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| ![]() Evangelisches Wort zum Sonntag im Dienst der Gender-Ideologie3. Juli 2015 in Deutschland, 34 Lesermeinungen Eine evangelisch-lutherische Pastorin hat in der Sendung Das Wort zum Sonntag Positionen der Gender-Ideologie übernommen und versucht, diese biblisch zu begründen. Wennigsen (kath.net/jg) Wissenschaftlich könne man keine genaue Grenze zwischen männlich und weiblich ziehen. Wissenschaftler sprechen von tausenden unterschiedlichen Geschlechtervarianten bei uns Menschen, behauptet sie wörtlich. Welche wissenschaftlichen Ergebnisse dieser Aussage zugrunde liegen, sagt Behnken nicht. Eine kurze Recherche ergibt, dass es zur Frage der geschlechterspezifischen Interessen zumindest unterschiedliche Auffassungen gibt. Die Biologie etwa kennt klare Unterschiede zwischen Mann und Frau. Die Hirnforschung hat in den letzten Jahren gezeigt, dass die Gehirne von Frauen und Männern unterschiedlich arbeiten. Behnken geht in weiterer Folge auf den biblischen Schöpfungsbericht ein. Gott schuf den Menschen als Mann und Frau (Gen 1,27) zitiert sie. Auf diesen Satz hätten sich Kirchen und Gesellschaft lange Zeit berufen und damit viel Unrecht angerichtet. Heute habe sich Gott sei Dank viel geändert, auch in den Kirchen, fährt sie fort. Doch die Aufgabe, gegen Verfolgung, Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, sei so lange aktuell, so lange es diese Phänomene gebe. Die Vielfalt der Geschlechter ist keine Bedrohung sondern eine Wirklichkeit, sagt sie wörtlich. Dann versucht die Pastorin, ihre Aussage biblisch zu begründen und zitiert den Brief des Apostels Paulus an die Galater: Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. (Gal 3,28; Übersetzung der Lutherbibel, Ausgabe 1984). Das sei die Vision seit biblischen Zeiten bis heute, ist Behnken überzeugt. Der Apostel Paulus wollte mit dem zitierten Satz keine anthropologische Aussage machen, die den Unterschied zwischen Mann und Frau aufhebt. Es geht ihm um die Einheit im Glauben. Für den Glauben an Christus spielt es keine Rolle, ob man Jude oder Grieche, Sklave oder Freier, Mann oder Frau ist. Das vollständige Zitat lautet: Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben. (Gal 3,26-29, Übersetzung der Lutherbibel, Ausgabe 1984) Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zugender mainstreaming
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