Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  3. Abtreibung – und was dann?
  4. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  5. Kann uns eine möglicherweise erfundene Anekdote über Johannes Paul II. Wahres lehren?
  6. Verfassung geändert: Slowakei erkennt zwei Geschlechter an – männlich und weiblich
  7. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  8. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  9. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  10. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  11. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  12. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  13. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  14. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  15. Dr. Taylor Marshall: ‚Waren alle diese Päpste nicht ‚pro-life‘?‘

Katholiken bedanken sich per Inserat bei Bischof Huonder

1. September 2015 in Familie, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Applaus für Bischof Huonder in der Schweiz: «Schluss mit der unfairen Kampagne gegen Bischof Vitus Huonder», heißt es in einem Inserat, das die «Katholische Volksbewegung Pro Ecclesia» im Züricher «Tages-Anzeiger» schaltete.


Zürich (kath.net/KNA) Applaus für Bischof Huonder in der Schweiz: «Schluss mit der unfairen Kampagne gegen Bischof Vitus Huonder», heißt es in einem Inserat, das die «Katholische Volksbewegung Pro Ecclesia» im Züricher «Tages-Anzeiger» (Montag) schaltete. Sie wendet sich damit gegen «Attacken von Medien, Interessenvertretungen und Privatpersonen» gegen den Churer Bischof. Auslöser dafür waren Äußerungen des Bischofs über Homosexualität bei einem Vortrag in Fulda.

Pro Ecclesia könne diese «Attacken» nicht akzeptieren, schreibt die Gruppierung, die sich nach eigenen Angaben für die «unverkürzte katholische Lehre» einsetzt. Der Bischof habe lediglich aus der Bibel zitiert. «Mit den Zitaten sollte ganz offensichtlich nicht eine bestimmte strafrechtliche Sanktion befürwortet, sondern die prinzipiell klare Ablehnung homosexueller Praktiken in der jüdisch-christlichen Tradition belegt werden», heißt es weiter. Pro Ecclesia hätte sich eine «aufrichtige Diskussion» darüber gewünscht; doch daran sei «man offenbar gar nicht interessiert».


Mit der Hetze gegen den Bischof geht es nach Meinung von Pro Ecclesia darum, «die Kirche zur Änderung ihrer Lehre zu zwingen und Menschen mit anderer Meinung einzuschüchtern». Ein Bischof solle sich bei seiner Verkündigung auf die Bibel berufen dürfen. «Oder soll jetzt ein 'Index der verbotenen Bibelverse' verordnet werden?», fragt die Volksbewegung. Sich gegen den Zeitgeist zu stellen, sei nicht einfach und erfordere Mut. «Dafür danken wir Bischof Vitus Huonder.» Unterlegt ist der Text mit der schwarzen Silhouette eines Hirten vor himmelblauem Hintergrund.

Die Gruppierung hatte 2004 nach eigenen Angaben rund 4.500 Mitglieder. Einen Anhaltspunkt für die aktuelle Mitgliederzahl bietet die «Katholische Wochenzeitung» mit einer Auflage von etwa 3.000 Exemplaren.

Huonder hatte bei einem Vortrag über Ehe, Sexualität und Familie auch Bibelstellen aus dem alttestamentlichen Buch «Levitikus» zitiert. Unter anderem werden darin sexuelle Handlungen zwischen Menschen gleichen Geschlechts als «Gräueltaten» bezeichnet, die «mit dem Tod bestraft» werden. Diese zitierten Stellen allein, so Huonder, «würden genügen, um der Frage der Homosexualität aus der Sicht des Glaubens die rechte Wende zu geben». Die Aussage habe auch Bedeutung für die Definition der Ehe und der Familie: «Da gibt es keine Vielfalt der Ehe- und Familienmodelle», folgerte der Bischof.

Diese Aussagen hatten eine breite Debatte ausgelöst. Huonder bedauerte später, dass sein Vortrag «in den Medien vereinzelt als Herabsetzung homosexueller Menschen verstanden» worden sei. Der Schweizer Dachverband der Schwulen, «Pink Cross», reichte Strafanzeige gegen den Churer Bischof ein.

Link: Bischof Huonder - Der Vortrag von Fulda als PDF

Kongress Freude am Glauben - Bischof Huonder - Die Ehe Geschenk, Sakrament und Auftrag


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Huonder (c) Bistum Chur


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Huonder

  1. Diskussion um künftige Aufgaben und Wohnort von Bischof Huonder
  2. Churer Bischof Huonder vom Papst empfangen
  3. Bischof Huonder zieht vors höchste Gericht der Schweiz
  4. Papst Franziskus verlängert Amtszeit von Bischof Vitus Huonder
  5. Selbstverständlich trete ich nicht für die Todesstrafe ein!
  6. Bischof Huonder – Ein Fels in der Brandung!
  7. Ich wünsche mir, dass Sie sich bei Bischof Huonder entschuldigen!
  8. Unsolidarisches Verhalten von Bischof Büchel
  9. Wenn man unbequeme Passagen aus dem Alten Testamtent zitiert
  10. Churer Bischof Huonder möchte keine Pro-Bischofs-Demo






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  4. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  5. Kann uns eine möglicherweise erfundene Anekdote über Johannes Paul II. Wahres lehren?
  6. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  7. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  8. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  9. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  10. Abtreibung – und was dann?
  11. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  12. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  13. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  14. Wenn die Frauenministerin der österreichischen Regierung lügt
  15. 'Ich verließ mich nicht mehr auf Ärzte, sondern auf Gott!'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz