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| Irak: Friedensmarsch in der Ninive-Ebene in der Karwoche8. April 2017 in Chronik, 1 Lesermeinung Initiative wird auch vom chaldäisch-katholischen Patriarchat unterstützt - Marsch ab 9. April soll Hoffnung auf eine Wiederbesiedlung der Städte und Dörfer in der Ninive-Ebene aufrechterhalten und Prozess der Aussöhnung auf den Weg bringen. Erbil-Wien (kath.net/ KAP) Auch nach dem Abzug der Terroristen erwecken viele Orte in der Ninive-Ebene noch den Eindruck von Geisterstädten; viele christliche Flüchtlinge hegen Zweifel über die Möglichkeit einer Rückkehr. Der Friedensmarsch soll deshalb die Hoffnung auf eine mögliche Wiederbesiedlung der Städte und Dörfer aufrechterhalten und einen Prozess der Aussöhnung auf den Weg bringen, der über die Ninive-Ebene hinaus auch Mosul erfassen soll. Der chaldäische Patriarch Louis Raphael Sako wird am Gründonnerstag zu der Gruppe stoßen und im Rahmen eines Gottesdienstes mit der traditionellen Fußwaschung von christlichen Flüchtlingen, Mitgliedern der Gruppe und vier Muslimen genau diese Botschaft an seine Landsleute senden. Die Autonomie der Ninive-Ebene ist das Hauptziel der christlichen Parteien und Bewegungen, die sich Anfang März in Kirkuk zu einem Rat der Einheit zusammengeschlossen haben. Am 3. April besuchte eine Delegation des Rates das Parlament der Autonomen Region Kurdistan in Erbil und wurden dort vom stellvertretenden Parlamentspräsidenten Jaafar Emniki empfangen. Im Rahmen des Gesprächs überreichten die Vertreter der christlichen Parteien ein Memorandum mit den gemeinsamen Forderungen, vor allem im Hinblick auf die Autonomie der Ninive-Ebene. Emniki bestätigte die Bereitschaft des kurdischen Parlaments, in zuständigen Kommissionen und parlamentarischen Gremien über eine solche Autonomie zu beraten. Die christlichen Parteien betrachten die Autonomie als Voraussetzung für den Wiederaufbau und für die Rückkehr der christlichen Flüchtlinge. Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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