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Interreligiöse Vatikan-Konferenz zu 'Deus caritas est'

25. Februar 2016 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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"Cor Unum"-Sekretär Dal Toso: Franziskus setzt um, was Benedikt formulierte - CIDSE-Präsident Hödl: Enzyklika war "besondere Würdigung des Dienstes am Nächsten und aller, die sich dafür einsetzen"


Vatikanstadt-Wien (kath.net/KAP) Papst Franziskus greift mit seinen Initiativen auf und setzt in die Tat um, was sein Vorgänger in Worten formuliert hat: So hat Giovanni Pietro Dal Toso, Sekretär des Päpstlichen Rates "Cor Unum", die Bedeutung von Benedikts XVI. erstem Lehrschreiben aus dem Jahr 2006, "Deus caritas est", gewürdigt. Zum 10. Jahrestag beschäftigt sich eine Vatikan-Tagung ab Donnerstag mit der Enzyklika und dessen Bedeutung für die Caritas-Arbeit. Papst Franziskus unterstütze das interreligiöse Projekt, das sich hervorragend in des Programm des Jubiläumsjahres einfüge, erklärte Dal Toso im Vorfeld des von seinem Rat veranstalteten Treffens.


Teilnehmer der Tagung sind Oberhäupter und wichtige Vertreter verschiedener Religionen, darunter Rabbi David Shlomo Rosen, die Professoren Saeed Ahmed Khan und Fabrice Hadjadj und die Kardinäle Gerhard Ludwig Müller, der Präfekt der Glaubenskongregation, sowie Luis Antonio Tagle, Präsident von Caritas Internationalis. Auch Vertretern zahlreicher weiterer Kirchenhilfswerke und Bischofskonferenzen sind zugegen, darunter aus Österreich Heinz Hödl, Präsident des Weltdachverbandes der katholischen Hilfswerke (CIDSE) sowie auch Geschäftsführer der Bischofskonferenz für internationale Entwicklungszusammenarbeit (KOO).

Mit seiner erste Enzyklika habe Benedikt XVI. "eine besondere Würdigung des Dienstes am Nächsten und aller, die sich dafür einsetzen" geleistet, hob Hödl in einer Stellungnahme gegenüber "Kathpress" die Bedeutung des Schreibens aus dem Jahr 2006 hervor. Entscheidend sei dies, da Entwicklung und Solidarität mit den Armen in der globalisierten Gesellschaft nötig seien, "damit Stabilität, Frieden und Demokratie gesichert werden", betonte der CIDSE-Präsident.

Wie Hödl ausführte, habe der Papst aus Deutschland die "Caritas" (Nächstenliebe) als wesentlichen Ausdruck christlichen Handelns und als entscheidendes Wesensmerkmal der Kirche in den Mittelpunkt der Überlegungen gestellt. Der Dienst der Liebe (griechisch: "diakonia") sowie auch die Verkündigung ("kerygma" und "martyria") und die Feier der Sakramente ("leiturgia") seien demnach sich gegenseitig bedingende, voneinander untrennbare Aufgaben.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



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Lesermeinungen

 Stanley 26. Februar 2016 
 

Papst Franziskus unterstütze das interreligiöse Projekt

Wie Hödl ausführte, habe der Papst aus Deutschland die "Caritas" (Nächstenliebe) als wesentlichen Ausdruck christlichen Handelns und als entscheidendes Wesensmerkmal der Kirche in den Mittelpunkt der Überlegungen gestellt. Der Dienst der Liebe sowie auch die Verkündigung und die Feier der Sakramente seien demnach sich gegenseitig bedingende, voneinander untrennbare Aufgaben.

Das hört sich auf den ersten Blick alles sehr schön an, aber von der Tendenz her es steht im Widerspruch zur Lehre der Kirche, und zwar in zwei Punkten:

a) Unter "Liebe" verstand das Lehramt der katholischen Kirche bisher nicht nur die Liebe zum Nächsten, sondern vor allem die Liebe zur offenbarten Wahrheit Jesu Christi ("Ohne Mich könnt ihr nichts tun", "der Vater und ich sind eins").

b) Wesensmerkmal der von Jesus Christus gegründeten EINEN und WAHREN Kirche ist vor allem die Verteidigung der RECHTE GOTTES in der Welt.

Davon lese ich hier nichts!
Stattdessen erscheinen alle Religionen auf einer Stufe.


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