SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
- Stille Nacht, Heilige Nacht
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
- Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
- Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
- Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
- Noel
- Urbi et Orbi Weihnachten 2024: Jesus ist die Pforte des Friedens
- Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
|
Jordanischer König: Der Kampf gegen IS geht alle an7. Februar 2015 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Abdullah: Trauer und Entrüstung auch über Gräueltaten an Christen
Washington (kath.net/idea) Der jordanische König Abdullah II. (Foto) hat die Welt zum vereinten Kampf gegen islamische Terroristen, vornehmlich den sogenannten Islamischen Staat (IS), aufgerufen. Das Hauptziel ihrer Angriffe sei die muslimische Gemeinschaft im Nahen Osten, aber auch Christen und andere Minderheiten. Ihn erfüllten diese Übergriffe mit Trauer und Entrüstung, erklärte der Monarch in einer Rede, die er am 5. Februar beim Nationalen Gebetsfrühstück in Washington vor rund 3.600 Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Religion aus 130 Ländern halten wollte. Doch nach Bekanntwerden der Ermordung des jordanischen Kampfpiloten Moaz al-Kasasbeh musste er vorzeitig in sein Heimatland zurückkehren. Der Pilot war von IS bei lebendigem Leibe in einem Eisenkäfig verbrannt worden. Als Reaktion richtete Jordanien zwei bereits zum Tode verurteilte Terroristen hin Sadschida al Rischawi und Siad al Karbuli, die dem Terrornetzwerk El Kaida angehörten. Ferner fliegt die jordanische Luftwaffe jetzt verstärkt Angriffe auf IS-Stellungen, unter anderem auf ihre Hochburg Rakka in Syrien.
Der islamische Terrorismus bedroht die ganze Welt In der Ansprache, die der Informationsdienst Assist dokumentiert und die Jordaniens Botschafterin in den USA, Alia Bouran, bei einer Veranstaltung im Rahmen des Nationalen Gebetsfrühstücks verlas, bezeichnet sich der König als Soldat für den Frieden. Die Bedrohung durch den Terrorismus sei weltumspannend und habe bereits Asien, Europa, Afrika, Nordamerika und Australien erreicht. Deshalb müsse man ihn vereint besiegen. Der Islam sei eine Religion der Nächstenliebe. Schon mehr als 1.000 Jahre vor der Verabschiedung des ersten Genfer Abkommens von 1864 seien muslimische Soldaten dazu verpflichtet worden, kein Kind, keine Frau oder ältere Person und keinen Geistlichen zu töten, auch keine Kirchen zu zerstören. Die Anschläge von IS und anderen Terroristen auf Christen und gemäßigte Muslime seien Angriffe auf die gesamte Menschheit und den Islam. Christen gehören zum Nahen Osten Arabische Christen gehörten zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Nahen Ostens. Jordanien sei ein muslimisches Land mit einer tief verwurzelten christlichen Gemeinschaft. Das gesamte Volk lasse sich nicht spalten und wolle weiterhin in einem toleranten Rechtsstaat leben. Der König wies darauf hin, dass Jordanien rund 1,4 Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen habe, darunter auch viele Christen. Abdullah verurteilte aber auch islamfeindliche Tendenzen. Sie gefährdeten nicht nur Muslime, sondern alle Menschen.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | alexius 7. Februar 2015 | | | Schöne Zusammenfassung, und Gott sei Dank gibt es mehr Regierende, die so denken Das jordanische Königshaus ist derzeit ein sehr gutes Beispiel, warum eine (außerparlamentarische) Gruppe zu verurteilen ist, wenn sie eine ganze Religion als Anti-Begriff in ihren Namen aufnimmt. Der König hat es wie andere Regierende aufgrund der konkreten Bevölkerungszusammensetzung nicht ganz leicht, aber er versucht mit Klugheit die Geschicke in die richtige Richtung zu lenken. Hoffen wir, dass sich in allen Staaten des Nahen Ostens und Nordafrikas solche und ähnliche Persönlichkeiten des Islam durchsetzen können, gegen Christianophobie, gegen Islamophobie und vor allem auch gegen jeglichen Antijudaismus. Das war und ist auch das Anliegen vieler Reisen unseres Heiligen Vaters, der sich anschickt, im Juli kurz nach Sarajewo zu reisen. | 3
| | | alexius 7. Februar 2015 | | | Schöne Zusammenfassung, und es gibt Gott sei Dank noch mehr Regierende, die so denken Das Königshaus ist das beste Beispiel, warum eine (außerparlamentarische) Gruppe, die einen ganze Religion als Anti-Begriff aufnimmt, zu verurteilen ist. Der König hat es so wie andere Staatsoberhäupter aufgrund der Bevölkerungszusammensetzung nicht leicht. Hoffen wir, dass sich längerfristig in allen Staaten des Nahen Ostens und Nordafrikas solche und ähnliche Persönlichkeiten des Islam klar durchsetzen, gegen Christianophobie, gegen Islamophobie und vor allem gegen Antijudaismus. | 0
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuJordanien- Neue Kirche für tausend Gläubige
- Abdallah II. schützt christliche und muslimische heiligen Stätten
- Kirche in Jordanien nimmt Gaza-Flüchtlinge auf
- Jordanischer Bischof: Papstbesuch stärkt christliche Präsenz
- UN-Experte lobt religiöse Koexistenz in Jordanien
- Neue Kirche im jordanischen Aqaba
- Jordanien: Christen fürchten 'Arabischen Winter'
- Abschied von Jordanien
- Egal, ob es gerade die Mode des Tages ist
- 'Es geschah in Bethanien jenseits des Jordan'
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- O Rex gentium
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
- Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
- Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
- Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
- Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
- O Oriens, lucis aeternae
- O Emmanuel
|