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| ![]() Kardinal Müller warnt vor Glaubensspaltung wie im Schicksalsjahr 1517!3. September 2015 in Deutschland, 62 Lesermeinungen Präfekt der Glaubenskongregation: Was die Trennung von Glaubenslehre und Glaubenspraxis angehe, solle man in Deutschland sehr wachsam sein und die Lektion der Kirchengeschichte nicht vergessen, berichtete die Tagespost. Regensburg (kath.net) Vor einer Glaubensspaltung wie im Schicksalsjahr 1517 hat Gerhard Kardinal Müller (Foto), Präfekt der Glaubenskongregation, gewarnt. Darüber berichtete die Tagespost. Was die Trennung von Glaubenslehre und Glaubenspraxis angehe, solle man in Deutschland sehr wachsam sein und die Lektion der Kirchengeschichte nicht vergessen, so Müller. Er mahnte zur Redlichkeit in der Verkündigung und erinnerte daran, dass die Glaubenslehrer die Menschen nicht in einer falschen Heilssicherheit wiegen dürften, nur um keinen Anstoß zu provozieren. Wir dürfen die Menschen nicht täuschen, was die Sakramentalität der Ehe, ihre Unauflöslichkeit, ihre Offenheit auf das Kind, und die fundamentale Komplementarität der beiden Geschlechter angeht. Pastorale Hilfe muss das ewige Heil im Blick haben. Überlegungen zu einem neuen Offenbarungsverständnis im Sinne der Lebenswirklichkeit lehnte er explizit ab. Es geht nicht darum, die Offenbarung der Welt anzupassen, sondern die Welt für Gott zu gewinnen. Müller äußerte sich im Rahmen der Präsentation der deutschen Übersetzung des Buches Gott oder Nichts von Robert Kardinal Sarah. Kardinal Müller kritisierte das Klima des deutschen Führungsanspruchs für die ganze Weltkirche. Dem stünde allerdings die hohe Zahl der Kirchenaustritte, verwaiste Beichtstühle und leere Seminare und Ordenshäuser in Deutschland entgegen. Müller erwähnte, dass man ihn häufig frage, woher das Establishment der sogenannten deutschen Kirche den Anspruch ableite, bei allen Symptomen eines dramatischen Niedergangs ausgerechnet in den Fragen der Sexualmoral und der katholischen Ehelehre Schrittmacher für die Weltkirche zu sein. Nur eine nachhaltige Neuevangelisierung mit allem apostolischen Freimut und Eifer könne dem Schalwerden des Christentums in Deutschland entgegenwirken, erläuterte Müller, so die Tagespost. Im Hinblick auf die bevorstehende Bischofssynode zum Thema Familie kritisierte der Kurienkardinal die Problemblindheit, mittels derer die Zulassung zivil Verheirateter, die noch in einer gültigen kirchlichen Ehe lebten, zur heiligen Kommunion und die Anerkennung homosexueller Beziehungen zu Zentralthemen einer Pastoral der Zukunft erklärt würden. Mit allen Mitteln wird versucht, exegetisch, historisch, dogmengeschichtlich und mit Hinweis auf Psychologie und Soziologie die katholische Ehelehre, die sich aus der Lehre Jesu ergibt, zu dekonstruieren und zu relativieren, nur damit die Kirche gesellschaftskonform erscheint. Wer treu zur Lehre der Kirche steht, wird publizistisch bekämpft und gar noch als Gegner des Papstes diffamiert, so als ob nicht der Papst und alle Bischöfe in Gemeinschaft mit ihm Zeugen der geoffenbarten Wahrheit wären, die ihnen zur treuen Verwaltung übertragen wurde, damit sie nicht von Menschen auf menschliches Maß abgesenkt wird, sagte der Präfekt der Glaubenskongretation wörtlich, wie die Tagespost berichtete. kath.net-Lesetipp Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Foto oben Kardinal Müller (c) kath.net/Markus Gehling Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMüller
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