Theo Eißler trennt sich von christlicher Erfolgsband 'Beatbetrieb'18. Juli 2003 in Jugend, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Aus der dreiköpfigen christlichen Band "Beatbetrieb" aus Stuttgart wird ein Duo - Zahlreiche Fans schockiert: "Theo, desch darfst net machen"
Stuttgart /Hamburg (kath.net/idea) Theo Eißler, der vor sechs Jahren die Gruppe mitgründete und Texter des Trios war, geht künftig eigene Wege. Die Musiker Michael Janz und Tobi Wörner wollen als “Beatbetrieb” weitermachen. Dies teilte ihr Pressesprecher Tobias Glawion (Hamburg) am 17. Juli mit. Als Grund nannte er, “daß die Zusammenarbeit innerhalb der Band einen Punkt erreicht hat, der eine Neuorientierung dringend nötig gemacht hat”. “Beatbetrieb” werde auch weiter für “innovative deutsche Popmusik mit Inhalt” stehen. Nach der Sommerpause werde ein neues Bühnenprogramm präsentiert. Die Gruppe selbst wollte sich nicht weiter äußern. Sie war mit christlichen Texten äußerst erfolgreich. 1998 bekam sie den Nachwuchs-Preis des Musiksenders VIVA für den Videoclip “Sag, wohin sind die Tage”. Mit dem Titel “Woran glaubst Du?” errangen die Musiker in diesem Jahr den zweiten Platz beim deutschen Vorentscheid zum Grand Prix d’Eurovision de la Chanson in Kiel. Außerdem wurden sie für den deutschen Musikpreis “Echo” nominiert. Die Zeitschrift “Bunte” schlägt “Beatbetrieb” für den neu geschaffenen Preis “New Faces” (Neue Gesichter) als populärste Band des Jahres vor. Zahlreiche Fans zeigten sich von der Entscheidung geschockt. “Theo, desch darfst net machen”, schrieb eine Sarah ins Internet-Gästebuch von “Beatbetrieb”. Andere Anhänger wünschen Gottes Segen für die Zukunft, auch wenn sie die Entscheidung nicht nachvollziehen können oder - wie ein Harry - eine menschliche Erklärung finden: “Irgendwann wird jeder mal erwachsen und will nicht mit ewig pubertierenden ,Ich liebe Dich’-Einträgen junger Mädchen zugedeckt werden.”
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