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Helmut Schüller kaschiert Ungehorsams-Klartext nur noch notdürftigst

18. Juni 2014 in Österreich, 27 Lesermeinungen
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Schüller: Man versuche derzeit, Bischöfe zu finden, die für die Frauen-Priesterweihe einträten. Denn als Pfarrer selbst Priesterinnen zu weihen, „wäre erst der übernächste Schritt“.


Wien (kath.net) Nur noch notdürftigst an die kirchlichen Lehren angepasst präsentiert sich der Vorsitzende der Initiative „Aufruf zum Ungehorsam“, Pfarrer Helmut Schüller (Foto), im Interview mit dem ORF. Anlass für das Interview war der dritte Jahrestag des „Aufrufs zum Ungehorsam“ am 19. Juni 2011. Die eigenständige Weihe von „Priesterinnen“ selbständig durch Pfarrer, so erläutert Schüller, „wäre erst der übernächste Schritt“. Denn „wir wollen da bewusst innerhalb der Kirche bleiben und gehen deshalb davon aus, dass die Weihe von Priestern durch Bischöfe erfolgt“. „Wir werden also zunächst einmal schauen, dass wir Bischöfe finden, die mit uns gemeinsam dafür eintreten.“

Doch „wenn es zum Thema Leitung von Gemeinden keine Öffnung gibt – also weder für Frauen noch für Verheiratete – dann wird es irgendwann als Notwehrmaßnahme notwendig sein, selbst Gemeindeleiter oder –leiterinnen einzusetzen“, statuierte Schüller gegenüber dem ORF. Denn die Zukunft der Gemeinden habe absoluten Vorrang. „Das Zweite Vaticanum hat das Kirchenvolk ins Zentrum gestellt und es gibt nichts – wirklich gar nichts – das dem vorgeordnet werden kann. Wenn die Gemeinden also wirklich weiterhin in ihrem Bestand bedroht sind, dann muss es auch zu solchen Schritten kommen. Vorläufig glauben wir aber, dass der Papst hier durchaus Öffnungen vorhat. Zumindest glaube ich, dass er bereit wäre, Bischöfen, die darum bitten, Experimente zu ermöglichen.“


Zwar habe sich Papst Franziskus bereits gegen die Frauenordination geäußert, bestätigte Schüller die Frage des Interviewers. Doch sei eine geschlossene Tür ja nicht zugemauert. „Es wäre etwas anderes, wenn er gesagt hätte, es gibt gar keine Tür. Also da weiß ich nicht genau, wie es in diesem Punkt weitergeht. Aber ganz sicher weiß ich, dass er sich mehr von den Bischöfen erwartet – mehr Vorstöße, Vorschläge, Forderungen. Wenn die Bischöfe auf die Menschen an der Basis und deren Bedürfnisse hören und dementsprechend Vorschläge bringen, dann könnte sich da schon etwas bewegen. Es wird sich zeigen, ob die Bischöfe auf diese Provokation des Papstes einsteigen.“

Das internationale Netzwerk von Pfarrer-Initiativen habe bereits vor einem halben Jahr einen Brief an Papst Franziskus geschrieben. Schüller musste allerdings einräumen: „Bisher haben wir aber keine Reaktion bekommen.“

Sehr viel Verständnis zeigte Schüller auch für die privaten Messsimulationen der inzwischen exkommunizierten „Wir sind Kirche“-Vorsitzenden Martha Heizer. „Als österreichische Pfarrer-Initiative – auch in Absprache mit den Tirolern – finden wir, dass wir uns davon nicht einfach nur abgrenzen können.“ Zu einer Messfeier ohne Priester mag man „stehen, wie man will – wir stellen das auch unseren Mitgliedern frei. Eines ist aber klar: Es ist eine Handlung, die einen Finger auf einen wunden Punkt legt: Die Vollmacht des Priesters zur Eucharistiefeier ist kein Selbstzweck, sondern hat immer die Funktion, einer Gemeinde zugute zu kommen. Auch für uns ist es noch so, dass wir sagen Priesteramt und Eucharistiefeier gehören zusammen, aber nur so lange, wie die Bischöfe den Gemeinden ausreichend Priester zur Verfügung stellen.“ Schüller abschließend: „Ich würde solche Aktionen jedenfalls niemandem empfehlen, weil man sich damit – wie wir gesehen haben – in eine gefährliche Lage bringen kann.“

Ein Rekurs auf die katholische Ämtertheologie erfolgte im Interview noch nicht einmal mehr ansatzweise.

Schüller verbreitet seine kaum mehr katholisch zu nennende Theologie spätestens seit dem Jahr 2011. Außer dem Entzug des Titels „Monsignore“ erntete er dafür bisher keine Konsequenzen. Er ist weiterhin Pfarrer der Pfarrei Probstdorf/Erzdiözese Wien. Außerdem ist er Universitätsseelsorger der Katholischen Hochschulgemeinde Wien, Geistlicher Assistent der Katholischen Hochschuljugend Wien und Studentenseelsorger.

Foto Pfr. Schüller (c) Pfarre Probstdorf im Marchfeld, www.probstdorf.at


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Lesermeinungen

 macie 17. Juli 2014 
 

Priesterinnen von Pfarrer geweiht

Was stellen sich die Pfarrer denn da vor. Geweiht werde ich doch von jemandem, der Verantwortung über mich hat. Das ist nicht der Pfarrer sondern der Bischof. Der Pfarrer soll mal ganz schön die Kirche im Dorf lassen. Er steht nicht höher als die Priesterin.


0
 
  21. Juni 2014 
 

Na ja, werter Adson_von_Melk, die Zustandsbeschreibung der Kirche,

die Sie da geben, gereicht ihr ja nicht zur Ehre.

Wenn sich Katholizität nur noch im Gewande taktischer Verstellung "behaupten" kann, was heißt das in der Endkonsequenz für den Glauben und seine Wahrheit?

Politik im Gegensatz zum Glauben, zielt ja nicht auf letzte Wahrheiten, sondern errangiert sich mit dem schlechten Zustand der Welt. Wenn man diesen schlechten Zustand nun auch im Glauben zur aller bestimmenden Wirklichkeit macht, dann wüsste ich nicht, was mich noch zu glauben veranlassen sollte. Dann hätte der Nihilismus recht und Glaube wäre bloß der Versuch, sich die schlechte Wirklichkeit schön zu reden.


2
 
  21. Juni 2014 
 

Manche werden es so nennen. Aber eine gute Taktik schadet nicht.

Manche nennen es auch Geduld oder Nachsicht. Andere sagen, dass zuviel Milde dem Gemeinwohl schadet.

Besonders interessant finde ich, wenn jemand etwas 'politisch' nennt und das NICHT negativ meint - weil Politik die Kunst des Möglichen ist.

Tatsache ist, dass seit der Wahl von Papst Franziskus Schüller und Konsorten ziemlich abgemeldet sind, und jüngere sind nicht recht in Sicht. Siehe auch das Interview, die Fragen sind stellenweise recht knackig.

Tatsache ist weiter, dass wegen des klugen (und laaaaaaangen) Taktierens der Amtskirche im Fall Heizer die gute Frau jetzt kaum ernst zu nehmende Verteidiger hat.

Auf so einen 'Selbstleger' wartet man wohl auch bei Schüller, ich halte ihn aber für zu intelligent dazu.

Wenn er jedoch mit @Poldis Keule geprügelt wird, kann er auf allen Podien landauf, landab das Stück "Das arme Würschtel gegen Die-da-oben" geben. Und die Leute lieben dieses Stück: Jörg Haider hat seine ganze Karriere darauf aufgebaut.


4
 
  20. Juni 2014 
 

@Adson_von_Melk - Ist das nicht rein "politisches" Taktieren, was sie da vorschlagen

Märtyrer werden nur da geschaffen, wo der Glaube schon so weit verfallen ist, dass Leute, die klar Katholizität widersprechende Positionen vertreten, in der Kirche und damit den Gemeinden Akzeptanz für ihre Positionen finden. Im Grunde ist dann schon das "Kind in den Brunnen gefallen" und ein Zustand erreicht, indem die Kirche an der Wahrheit des Glaubens selbst zweifelt. Toleranz gegenüber Häresien hat den Glauben noch nie befördert, im Gegenteil, wo unter dem Deckmantel der Toleranz Häresien verbreitet wurden, hat dies auf lange Sicht zu schweren Verdunkelungen der Glaubenswahrheit gerade bei jungen Menschen geführt, die ja im Glauben noch nicht so gefestigt sind. Die Menschen werden so um die Wahrheit betrogen!

Es ist die Strategie der sukzessiven Relativierung von Katholizität, die den Glauben immer deutlicher erodieren lässt. Selbst unumstößliche Dogmen werden mittlerweile zu diskutierbaren Glaubenspositionen umgeformt. Ein guter Weg ist das nicht.


5
 
 Scotus 20. Juni 2014 

Ob mein "heiliger Zorn"

an Kardinal Schönborn oder doch eher direkt an Herrn Schüller gerichtet ist, weiß ich nicht. - Fakt ist aber: ich bin wütend!


5
 
 Mr. Incredible 20. Juni 2014 
 

Schwachsinn in der Tube.

Warum gibt man Personen wie diesem Schüller auch noch eine Plattform? Das tut denen doch wirklich nicht gut.
Realitätsverlust vom Feinsten. Da ist's wohl schon klinisch.
Mir tut Kardinal Schönborn echt leid, dass er solche Granaten im Land hat.


4
 
  20. Juni 2014 
 

@NON_POSSUMUS: Die Antwort auf Ihre Frage

"will man wirklich warten, bist man zu einem offiziellen schismatischen Akt kommt?" dürfte ein ganz klares JA sein.

Es ist wie bei der Frau Heizer, die seit über 15 Jahren unkatholische Positionen vertritt. Man hat ihr immer wieder widersprochen, man hat vor allem ihre Forderungen nicht erüllt, ansonsten aber den Ball sehr flach gehalten.

Erst jetzt, wo sie beim eine rote Linie überschritten hat, wurde die Exkommunikation ausgesprochen. Das war klug - denn so wurden keine "Märtyrer" geschaffen.

Außerhalb von "Wir sind Kirche" habne sich angesichts der Lage kaum Verteidiger gefunden, selbst Schüller laviert herum, er weiß was Sache ist.

Und so wird auch ihn selbst die Kirche vermutlich eher aushalten auschließen ausschließen - bis er es selbst tut, was bei seinem hybriden Ego durchaus möglich ist.

Für knallhartes Vorgehen, wie es @Poldi vorschlägt, würde Schüller sich aber mit Handkuss bedanken. Das würde das Beste, was ihm passieren könnte.


5
 
 Joy 18. Juni 2014 
 

Wo ist der Bischof?

Schüller ist ein Ärgernis, lange schon. Wann reagiert endlich Kardinal Schönborn?


12
 
 Konrad Georg 18. Juni 2014 
 

Wie groß ist der Abstand wirklich

zwischen Schüllers Forderungen und den Bestrebungen der Oberrheinischen Bischöfe?


7
 
 raph 18. Juni 2014 
 

Befreiung nötig?

Ja gibts denn in diesem Land keinen Befreiungsdienst mehr? Wer hilft denn dieser verirrten Initiative die Geister wieder los zu werden, die sie riefen??


10
 
 Limburger 18. Juni 2014 
 

Man wünscht sich fast, dass er den "übernächsten Schritt" recht bald macht, damit sein Treiben ENDLICH mal Konsequenzen haben MUSS.


9
 
 Poldi 18. Juni 2014 
 

Mit diesem Interview liegen alle Karten auf dem Tisch

Ich gehe doch einmal davon aus, dass der zuständige Ortsbischof Herrn Schüller innerhalb einer Woche einen Fragenkatalog zu Kirchen-, Sakramenten- und Amtsverständis vorlegen kann. Diese Fragen brauchen ja nicht diskutiert werden, sondern stehen in der kirchlichen Lehre ganz eindeutig fest.

Ich gehe weiterhin davon aus, dass dieser Fragenkatalog zeitgleich mit der Übergabe an Herrn Schüller veröffentlicht wird.

Vierzehn Tag müssten genügen, bis eine qualifizierte Antwort vorliegt - ja oder nein. Und dann kann ja eine transparente Entscheidung herbeigeführt werden. Ich denke, drei Jahre nichtöffentliche Dialoge zwischen Schüller und Bischöfen sind ausreichend gewesen.


15
 
  18. Juni 2014 
 

In erster Linie ist jeder Oberhirte für die Rechtsgläubigkeit seiner Diözese zuständig- erst dann die Kongregation für die Glaubenslehre. Aber von beiden Seiten wird anscheinend geschwiegen! Mehr als die "Einbüßung" des Monsignoretitels für Herrn Schüller hat nicht gegeben! Es sollte jetzt schon schleunigst gehandelt werden, oder will man wirklich warten, bist man zu einem offiziellen schismatischen Akt kommt?


12
 
 Wiederkunft 18. Juni 2014 
 

Vorsicht

Es geht hier leider nicht nur um Schüller, denn diese Priesteriniative wurde von mehr als Hundert Priestern unterschrieben. Aus Angst eine Lawine los zu treten, lässt man Schüller im Amt! Aber diese Reinigung der Kirche wäre überfällig!!! Das Schlimmste ist, dass er die Hochschülerschaft betreut und da wird es prekär und gefährlich. Man hat Schüller schon viel zu lang werken lassen, denn fragen sie die Pfarrbevölkerung, dann haben viele, viele die Meinung wie Schüller. Franziskus sollte hier eine klare Linie vorgeben, die Bischöfe alleine können dieses Feuer nur mehr schwer unter ihre Kontrolle bringen. Der Priestermangel fällt diesen Abtrünnigen in die Hände. Einerseits fordern sie die Weihe aller, andererseits wollen sie die Eucharistiefeier von Laien erlauben. Ein Widerspruch in sich. So geht der Vater der Lüge vor, er verdreht alles zu seinem Gunsten!!!


19
 
 Cölestin 18. Juni 2014 

Schüller muss ein seltsames Ego haben.

Wenn einem der Arbeitgeber nicht passt, kündigt man und sucht sich einen neuen. Schüller soll zu den Altkatholiken gehen. Das wäre ehrlich. Dort hätte er das alles, was er verlangt. Aber da könnte er sich nicht mehr so wichtig machen und im Mittelpunkt stehen, was er vermutlich für sein Ego braucht.


20
 
 Tadeusz 18. Juni 2014 

Die für Schüller zuständigen...

Bischöfe und Kardinäle sind ein Armutszeugnis.

Ich schäme mich für sie.


22
 
  18. Juni 2014 
 

Es ist mir unbegreiflich,

dass der zuständige Bischof, Mitglied des Kardinalskollegiums, nichts zu derartigen Aussagen zu sagen hat. Es ist mir unbegreiflich, dass ein derartiger Priester in seinen Ämtern belassen wird. Es ist mir unbegreiflich, wie man bei einem derartigen Zerstörungswerk passiv daneben stehen kann. Wenn der zuständige Bischof jetzt nicht reagiert, nichts tut, dann ist es, als gebe es ihn nicht.


26
 
  18. Juni 2014 
 

Die Zukunft der Gemeinden

habe absoluten Vorrang.

Darum entfernt solche falschen Propheten aus der Gemeinde!


21
 
  18. Juni 2014 
 

Mehr als eine Metapher

Das "Herum-Philosophieren" mit der Metapher "Tür" ist sinnlos. Ob diese mit einem Schlüßel zugesperrt ist; oder zugemauert ist, ändert nichts an der Tatsache, dass sich Papst Johannes Paul II. mittels dem ApostolischenSchreiben "Ordinatio Sacerdotalis" 1994 geäußert hat, dass auch in Zukunft das Weiheamt nur Männern vorbehalten bleiben wird! Weiters hat die Kongregation für die Glaubenslehre angegeben, dass diese Lehre aus "Ordinatio Sacerdotalis" als endgültig und ZUM GLAUBENSGUT gehörend anzusehen sei!


18
 
 mirjamvonabelin 18. Juni 2014 
 

...für einen Christen

habe Gott und sein Wille immer und überall den absoluten Vorrang...
So ist es
@Stefan Fleischer
man muß es nur ausprobieren, dann kommt man sehr schnell drauf, dass das Leben dann funktioniert auf allen Ebenen.
Ich bin nicht gebildet aber seit Gott bei mir an erster Stelle (vor Mann und meinen geliebten Kindern) steht, ist mein Leben in Ordnung, trotz aller meiner unzulänglichkeit...

Wie muß es Jesus wehtun wenn seine geliebten Priester, ihn ablehnen...


19
 
 Stephaninus 18. Juni 2014 
 

Herr Schüller hat den Boden der Kirche verlassen / er soll die Kirche verlassen

Seine Aussagen zu Priestertum, Eucharistie und dem, was die Kirche sei, sind in ihrer Differenz zum katholischen Glauben von einer Eindeutigkeit, die kaum mehr zu überbieten ist. Hier wird ein völlig nicht-katholisches Amts- und Eucharistieverständnis verfochten und schlimmerweise auch noch angestrebt, dieses letztlich mit "Gewalt" durchzusetzen. Nicht ein verabsolutierter Gemeindebegriff ist der Angelpunkt der Kirche, Herr Schüller, sondern Jesus Christus und die treue Nachfolge. Schüllers im übrigen auch wenig konsistenten Ansichten seien ihm fraglos zugestanden, wie ich überhaupt nicht über ihn als Person urteile. Aber er soll diese nicht als Bevollmächtigter der Kirche vertreten können. Wenn Hr. Schüller an seiner Aufrichtigkeit liegt, muss er die röm.-kath. Kirche verlassen. Tut er dies nicht, muss die röm.-kath. Kirche - der Ortsbischof - ihn als Seelsorger entfernen. Geschieht dies nicht, bleibt die Echtheit auf dieser Seite ebenfalls auf der Strecke.


23
 
 kathuser 18. Juni 2014 
 

Schüllers Aussagen sind weniger irritierend, als das Verhalt der Oberen seiner Diözese, denn wie kann man so einen im Amt lassen?
Den Petrusbrüdern möchte man keine Pfarre geben, aber den lässt man im Amt? Das ist typisch für die österreichische Kirchenleitung. "Klartext" spricht nur einer der Bischöfe...


26
 
 Stefan Fleischer 18. Juni 2014 

Die Zukunft der Gemeinden habe absoluten Vorrang

Ich habe immer geglaubt, für einen Christen habe Gott und sein Wille immer und überall den absoluten Vorrang. Aber "Wir sind Kirche" und ähnliche Bewegungen entfernen sich immer mehr von Gott. "Bei uns steht der Mensch im Zentrum." Diesen Slogan gewisser Unternehmen vor einiger Zeit könnten sie durchaus auch für sich beanspruchen. Dann könnte man auch ihnen entgegnen: "darum überall im Wege!"


17
 
  18. Juni 2014 
 

Ich dachte, die Unmöglichkeit der Frauenordination wäre ex cathedra entschieden (ordinatio sacerdotalis).


18
 
 Poldi 18. Juni 2014 
 

Das ORF Interview ist voll krass und an Deutlichkeit nicht zu überbieten. Es geht Schüller darum, "die gesamte Kirchenordnung" zu ändern. Der zuständige Ortsbischof würde durch Schweigen oder das Ausbleiben einer klaren Grenzziehung seine Zustimmung signalisieren.


24
 
 Theodor69 18. Juni 2014 
 

Das Interview mit Schüller

ist für mich ein Armutszeugnis. Diese Radikalform des Ungehorsams dürfte in einer Sackgasse stecken, die er schön reden möchte. Papst Franziskus hat einerseits dieser Bewegung den Wind aus den Segeln genommen, aber andererseits dürfte Schüller ganz genau wissen, dass von Papst Franziskus (aus Schüllers Sicht) nicht viel zu erwarten ist.
Eine Frage würde ich gern an Schüller stellen: Wenn Sie Pastor bei den Protestanten wären, wofür würden Sie dann in dieser protestantischen Gemeinschaft kämpfen? Was würden Sie dann gerne ändern?


23
 
 Der Nürnberger 18. Juni 2014 

Wie war das nochmal?

Was ist, wenn ein Priester psychisch krank wird? Kann er dann noch eine Gemeinde leiten? Bzw. an einer Hochschule tätig sein, wo der kirchliche Nachwuchs ausgebildet wird?
Ich verzichte an dieser Stelle darauf, die obigen Aussagen Hr. Schüllers im Einzelnen zu kommentieren.


21
 

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