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Zollitsch für präzisere Berichterstattung bei kirchlichen Themen

30. Dezember 2013 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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„Die nötige differenzierte Darstellung“ fehle häufig in der Berichterstattung von und über die Kirche.


Bremen (kath.net/ KNA)
Erzbischof Robert Zollitsch wünscht sich eine gründlichere Berichterstattung über kirchliche Themen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz sagte dem Bremer „Weser-Kurier“ (Freitag), nicht selten fehle bei Berichten „die nötige differenzierte Darstellung“. Dies gelte etwa mit Blick auf die Situation im Bistum Limburg oder generell beim Thema Kirche und Geld.


Die oft schwierigen Zusammenhänge müssten genau recherchiert, das Gespräch mit den Verantwortlichen gesucht und Themen in einen größeren Zusammenhang eingebunden werden. „Wenn ich etwa an die jährlichen Ergebnisse des Bundesrechnungshofes denke, der die Verschwendung von Steuergeldern in Millionenhöhe - zum Beispiel beim Neubau des Flughafens Berlin - anprangert, dann kann der Vorwurf mancher Zeitgenossen kaum standhalten, dass die Kirche besonders unverantwortlich mit Geld umgehe“, so Zollitsch wörtlich.

Mit Blick auf die Protestanten erhofft sich Zollitsch, dass die Kirchen „noch mehr mit einer Stimme sprechen“. Als Beispiele nannte er soziale, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen sowie Fragen des Lebensschutzes und der Menschenrechte. Zugleich kritisierte der Erzbischof, dass sich die evangelische Kirche „in manchen ethischen Fragen immer mehr von gemeinsamen genuin christlichen Positionen entfernt“.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 Romika 2. Jänner 2014 
 

EKD

Die Kritik am Schluss der Ausführungen an den EKD-Kirchen halte ich für durchaus notwendig. Man sollte die Evangelischen auch nicht durch die EKD-Kirchen vereinnahmen lassen. Es gibt durchaus engagierte Mitchristen in verschiedenen ev. Freikirchen. Die fallen bei allem Diaolog wohl unter den Tisch. Auch die erstarkenden Orthodoxen auf Grund Migration dürfen nicht vernachlässigt werden.


2
 
 efa123 31. Dezember 2013 
 

Realität und Wirklichkeit

scheinen bei Herrn Zollitsch auseinander zu driften.Seine Predigten im Freiburger Münster zeichnen sich durch Beliebigkeit und Relativierungen aus mit einer verdeckt-offenen Sympathie für seine Memorandisten-Fans.Dabei gibt es doch nicht präziseres als das Wort Gottes und die frohe Botschaft.Also ein Diener der Präzision war Zollitsch nie. Auch sein Wunsch,die Kirche möge mit EINER Stimme sprechen nehme ich ihm nicht ab. Der Alleingang und Schnellschuss mit der "Freiburger Handreichung" den er als Ortsbischof zu vertreten hat widersprechen seinen Worten im "Weser-Kurier".Ich vermute mal es geht ihm nicht um die EINE Stimme in der Kirche sondern um SEINE Stimme.Sein Amt endet bald und ich freue mich.


6
 
 Ester 30. Dezember 2013 
 

Nee ehrlich, echt

Herr Erzbischof, Wirklich, differenziert betrachten.
Da kann ich nur sagen "Was du nciht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu"
Als Sie ihr Amt antraten Herr Erzbischof, gab es bei uns in der Gegend 4 Pfarreien "in die man noch gehen konnte" jetzt gibt es keine mehr, und nur einer der Pfarrer ist verstorben (wobei ich über das was vorher lief immer noch fassungslos bin).
Wenn ich an den Affenzirkus denke, den Sie mit der örtlichen Eccclesia Dei veranstaltet haben, mei,mei.
Ja und werter Herr Erzbischof, wie war das mit dem mantraartig wiederholten Aufbruch mit und ohne Umbruch?
Wie schrieb neulich ein Leser im Konradsblatt er sei es langsam müde, immer würde nur vom Aufbruch geredet und das alles viiiiiiel, viiiiiel besser würde, es sei es soooo müde.

Ach ja und überhaupt wie war das mit den Kosten des neuen (und total überflüssigen) Gotteslob?
haben da nicht die DBK und der Verlag Stillschweigen vereinbart?
Sehr differenziert und gründlich berichtet! (Ironie off)


5
 
 Dottrina 30. Dezember 2013 
 

Ach näääää!

EB Zollitsch sollte einfach nur mal die Klappe halten! Wer hat denn gegen Bischof TvE gehetzt? Und jetzt so brav tun? No go, mit mir nicht! Danke, lieber Herr @PBaldauf, für Ihre immer schönen und erhebenden Gedichte. Gottes Segen Ihnen allen für 2014.


10
 
 PBaldauf 30. Dezember 2013 
 

Wunsch und Wirklichkeit

Zollitsch wünscht: Präzis-Berichte
über Rund-um-Kirche-Themen:
Undifferenziert-Darstell-Gedichte
Dazu soll man sich nicht bequemen
Man möge gründlich recherchieren
den größeren Rahmen nicht verlieren

Ich lese dies und denk: Fürwahr!
Ach, sprächen selbst sie immer klar
Und brauten sie, zuweilen hier
nicht Deutsch-autonomes Bier

Und möchten sie sich nicht bequemen
Das Lehramt anzusehn, als Schemen:
Hat, wer Müller mal locker düpiert
über die EINHEIT gut recherchiert?

Hat mancher, zuweilen, nicht unverforen
Den größeren römischen Rahmen verloren?

Auch bei LIMBURG hat er Differenzierung vermisst
Genau wie ich, der partout nicht vergisst
Wie manch einer Bischof van Elst kritisiert
Bevor der Fall aufgeklärt, differenziert

Und bevor ich es am End‘ noch vergesse:
‘Präzise Berichte‘ verlangt: Katholische Presse
In ‘Weltbild‘ flossen zig-zig-zig-Millionen
In katholische Presse investiert: Würd sich lohnen!

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


12
 
  30. Dezember 2013 
 

Wie soll das gehen?

Wenn sich selbst die Bischöfe gegenseitig in den Medien bekämpfen. Es wird doch darauf hinauslaufen, dass in Deutschland alles protestantisch wird, Zollitsch ist es schon. Die Kirche hat den Glauben, die Botschaft Christi, zu vermitteln, das ist der Hauptzweck und nicht nur NGO oder Laienarbeitgeber zu sein.


12
 
 K.H.Friedgen 30. Dezember 2013 
 

Zollitsch und präzise .....

.... das paßt wohl nicht zusammen! Wann jemals hat man von Zollitsch eine präzise Aussage gelesen oder gehört? Wie soll es da eine präzise Berichterstattung geben! Allen wohl und niemand weh .... ausgenommen natürlich die Traditionalisten, da wird auch Zollitsch präzise! Doch wenn es um gesellschaftsrelevante Themen geht, da bleibt der Herr Erzbischof viel zu gerne im Ungefähren, um nur ja nirgends anzuecken, vor allem nicht bei den linkslastigen Medien.


11
 
  30. Dezember 2013 
 

"Erzbischof Robert Zollitsch wünscht sich eine gründlichere Berichterstattung"

Daniel Deckers von der FAZ wird sich bestimmt auch 2014 wieder mächtig ins Zeug legen, um der katholischen Kirche medial entsprechend von "Wir sind Kirche" aufbereitete Präsens zu geben. Die Protestantisierung der katholischen Kirche in Deutschland ist Dank dieser Medienvertreter weiter auf dem Vormarsch und EB Zollitsch gehört leider zu den Würdenträgern der halbstaatlich deutschen "katholischen" Kirche, die dem ideologischen Kirchenkampf zumindest nichts entgegensetzen, wenn nicht gar ihn befördern.


16
 
 dominique 30. Dezember 2013 
 

genuin christliche Positionen

gibt es derzeit drei, auf die permanent herumgehackt wird:
die sog. "Homo-Ehe", die Tötung ungeborenen Lebens und die Scheidung. Offenbar sind Bischöfe und örtlicher Klerus den Anfeindungen im Zusammenhang mit diesen drei Themen geistig nicht mehr gewachsen.


13
 
 AlbinoL 30. Dezember 2013 

was Zollitsch und die DBK nicht verstanden haben

die wird es nicht geben. die Kirche hat in Deutschland eigentlich kein in der Medienrelevantes Sprachrohr mehr um ihre Botschaft zu verbreiten.
Und dass in einer Mediengesellschaft.
Was man auch im Presseamt der DBK nicht verstanden hat: es ist völlig egal was man macht wenn man es nicht kommuniziert.
Bsp.
Gestern kamen die Millionenzahlen an Missbrauchsopfer als Agenturmeldung heraus.
Warum hat niemand alle Medienvertreter zur Pressekonferenz geladen und die Einzelheiten anständig Präsentiert.
Darüber wird dann auch berichtet.
Das ist das 1x1 der Öffentlichkeitsarbeit


15
 
 girsberg74 30. Dezember 2013 
 

Selbstprüfung?

Wer eine präzisere Berichterstattung anmahnt, möge seine eigene Sprache entsprechend gestalten.


20
 

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