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Wenn Christen im 'Tatort' beten und auf Gott vertrauen

28. April 2015 in Kommentar, 15 Lesermeinungen
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Die Leipziger „Tatort“-Kommissare ermittelten in ihrer neuesten Folge am 26. April unter Christen. Über zehn Millionen Zuschauer sahen diesen Christen lächerlich machenden Film. Eine Filmkritik von idea-Redakteur Klaus Rösler.


Wetzlar (kath.net/idea) Das war schwere Kost für Christen. Denn hier wurden engagierte Christen, die offensichtlich zu einer Landeskirche gehören, als völlig irre dargestellt. Zur Handlung: Ein Lehrer der achtjährigen Magdalena entführt das Mädchen für seine psychisch kranke Frau, die sich ein Kind wünscht. Die Eltern von Magdalena sind ein an Hippies erinnerndes Ehepaar. „Wir beten, wir vertrauen auf Gott“, sagt die Mutter. Gleichzeitig nimmt das im wahrsten Sinn Tag und Nacht arbeitende Paar seine Fürsorgepflicht nicht ernst genug. Denn weder der taube Vater noch die Mutter haben vor lauter Stress überhaupt mitbekommen, dass die Tochter nicht nach Hause gekommen ist. Die Eltern erhalten in ihrer Not nach der Entführung ihrer Tochter Unterstützung durch einen Gebetskreis. So wie er dargestellt wird, erinnerte er aber eher an esoterische oder buddhistische Rituale. Für die beiden Hauptkommissare Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) ist sofort klar: „Das ist eine Sekte. Die nehmen die Bibel wörtlich, die missionieren.“ Doch warum jemand, der nach der Bibel lebt, ein Sektierer sein soll, bleibt unklar. Als Keppler im letzten Augenblick den Selbstmord des verzweifelten, betenden Vaters verhindert, indem er ihm einen Schuh an den Kopf wirft, hält der Getroffene das Geschoss für das Eingreifen Gottes.


Warum stellen die Tatortmacher Christen als unzurechnungsfähig dar? Am Ende kann sich Magdalena selbst aus ihrer Gefangenschaft befreien. Vermutlich ist den Krimiautoren, die diese Christen als „obskure Betbrüder“ darstellten, nicht bewusst, dass damit auch deren Gebete erhört wurden. Über zehn Millionen Zuschauer sahen diesen Christen lächerlich machenden Film. Das ergibt einen Marktanteil von 28,3 Prozent.


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Lesermeinungen

 albine 1. Mai 2015 
 

Verallgemeinung des kath.Glaubens.

Wenn ich ein katholischer Christ sein will,was hat dann z.B. eine Budhastatue,ums Feuer tanzen und ähnl. in meinem Leben zu suchen? Doch wohl gar nichts. Also stimmen die Meinungen schon,das wiedereinmal unser kath. Glaube verunglimpft wurde.
Wo bleibt der wirkliche Protest?


0
 
 Erzkatholisch 29. April 2015 

Up to date

Wir Christen müssen uns mehr in der Medienwelt engagieren. Und das hochprofessionell! Wir haben den Auftrag von Jesus sein Evangelium in der Welt zu verkünden. Zur Zeit sind Christen, vor allem wir Katholiken einer Negativkampagne ausgesetzt. Wir müssen gegenwirken.


3
 
 rosenberg 28. April 2015 

Die „Tatort“Krimis mochte ich noch nie. Eher zufällig habe ich in diese Folge mal reingeschaut, und dachte mir gleich dass es ein christenfeindliches Machwerk wird. Wie authentisch der Schundfilm war konnte man recht schnell daran erkennen, das Evangelische Christen mit einem Rosenkranz um den Hals herum laufen, und in Katholischen Kirchen beheimatet sind. Woher der Wind in dem Filmchen wehte, wurde auch an der HundekotSzene deutlich. Martin Wuttke versucht sich auf ungebührliche Weise im Kirchenraum des Hundekots zu entledigen in den er vorher getreten war.Von hinten nähert sich Simone Thomalla, und bemerkt mit angewiderter Miene „hier riecht es nach Scheiße“, Wuttke erwidert trocken „ich bin da in was reingetreten“. Für Kirchenhasser die mittlerweile in Scharen die deutschen TV-Anstalten bevölkern, mag die Szene lustig gewesen sein.Für gläubige Christen war es eine Zumutung.Danach war der Film für mich zu Ende, und bestätigte einmal mehr meine negative Meinung über die Tatortreihe.


7
 
 Anno Rasso 28. April 2015 
 

Angriff ernst nehmen

Diese Tatort Folge hat Glauben insgesamt lächerlich gemacht. Wir kennen die Unterschiede, die meisten Zuschauer nicht mehr - und auf die zielt der Film.

Wann wurden im Tatort zuletzt gläubige Christen positiv dargestellt?

Ich kann mich an mehrere negative Darstellungen in unterschiedlichen Folgen erinnern, obwohl ich Tatort nur selten sehe.

Wir sollten diese Art der Propaganda nicht unterschätzen. Sie schafft die Grundlage für weitere Angriffe.


6
 
 Erdling 28. April 2015 
 

Marktanteil von 28,3 %. Über 10 000 000 Zuschauer

schauen sich Sonntag für Sonntag diesen Müll an. Kein Wunder, daß unsere Gesellschaft degeneriert.


5
 
 Seramis 28. April 2015 
 

Mein vorletzter "Tatort"

... hieß "Der Weg ins Paradies" und handelte von islamistischen Terroristen. Ich wäre allerdings nie auf die Idee gekommen, dass damit Muslime lächerlich gemacht werden sollten. Man darf es mit der Empfindlichkeit auch nicht übertreiben. Bei mehr als 900 Folgen kommt jeder mal als Täter dran, Reiche, Arme, Männer, Frauen, Junge, Alte, alle Berufsgruppen und Religionen. So what? Das sind doch nur erfundenen Geschichten. Und vor Sekten haben mich meine Religionslehrer aus guten Gründen immer wieder gewarnt.


2
 
 Prophylaxe 28. April 2015 
 

@Held der Arbeit

Das DDR- Fernsehen wurde zu einem MDR, , RBB und ganz oben der Norden in Meck- Pomm kam zum NDR.


2
 
 Dagmar-Elisabeth 28. April 2015 
 

Wenn Christen nur missionieren würden

Ich habe en Tatort nicht gesehen, weil ich mir derartigen Schmarrn ohnehin nicht anschaue.
Aber was ist schlecht daran, wenn Christen missionieren? Leider tun das viel zu wenige.
Üblicherweise missionieren doch nur die Bibelforscher und die Musels.
Letzere haben z.B. den niederländischen Königstag gestern zum Verteilen von 15.000 (Fünfzehntausend!!!) Koranexemplaren benutzt.
Wann haben Christen jemals einen öffentlichen Feiertag z.B. den 1. Mai benutzt um 15.000 Bibeln ´zu verteilen???? Das wäre doch mal eine Gelegenheit, es anläßlich einer Maikundgebung zu tun.


8
 
 Held der Arbeit 28. April 2015 

Fernsehen der DDR

Wurde das Fernsehen der DDR eigentlich abgeschaltet oder wurde das staatliche Westfernsehen heimlich durch das Fernsehen der DDR übernommen?

Irgendwie bin ich mir nicht mehr sicher, wie die Geschichte eigentlich verlaufen ist ;-D


5
 
 kreuz 28. April 2015 

mich hat eine Szene betroffen:

der Kommissar sitzt in der Kirche, vorher war er in Hundek... getreten.
diese wischte er sich zuerst an einem Kniebrett in der Kirche ab, danach mit einem Tempo, das er in der Kirche wegwarf.

deutlicher kann man als Regisseur seine Feindschaft mit unserer Kirche nicht darstellen.


16
 
 Overbeck 28. April 2015 
 

Ich habe den Film nicht gesehen und beziehe mich also nur auf den kath.net-Artikel...

Wenn jemand durch sein Gebet an esoterische Rituale erinnert, er die Bibel wörtlich nimmt und er dann danach lebt, ist er ein fundamentalistischer Sektierer. Und wenn so jemand in den Medien nicht positiv dargestellt wird, ist das so in meinem Interesse als römisch-katholischer Christ. Also warum die Aufregung?


2
 
 Prophylaxe 28. April 2015 
 

Wer guckt denn im Internetzeitalter

noch Staatsfernsehen ?


7
 
 Paneuropäer 28. April 2015 
 

"engagierte Christen, die offensichtlich zu einer Landeskirche gehören"?

Gedreht wurde in der katholischen Propsteikirche St. Trinitatis!


7
 
 Kayotha 28. April 2015 

Schauen Sie genauer hin

Ich habe den Tatort ebenfalls gesehen, kann mich an den Satz "Das ist eine Sekte. Die nehmen die Bibel wörtlich, die missionieren." nicht erinnern. Außerdem wird das Gebet unter den beiden Ermittlern auch positiv thematisiert. Ich möchte die Produzenten der Serie nicht verteidigen, aber es gibt nunmal auch solche Christen, da dürfen wir uns nichts vormachen.


5
 
 Rolando 28. April 2015 
 

Ja, so geht es

Über den Fernseher, über die Bilderflut, die viele für wahr halten, auch wenn's nur ein Film ist, so wird der Glaube zerstört und die Sünde abgeschafft. Wenn man mal der Kirche mehr Glauben schenkt als dem Fernseher, dann geht's wieder aufwärts, am Ende wird das unbefleckte Herz der Muttergottes siegen.


13
 

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