben einer Verstärkung der Ehepastoral sei es eine ‚wichtige und zentrale Aufgabe der Kirche, Geschiedene, die zivil wieder heiraten, mit ihren Fragen und Sorgen nicht sich selbst zu überlassen, sondern ihnen zu helfen und in die kirchlichen Gemeinden zu integrieren‘, so Robert Zollitsch. Ausdrücklich unterstütze der Erzbischof die kürzlich vom Münchner Kardinal Reinhard Marx geäußerte Überzeugung, ‚dass der Präfekt der Glaubenskongregation die Diskussion nicht beenden kann‘ und die Diskussion über dieses Thema ‚in der ganzen Breite‘ weitergehen werde.“

Gleichzeitig habe Erzbischof Zollitsch deutlich gemacht, „dass es in keiner Weise darum gehe, die Unauflöslichkeit der Ehe zu relativieren oder infrage zu stellen. Er bezog sich auf eine Formulierung des deutschen Erwachsenenkatechismus, wonach es zwar nicht einfach, aber eben auch nicht unmöglich sei, die Treue zur Wahrheit ‚mit der von der christlichen Liebe und Barmherzigkeit in einer schwierigen konkreten Situation geforderten Duldung und Nachsicht zu vereinbaren‘.“ Das kirchliche Recht könne nur „eine allgemein gültige Ordnung aufstellen, jedoch nicht alle oft sehr komplexen einzelnen Fälle regeln“, zitierte Zollitsch aus dem deutschen Erwachsenenkatechismus

Nach Angaben des „Konradsblattes“ hat Zollitsch den Brief von „Bischof Müller“ (!) noch nicht beantwortet, doch er werde dies demnächst tun.

Foto Erzbischof Zollitsch (c) Erzbistum Freiburg/Andreas Gerhardt


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