Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  5. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  6. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  7. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  8. Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
  9. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  10. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  11. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  12. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  13. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  14. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  15. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'

Erzbischof Gadecki: Keine Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene

4. August 2016 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Frage könne nicht im Beichtgespräch Gespräch gelöst werden. Papst Johannes Paul II. habe in ‚Familiaris consortio’ klargestellt, das wiederverheiratete Geschiedene nur die Kommunion empfangen dürfen, wenn sie enthaltsam leben, sagt Gadecki.


Krakau (kath.net/jg)
Es gibt keinen Grund, zivilrechtlich Wiederverheirateten die Kommunion zu spenden, sagt Stanislaw Gadecki, der Erzbischof von Posen und Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz letzte Woche im Rahmen des Weltjugendtages gegenüber Medienvertretern. Er hält wenig von der Idee, dies nach einem „Weg der Unterscheidung“ in bestimmten Fällen doch zu tun. Das berichtet das Magazin Vatican Insider.


Das Thema „kann nicht im Beichtstuhl in zwei Minuten“ abgehandelt werden, das sei auf diesem Weg nicht einmal in zwei Jahren möglich. Wenn eine sakramentale Ehe zustande gekommen sei, gebe es keinen Anlass die Kommunion an zivilrechtlich geschiedene und wiederverheiratete Personen zu spenden, erläutert Gadecki.

Papst Johannes Paul II. habe dies in seiner Enzyklika „Familiaris consortio“ festgelegt. Wiederverheiratete Geschiedene dürften nur dann die Kommunion empfangen, wenn sie „wie Bruder und Schwester“ zusammenleben.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 wandersmann 5. August 2016 
 

Antichrist

Der Antichrist ist deshalb gefährlich, weil er die Beziehung zu Christus unterbinden will.

Wir sollen unsere Bedürfnisse befriedigt bekommen anstatt neue Menschen zu werden.


3
 
 gebsy 5. August 2016 

Die Spitze des Eisberges

sind die wvG, wenn es um den würdigen Empfang des Eucharistischen Herrn geht. Gibt es nicht viel mehr Personen, die sich um die Ehe- und Sittenlehre der Kirche nicht kümmern?


4
 
 Bernhard Joseph 4. August 2016 
 

@wandersmann

Die Passage in Solowjows Antichrist ist wirklich bedrückend aktuell, zeigt sie doch in eindringlicher Form auf, was Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit bedeutet. Der Friede des Relativismus ist nicht nur trügerisch, er führt ins Verderben.


7
 
 Thomas-Karl 4. August 2016 

@wandersmann

Wer wären dann die beiden Päpste?


0
 
 wandersmann 4. August 2016 
 

@Fatima2017 - Antichrist

Hüten wir uns vor dem Humanismus des Antichristen. Dieser spricht bei Solovjev so:

"Ich werde allen Menschen das geben, dessen sie bedürfen. Christus hat als Moralist die Menschen nach Guten und Bösen geschieden, ich aber werde sie durch Wohltaten wieder vereinigen, die sowohl die Guten als auch die Bösen nötig haben. Ich werde der wahre Statthalter Gottes sein, der seine Sonne scheinen läßt für Gute und Böse in gleicher Weise, der Regen spendet den Gerechten und Ungerechten. Christus hat das Schwert gebracht, ich hingegen werde den Frieden bringen. Er bedrohte die Erde mit der Furchtbarkeit des Jüngsten Gerichtes, ich aber werde der letzte Richter sein und mein Gericht wird nicht nur Gerechtigkeit, sondern vor allem Gnade offenbaren. ... auch mein Urteil gerecht sein, doch ich will nicht vergelten, sondern schenken. Ich kenne jeden, wie er ist, und werde ihm nach seiner Bedürftigkeit zuteilen."

http://kleinbuerger.blogspot.de/2007/03/antiquarisches.html

www.kath.net/news/17801


3
 
 wandersmann 4. August 2016 
 

@Fatima2017

Dieser Weg setzt aber voraus, dass die Sünde eben "Sünde" bleiben darf.

Ich denke, dass es im Wesentlichen um diesen Punkt geht. Wenn die WvG zur Kommunion zugelassen werden, dann wird auch der Sündenbegriff flexibel. Dann können wir die Kirche nach eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen anpassen. Fangen wir mit dem einen Punkt an, dann wird es kein Halten mehr geben.

Ich vermute, dass polnische Bischöfe und vielleicht andere auch dem Papst die Gefolgschaft verweigern würden, wenn er sich eindeutig zur Kommunion für WvG bekennen würde.
Zumal der Papst selber gesagt hatte, dass er es nicht ändern kann.

http://kath.net/news/47674
Der Papst sagte: ‚Das hat Jesus Christus so eingerichtet, und der Papst kann es nicht ändern.‘


Und dann würden wir kurz vor einem Schisma stehen, wie wir das schon mal hatten.
Bei Seiten hätten einen Papst, beide Seiten würde sich gegenseitig exkommunizieren usw. usw.


8
 
 bnin 4. August 2016 
 

bnin

Empfelenswert ist ein Gespräch mit Erzbischhof Gadecki, das EWTN durchgeführt hat. Hier einige Links;
https://www.youtube.com/watch?v=br5GZ7d_V4M
https://www.youtube.com/watch?v=pv0_eVXkFWc


0
 
 Fatima2017 4. August 2016 
 

Was heißt hier "nur"?

Es ist ja schon auffallend, dass das Thema Kommunionempfang solch eine Bedeutung gewinnt in einer Zeit, in der die Bedeutung der Sonntagsmesse in den Häusern der Menschen offensichtlich stark abnimmt. Dass den zivilrechtlich Wiederverheirateten der Weg der Enthaltsamkeit offensteht, wird dabei kaum angesprochen. Es gibt einen Weg, dieser scheint aber vielen zu absurd zu sein. Man könnte diesen Weg auch noch ergänzen um ein Wort aus der Enzyklika Pauls VI. "Humanae vitae", wo er ganz konkret die Eheleute auffordert, sich nicht entmutigen zu lassen, wenn es ihnen nicht gelungen ist, die eheliche Keuschheit zu leben, sondern das Beichtsakrament zu nutzen. Dieser Weg setzt aber voraus, dass die Sünde eben "Sünde" bleiben darf.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Wiederverheiratete

  1. Vatikan bereitet Dokument über Geschiedene in neuen Partnerschaften vor
  2. "Die Zulassung zur Kommunion wird zur Regel werden"
  3. Kardinal reagiert auf Amoris laetitia: „Zusammenleben wie Geschwister“
  4. Widerstand gegen Kommunion für Wiederverheiratete
  5. Polen: Bischöfe erstellen Pastoralregeln für Wiederverheiratete
  6. 'Jetzt schlägt die Stunde der Hirten, der klugen und festen Bischöfe'
  7. Nach Amoris Laetitia: Eher dem Papst oder eher dem Bischof gehorchen?
  8. Papst will Abwägung bei wiederverheirateten Geschiedenen
  9. Sakramentale Barmherzigkeit
  10. Behauptung: Wiederverheiratete entscheiden selbst über Kommunion







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  7. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  8. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  9. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  10. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  11. Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
  12. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  13. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
  14. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  15. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz