Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  2. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  3. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  4. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  5. Ich fühlte mich endlich zu Hause!“
  6. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  7. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  8. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  9. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  10. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  11. „Die christliche Caritas ist eine wirksame Methode der Evangelisierung“
  12. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  13. Papst Leo XIV. empfing Isaac Herzog, den Präsidenten von Israel
  14. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  15. Britische Polizisten nehmen Komiker wegen trans-kritischer Wortmeldungen auf X fest

'Wir sehen keinen Grund, Spendenaktionen für 1000plus zu untersagen'

13. Mai 2014 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auch das Bistum Regensburg hat kein Problem mit Spendenaktionen für 1000plus: Diese Aktion berät nach bisherigen Infos gemäß der katholischen Grundlagen und nicht im staatlichen System, das die Bestätigung zur straffreien Abtreibung ausstellt


Regensburg (kath.net) „Im Bistum Regensburg sehen wir bisher keinen Grund, Spendenaktionen für aktion1000plus zu untersagen. Zum einen sollten die guten institutionellen Hilfen wie z.B. Caritas-Beratungsstellen durch andere gute Privataktionen ergänzt werden. Zum anderen berät diese Aktion nach bisherigen Infos ordentlich, d.h. gemäß der katholischen Grundlagen und nicht im staatlichen System, das die Bestätigung zur straffreien Abtreibung ausstellt.“ Dies stellt Michael Fuchs, Generalvikar des Bistums Regensburg, gegenüber kath.net auf Anfrage fest.

Der Regensburger Generalvikar weist darauf hin, dass die Pfarrer für solche Spendenaktionen natürlich die üblichen Vorschriften über die pfarrliche Geldverwaltung einhalten müssten, dazu gehört, dass die Messkollekte bei der Gabenbereitung für die Pfarrei oder andere festgelegte Zwecke bestimmt sei. „Aber wenn der Pfarrer am Schluss der Messe sagt: ‚Jetzt spricht zu uns Frau NN und bittet anschließend um Spenden‘ - dann ist das in Ordnung, auch für andere ordentliche Projekte, die den Zielen der katholischen Kirche entsprechen, etwa zur Unterstützung eines Heimatprojekts eines ausländischen Seelsorgers.“ Zur Sicherheit könne der Pfarrer ein konkretes Spendenprojekt ja vorher in der Kirchenverwaltung beschließen lassen und die Gläubigen im Pfarrbrief informieren. „Jeder Kirchenbesucher ist dann frei zu entscheiden, ob und wieviel er zu einem bekannten Zweck spendet.“


Auch könne darüber hinaus „jede Pfarrei durch Beschluss der Kirchenverwaltung auch an andere Organisationen und Initiativen spenden, auch wenn im Normalfall die Pfarrei selbst Spenden für ihre eigenen Zwecke benötigt“, erläutert Fuchs weiter.

Hintergrund:
Neben dem Bistum Regensburg äußerten sich inzwischen das Bistum Eichstätt und der Rottenburg-Stuttgarter Weihbischof Thomas Maria Renz positiv über die Lebensschutzorganisation 1000plus/Pro Femina. Renz hatte in einem Beitrag für die „Tagespost“ festgestellt: „Solange so viele Ungeborene sterben müssen wie Ulm, Trier oder Jena Einwohner hat, gibt es nicht genug, sondern immer noch zu wenig lebensbejahende Beratungsangebote für Frauen in Schwangerschaftskonflikten.“ Der Generalvikar des Bistums Eichstätt, Isidor Vollnhals, zitierte in einem Rundschreiben an die Eichstätter Pfarrer Bischof Gregor Maria Hanke mit der Aussage: „1000plus macht gute Arbeit, es steckt sogar viel Ehrenamt drinnen. Die Mitarbeiter dieser Organisation sollen Zugang zu den Pfarreien haben und ihr Projekt vorstellen können“, kath.net hat berichtet.

Dagegen hatten die Bistümer Augsburg und Speyer Ende März 2014 Spendensammelaktionen, Informations- und Werbeaktivitäten von 1000plus in ihren Pfarreien und Dekanaten untersagt, kath.net hat berichtet. Am 8. Mai gab auch das Erzbistum Freiburg folgenden Stellungnahme: „Wir raten davon ab, ,Pro Femina e.V.‘ durch die Kirchengemeinden zu unterstützen, zumal wir bei unseren Ortscaritasverbänden und den Ortsvereinen des Sozialdienstes kath. Frauen ein eigenes Beratungsangebot haben, auf das unsere kirchlichen Stellen zurückgreifen können“, kath.net hat berichtet. Welche Vorstellungen sich konkret hinter dem moderaten Begriff „abraten“ verbergen, konnte man dann allerdings folgenden Sätzen entnehmen: „Wir machen weiterhin darauf aufmerksam, dass Pfarrer persönlich in Regress genommen werden können, falls sie Spenden von Kirchenmitgliedern oder Kollektenmittel der Kirchengemeinde der Aktion ,Pro Femina e.V.‘ zuwenden.“

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass im Hintergrund die Deutsche Caritas eine Kampagne gegen 1000plus gestartet hat, kath.net hat berichtet.

Die Lebensschutzinitiative 1000plus/Pro Femina e.V. versteht sich als ökumenisches Projekt und möchte schwangeren Frauen in Not Beratung im Internet anbieten. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Die kreativen Pro-Life-Poster von 1000plus sind bei Christen sehr populär und bekannt.

1000plus-Video: Warum gibt es die 1000plus-Kampagnen?


1000plus-Lebenspotentiale: Weil jeder fehlt, der nicht geboren wird



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Regensburg

  1. Über das Wunder von Greccio
  2. Warum wir gerade jetzt Quellen der Zuversicht, Stärkung und Solidarität brauchen
  3. Bischof Rudolf weiht zwei Männer zu Ständigen Diakonen
  4. Das Osterfest ist der FREEDOM DAY schlechthin!
  5. Sternsingen 2021
  6. Voderholzer: „Wir lassen nichts ausfallen, wir lassen uns etwas einfallen“
  7. Big Bang oder Genesis? Neue Sendereihe „Kaum zu glauben?“ bei TVA
  8. Bischof Voderholzer dankt Priestern für Mut, Kreativität und Findigkeit während Corona-Pandemie
  9. Gott hab ihn selig!
  10. Ein Leben für die Musica sacra






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  4. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  5. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  6. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  7. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  8. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  9. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  10. Wer hat Angst vor großen Wundern?
  11. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  12. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  13. Bischof Fernandes: Schwerpunkte sind Evangelisation und Berufungen
  14. Klima-Terroristen verüben Anschlag auf Basilika Sagrada Familia in Barcelona
  15. Tennis-Champion Alcaraz lässt sich in St. Patrick’s Cathedral segnen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz