Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Gegen Religion, aber für den Buddhismus?

9. Juni 2014 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Religionen haben heute in den westlichen Ländern ein schlechtes Image, nur der Buddhismus nicht. Das liege daran, dass er auf Meditation und Achtsamkeit reduziert werde, kritisiert eine Buddhismus-Kennerin.


New York (kath.net/jg)
Während vor allem organisierte Religionen heute ein schlechtes Image hätten, erfreue sich der Buddhismus steigender Beliebtheit, schreibt Joanna Piacenza in der Onlineausgabe von First Things. Viele hätten aber eine völlig falsche Vorstellung vom Buddhismus, kritisiert sie.

Für die meisten Menschen, denen sie begegne, reduziere sich der Buddhismus auf Meditation und Achtsamkeit, schreibt Piacenza, die selbst für eine buddhistische Zeitung arbeitet.


„Buddhismus“ dieser Art sei für viele eine Ergänzung zu ihrer Religion oder etwas, das man in seine selbst zusammengestellte spirituelle Weltsicht einbauen könne. Er beinhalte eine Reihe von Lehren und Praktiken, die fröhlich, unbeschwert und mitfühlend machen. Dafür seien frühe populäre Bücher über den Buddhismus ebenso verantwortlich wie das Auftreten des Dalai Lama. In den Medien sei diese weitgehend entleerte Form des Buddhismus ebenso populär wie bei IT-Unternehmen in Silicon Valley, schreibt Piacenza.

Wesentliche Elemente des Buddhismus würden ignoriert. Es gebe keine Lehrinhalte, die im Buddhismus wesentliche Beziehung zwischen Lehrer und Schüler komme praktisch nicht vor, die Geschichte der Buddhas, Bodhisattvas und Tülkus spiele ebenso wenig eine Rolle wie die spirituellen Gottheiten des Buddhismus.

Besonders auffallend sei das Fehlen von Gemeinschaften in der verwestlichten Form des Buddhismus, schreibt Piacenza. Das sei angesichts der Individualisierung von Religion und Spiritualität in den westlichen Ländern nicht verwunderlich. „Sangha“, die buddhistische Gemeinschaft, sei aber in buddhistischen Ländern bis heute ein wesentliches Element. Sanghas bewahren die Tradition und achten auf die richtige Weitergabe des Dharma, der Lehre des Buddha. Darüber hinaus würden die Gemeinschaften die Mitglieder unterstützen und den (eigentlichen) Buddhismus zusammen halten, schreibt sie abschließend.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Buddhismus

  1. Papst trifft sich in Myanmar doch nicht nur mit Buddhisten
  2. Dalai Lama: 'Johannes Paul II. war ein beeindruckender Mann'
  3. Betet Jesuitengeneral Sosa zu Buddha?
  4. Religionswissenschaftler kritisert 'rosarotes' Buddhismusbild
  5. Buddhismus gegen Jakobsweg
  6. Kritiker: So friedlich ist der Dalai Lama nicht
  7. Der düstere Atheismus des Dalai Lama
  8. 67 Prozent Nein - Bevölkerung lehnt buddhistisches Bauwerk klar ab
  9. Waldviertler Friedenstempel: Respektvolle Diskussion gefordert
  10. Kapuzinerkloster wird Buddhismuszentrum






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Republik der Dünnhäutigen
  15. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz