Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  4. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  5. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  6. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  7. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  8. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  9. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  10. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  11. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  12. Bischof Hanke: „Als Christen und als Staatsbürger für das Lebensrecht der Schwächsten demonstrieren“
  13. US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen
  14. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  15. Argentinien ruft nach Papst-Tod siebentägige Trauer aus

Franziskus und «Der Pfosten Gottes»

2. Juli 2014 in Kommentar, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wie der Papst Argentinien zum Sieg gegen die Schweiz verhalf. Von Tobias Käufer und Gottfried Bohl (KNA)


Buenos Aires/Vatikanstadt (kath.net/KNA) Es lief die 122. Spielminute im WM-Achtelfinale in Sao Paulo zwischen Argentinien und der Schweiz, als der Schweizer Blerim Dzemaili nur wenige Meter vor dem argentinischen Tor an den Ball kam. Ein Treffer kurz vor Schluss der Verlängerung hätte den 1:1-Ausgleich und wohl ein Elfmeterschießen bedeutet. Doch sein Kopfball ging an den Pfosten, sprang von dort noch einmal zurück an sein Schienbein und dann ins Aus. Argentinien gewann und zog ins Viertelfinale ein.

Bei so viel Glück muss wohl ihr fußballverrückter Papst nachgeholfen haben, glauben jetzt viele argentinische Fans. Und wenn der Schütze des einzigen Tores auch noch Angel di Maria heißt, könnte auch die Gottesmutter ihre Hand im Spiel gehabt haben. Bereits kurz nach Spielende kursierten in den sozialen Netzwerken zahlreiche Fotomontagen. Sie zeigen unter anderem das katholischen Kirchenoberhaupt, wie es mit der Fußspitze verhindert, dass der Ball ins Tor geht. Der Kongressabgeordnete Omar Plaini twitterte ein entsprechendes Bild und kommentierte: «11 + Franziskus». Einen Namen hat der rettende rechte Pfosten des argentinischen Tores auch schon: «Der Pfosten Gottes».


Auch der Vatikan selbst beweist Humor. Der Pressedienst des Heiligen Stuhls nahm schon vor dem Spiel seinen Chef auf den Arm und verbreitete via Twitter eine Karikatur (siehe unten), die zwei Mitglieder der Schweizergarde zeigt, wie sie ausgelassen die Partie im Fernsehen verfolgen. Hinter ihnen steht ein grimmig schauender Papst Franziskus, der einen Schal der argentinischen Nationalmannschaft um die Schultern trägt. Das Bild wurde von Twitter-Nutzern tausendfach geteilt. Inzwischen gibt es eine aktualisierte Fassung (siehe unten) – mit weinenden Gardisten und einem fröhlichen und hüpfenden Papst, der den Fan-Schal schwenkt und jubelt.

Nach dem Spiel kursierten weitere Karikaturen im Netz, zum Beispiel ein freudestrahlender Franziskus, der einem zerknirschten Schweizergardisten auf die Schulter klopft und eine abgewandelte Form des Gebetes «Gegrüßest seist Du Maria» auf den Lippen hat - nur dass er statt «Je vous salue Marie» natürlich «Je vous salue Di Maria» betet.

Die Schweizergardisten hatten Papst Franziskus in ihre Kaserne eingeladen, um sich die Partie gemeinsam anzuschauen. Leider könne er nicht kommen, kolportierten mehrere Medien eine Antwort des Papstes. «Das wird Krieg geben!», habe Franziskus mit seinen Gardisten im Gästehaus Santa Marta gescherzt. Bei der Schweizergarde selbst wollte am Abend aber niemand dieses Zitat bestätigen. Und auch Franziskus selbst tauchte nicht zum Public Viewing im Kasernenhof auf. Im Internet kursierende Fotos, auf denen der Papst auf einem Stuhl neben mehreren Reihen von Gardisten in ihren bunten Uniformen zu sehen ist, stammen jedenfalls nicht vom Dienstagabend - schon gar nicht die Bilder, bei denen Franziskus auch noch das weiß-hellblaue Argentinien-Trikot trägt.

Papst Franziskus ist bekennender Fußballfan. Er ist schon sehr lange Anhänger des Stadtclubs Atletico San Lorenzo in Buenos Aires, der 1908 von einem Salesianerpater gegründet wurde. Seit dem 100. Vereinsjubiläum im Jahr 2008 ist der Papst Ehrenmitglied. Grundstein dieser unverbrüchlichen Liebe war das Meisterjahr 1946 - und ein Stadionbesuch mit seiner Familie. Bis heute zahlt «Mitglied 88235» per Einzugsermächtigung seine Beiträge, wie Clubvize Marcelo Tinell versichert.





Papst Franziskus habe nach dem WM-Spiel Agentinien-Schweiz jetzt auch Änderungen der Uniform der Schweigergarde geplant ;)


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Humor

  1. "Überall klebte jemand fest. Ich hab‘ nie verstanden, warum man sie immer wieder losmacht"
  2. Frei wie ein Taxi?
  3. Edle Getränke mit guten Witzen in reizvoller Landschaft
  4. Mephisto und der Exeget
  5. Weihrauchbier und eine fehlende Kirchturmhaube
  6. Hirschhausen: Glaube und Humor gehören zusammen
  7. Wenn eine 'Basis-Umfrage' nicht wunschgemäß ausgeht,...
  8. Benedikt XVI. am Telefon?
  9. Da lacht auch der liebe Gott
  10. Der 'lachende Heilige' und das gerupfte Huhn







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  6. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  7. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  8. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  9. Jerusalem: Die geheimnisvolle "Liturgie des Heiligen Feuers"
  10. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bleibt für uns ein starker Segen!
  11. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom
  12. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  13. Ostermesse auf dem Petersplatz. Im Staunen des Osterglaubens
  14. 'Doch all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat'
  15. Patriarch Bartholomaios: Ostern immer gemeinsam feiern

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz