
Priester aus Afrika sollen nicht in Europa wirken7. Juni 2015 in Aktuelles, 31 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Priester und Theologiestudenten sollen nach dem Studium gemäss Kardinal Filoni wieder in ihrer Heimat wirken.
Vatikanstadt (kath.net/ KNA) Katholische Priester und Theologiestudenten aus Afrika und Asien sollen nach dem Willen von Kurienkardinal Fernando Filoni nach dem Studium in Europa wieder in ihre Ortskirchen zurückkehren. Sie dürften nach Abschluss ihrer Ausbildung nicht wegen wirtschaftlicher Vorteile in Europa bleiben, sagte der Präfekt der Missionskongregation laut einem Bericht von «Radio Vatikan» (Freitag). 
Die Gläubigen, die Geld für die mehr als 500 Stipendien von Priesteramtskandidaten, Priestern und Ordensleuten aus Entwicklungsländern spendeten, die seine Behörde und die Päpstlichen Missionswerken vergeben, erwarteten, dass die christliche Botschaft vor allem auch in den sogenannten Missionsländern verkündet werde, zitiert Radio Vatikan den italienischen Kardinal. Heute sei es nötiger denn je, dass die Priester auch aus den Ortskirchen stammten, in denen sie tätig sind. Filoni, der mit seiner Behörde für die Ortskirchen in Afrika und Asien zuständig ist, äußerte sich zum 50. Jahrestag der Eröffnung eines Kollegs für Priester und Theologiestudenten aus den sogenannten Missionsländern in Rom. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.
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