Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Der Teufel sitzt im Detail
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Katholiken bedanken sich per Inserat bei Bischof Huonder

1. September 2015 in Familie, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Applaus für Bischof Huonder in der Schweiz: «Schluss mit der unfairen Kampagne gegen Bischof Vitus Huonder», heißt es in einem Inserat, das die «Katholische Volksbewegung Pro Ecclesia» im Züricher «Tages-Anzeiger» schaltete.


Zürich (kath.net/KNA) Applaus für Bischof Huonder in der Schweiz: «Schluss mit der unfairen Kampagne gegen Bischof Vitus Huonder», heißt es in einem Inserat, das die «Katholische Volksbewegung Pro Ecclesia» im Züricher «Tages-Anzeiger» (Montag) schaltete. Sie wendet sich damit gegen «Attacken von Medien, Interessenvertretungen und Privatpersonen» gegen den Churer Bischof. Auslöser dafür waren Äußerungen des Bischofs über Homosexualität bei einem Vortrag in Fulda.

Pro Ecclesia könne diese «Attacken» nicht akzeptieren, schreibt die Gruppierung, die sich nach eigenen Angaben für die «unverkürzte katholische Lehre» einsetzt. Der Bischof habe lediglich aus der Bibel zitiert. «Mit den Zitaten sollte ganz offensichtlich nicht eine bestimmte strafrechtliche Sanktion befürwortet, sondern die prinzipiell klare Ablehnung homosexueller Praktiken in der jüdisch-christlichen Tradition belegt werden», heißt es weiter. Pro Ecclesia hätte sich eine «aufrichtige Diskussion» darüber gewünscht; doch daran sei «man offenbar gar nicht interessiert».


Mit der Hetze gegen den Bischof geht es nach Meinung von Pro Ecclesia darum, «die Kirche zur Änderung ihrer Lehre zu zwingen und Menschen mit anderer Meinung einzuschüchtern». Ein Bischof solle sich bei seiner Verkündigung auf die Bibel berufen dürfen. «Oder soll jetzt ein 'Index der verbotenen Bibelverse' verordnet werden?», fragt die Volksbewegung. Sich gegen den Zeitgeist zu stellen, sei nicht einfach und erfordere Mut. «Dafür danken wir Bischof Vitus Huonder.» Unterlegt ist der Text mit der schwarzen Silhouette eines Hirten vor himmelblauem Hintergrund.

Die Gruppierung hatte 2004 nach eigenen Angaben rund 4.500 Mitglieder. Einen Anhaltspunkt für die aktuelle Mitgliederzahl bietet die «Katholische Wochenzeitung» mit einer Auflage von etwa 3.000 Exemplaren.

Huonder hatte bei einem Vortrag über Ehe, Sexualität und Familie auch Bibelstellen aus dem alttestamentlichen Buch «Levitikus» zitiert. Unter anderem werden darin sexuelle Handlungen zwischen Menschen gleichen Geschlechts als «Gräueltaten» bezeichnet, die «mit dem Tod bestraft» werden. Diese zitierten Stellen allein, so Huonder, «würden genügen, um der Frage der Homosexualität aus der Sicht des Glaubens die rechte Wende zu geben». Die Aussage habe auch Bedeutung für die Definition der Ehe und der Familie: «Da gibt es keine Vielfalt der Ehe- und Familienmodelle», folgerte der Bischof.

Diese Aussagen hatten eine breite Debatte ausgelöst. Huonder bedauerte später, dass sein Vortrag «in den Medien vereinzelt als Herabsetzung homosexueller Menschen verstanden» worden sei. Der Schweizer Dachverband der Schwulen, «Pink Cross», reichte Strafanzeige gegen den Churer Bischof ein.

Link: Bischof Huonder - Der Vortrag von Fulda als PDF

Kongress Freude am Glauben - Bischof Huonder - Die Ehe Geschenk, Sakrament und Auftrag


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Huonder (c) Bistum Chur


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 stgroene 2. September 2015 

Predigten statt Pistolenkugel

Das Schweigen der Amtsbrüder dürfte mehr verletzen als alle Kugeln der Gegner! Per Fleurop habe ich eine Sonnenblume von Berlin ausversandt!


0
 
 huegel76 1. September 2015 

Marx informiert?

Hat eigentlich schon jemand das pdf des Vortrages an Kardinal Marx weitergeleitet? Der beruft sich ja bei seiner Be-/Verurteilung Huonders Aussagen lieber auf Medienberichte...


3
 
 Stefan Fleischer 1. September 2015 

Noch etwas zeigt dieser Fall

in aller Deutlichkeit:
Wenn alle, welche den Auftrag haben, die Lehre der Kirche zu verkünden und zu erklären, keine Angst hätten, diese Lehre wirklich zu verkünden, die ganze Lehre und nichts als diese Lehre, hätten die Gegner der Kirche kein so leichtes Spiel, der Kirche Aussagen zu unterstellen, die sie gar nicht macht oder gemacht hat.


6
 
 Aschermittwoch 1. September 2015 
 

Die Strafanzeige des Pink-Cross-Verbandes hat auch ihr Gutes. Nun wird gerichtlich untersucht, was Bischof Huonder wirklich gesagt hat. Da er nur zitiert und in keiner Weise aufgehetzt hat, kommt nun die Verlogenheit der Pink-Cross-Brüder ans Licht. Gerichtlich bestätigt. Die Strafanzeige entpuppt sich als Eigengoal. Gut so!!


6
 
 girsberg74 1. September 2015 
 

@Dottrina

Wie hätte diese Lobby sich erst geäußert, wenn noch die Gastfreundschaft gemäß Gen 19 angesprochen worden wäre? – Doch dazu war Bischof Vitus Huonder viel zu feinfühlig; er hat sich auf das beschränkt, was die Ernsthaftigkeit (Gültigkeit) der Vorschrift aus Levitikus unterstreicht.


3
 
 Stefan Fleischer 1. September 2015 

Dieses Inserat

habe ich soeben per Mail erhalten. Interessiert klicken auf

www.stefanfleischer.ch/proecclesia


7
 
 goegy 1. September 2015 
 

Was Bischof Huonder zuweilen von sich gibt gefällt mir nicht, ist zu extrem, könnte auch - besonders, wenn aus dem Context gerissen - manche Menschen verletzen.
Dennoch ist es sein gutes Recht, wie jeder andere Bürger, die eigene Meinung zu äussern, insbesondere auch eine bestimmte Stelle aus dem alten Testament zu zitieren.
Seine meist recht böswilligen Kritiker haben offensichtlich wenig Verständnis für Gedanken- und Redefreiheit.
Die Medienhetze - ganz besonders aus einer notorisch katholiken-feindlichen Verlagsgruppe, die auch landesweit Gratisblätter verteilt - war recht fies


6
 
 Dottrina 1. September 2015 
 

Super! Bin der gleichen Meinung.

Ich habe so langsam die Nase von den Schwulenlobbys sowas von voll. Niemand soll homosexuelle Menschen diskriminieren; ich kenne selber einige, aber die Sünde als solche zu benennen, sollte wohl noch einem Katholiken gestattet sein. Bischof Huonder ist für seine Standfestigkeit zutiefst zu danken. Ein Vorbild für seine Mitbrüder im Bischofsamt!


16
 
 Tadeusz 1. September 2015 

Ich schliesse mich der Aktion ein...

...super, wie die Katholiken einen katholischen Bischof verteidigen.


13
 
 carolus romanus 1. September 2015 

Super Aktion

Sollten wir hierzulande auch machen, wenn der nächste Bischof zum Abschuss freigegeben wird.


16
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Huonder

  1. Diskussion um künftige Aufgaben und Wohnort von Bischof Huonder
  2. Churer Bischof Huonder vom Papst empfangen
  3. Bischof Huonder zieht vors höchste Gericht der Schweiz
  4. Papst Franziskus verlängert Amtszeit von Bischof Vitus Huonder
  5. Selbstverständlich trete ich nicht für die Todesstrafe ein!
  6. Bischof Huonder – Ein Fels in der Brandung!
  7. Ich wünsche mir, dass Sie sich bei Bischof Huonder entschuldigen!
  8. Unsolidarisches Verhalten von Bischof Büchel
  9. Wenn man unbequeme Passagen aus dem Alten Testamtent zitiert
  10. Churer Bischof Huonder möchte keine Pro-Bischofs-Demo







Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz