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Auf dem rechten Auge schwachsichtig, auf dem linken schon blind!

23. März 2015 in Kommentar, 1 Lesermeinung
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Lehre aus Frankfurter Krawallen: Der Terror von links wird immer brutaler. Er wird aus Teilen der SPD und der Grünen sowie der Partei der Linken gestützt bzw. mit Sympathie gefördert. Gastkommentar von Michael Schneider-Flagmeyer


Saarlouis (kath.net/Blog Forum Deutscher Katholiken) Am 17. März hatte Michael Kraske in der Online-Ausgabe des Magazins „Cicero” eine fatale Toleranz für Neonazis beklagt und gleichzeitig behauptet, dass Pegida den völkischen Rassismus wieder diskursfähig gemacht habe. Ihm wurde im Kommentarbereich zwar heftig widersprochen (auch von mir), aber ganz von der Hand ist es nicht zu weisen, dass man den Neonazis zu zaghaft entgegentritt. Vor zwei Jahren fand auf dem Großen Markt in meiner Stadt Saarlouis direkt vor der Ludwigskirche während der Vorabendmesse eine lautstarke Demonstration der Neonazis statt, während ausgerechnet ein fassungsloser polnischer Priester die Messe zelebrierte. Die Geschmacklosigkeit des Zeitpunktes und des Ortes war verschuldet durch das SPD-geführte Landratsamt, das zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort die Nazi-Demo genehmigt hatte, während der SPD-Oberbürgermeister herbeieilte und den polnischen Priester und die Gemeinde um Verzeihung bat.

Zweifellos hat spätestens der NSU-Prozess offengelegt, dass die Behörden auf dem rechten Auge den grauen Star haben. Dem muss aber sofort hinzugefügt werden, dass sie und größte Teile der Politik und Medien auf dem linken Auge den „grünen” Star haben. Und das ist weitaus schlimmer; denn der grüne Star erhöht den (Augen)Innendruck und führt oft trotz Behandlung zur Erblindung, während der graue Star wesentlich besser zu behandeln ist.


Der geneigte Leser versteht, was hier gemeint ist.

Genau einen Tag nach Erscheinen des Artikels von Kraske im Cicero, wurde sein Artikel in Frankfurt bei der Eröffnung der EZB durch die linksextreme Blockupy ad absurdum geführt und unsere hier gestellte „Augen-Diagnose” auf im wahrsten Sinne des Wortes verheerende Weise bestätigt, nämlich das, was wir Christen und besonders wir Katholiken schon seit Jahren erdulden müssen: Den immer brutaler werdenden Terror von links, der aus Teilen der SPD, vor allem aber der Partei der Linken sowie von Teilen der Grünen gestützt bzw. mit Sympathie gefördert wird. Im Cicero-Interview machte der Sprecher von Blockupy dreist die Polizei in Frankfurt verantwortlich und erklärte, dass Autonome und Antifa Teil ihres Bündnisses seien, „und das ist auch gut so”.

Am 21.3.2015 schrieb der Philosoph Alexander Grau im Cicero-Online eine gesalzene Philippika gegen die rasant sich terrorartig ausbreitende Gefahr des Linksextremismus. Dieser Gefahr waren gerade heute die Demonstrierenden, 2.400 Menschen darunter Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, in Stuttgart bei ihrem Protest gegen die totalitär aufgedrückten Gender-Pläne der baden-württembergischen rot-grünen Landesregierung zur Sexualisierung der Kinder in den Schulen ausgesetzt. Alexander Grau hat die Gefahr, die wir schon lange sehen und öffentlich machen, in seinem sehr zu empfehlenden Artikel mit drastischen Worten beim Namen genannt und mit interessanten Informationen versehen und ausgerufen: Es reicht!. Wir verlinken diesen Beitrag hier.

Was sollen wir Christen angesichts dieser zunehmenden Gefahr tun? Man kann es nicht oft genug sagen. Wir müssen viel mehr beten; denn alle wirklich gläubigen Christen sollten doch nun wirklich wissen, dass Gott auf unser Flehen reagiert. Aber wir sollen auch handeln und das tun wir auch. Wir wollen nicht nachlassen und alle Kräfte, die sich dieser verheerenden Entwickelung entgegenstellen, nachhaltig unterstützen durch Gebet und Tat. Dazu gehören nicht zuletzt auch Spenden an die, die in vorderster Linie bei diesem Kampf stehen und die Mittel dazu benötigen.

Nur Mut! Immer mehr Menschen werden wach und erkennen die Gefahr für unsere Familien, für das Leben von der Zeugung bis zum Grabe und vor allen Dingen sehen die Menschen nun immer mehr, was diese linke Politik angerichtet hat; denn die Folgen betreffen uns alle.

Wir wollen alle weiter den guten Kampf für das Leben und die Freiheit in Wahrheit kämpfen mit dem heiligen Paulus in den Worten Paul Gerhardts.

„Ist Gott für mich so trete gleich alles wieder mich. So oft ich ruf und bete, weicht alles hinter sich. Hab ich das Haupt zum Freunde und bin geliebt bei Gott, was kann mir tun der Feinde und Widersacher Rott?”

Dr. phil. Michael Schneider-Flagmeyer ist Gründungsmitglied des Forums Deutschen Katholiken. Weitere Informationen siehe Eintrag auf kathpedia.


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Lesermeinungen

 Kleine Blume 23. März 2015 
 

Pius XI., Rundschreiben "Divini Redemptoris" Nr. 57

"[...] Anfangs zeigte sich der Kommunismus, wie er war, in seiner ganzen Verruchtheit.

Schon bald wurde er aber gewahr, daß er auf solche Weise sich die Völker entfremde, und so änderte er seine Taktik und versucht nun die Massen zu ködern mit verschiedenen Täuschungen, indem er seine wahren Absichten hinter Ideen verbirgt, die an und für sich gut sind und anziehend. [...]"

(Pius XI., Rundschreiben "Divini Redemptoris" Nr. 57.

Deutsche Übersetzung: Rohrbasser, Anton: Heilslehre der Kirche. Dokumente von Pius IX. bis Pius XII.Freiburg i. d. Schweiz 1953, Randnr. 1131.

Italienisch: http://w2.vatican.va/content/pius-xi/it/encyclicals/documents/hf_p-xi_enc_19370319_divini-redemptoris.html)


7
 

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