Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  13. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  14. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Irak: Friedensmarsch in der Ninive-Ebene in der Karwoche

8. April 2017 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Initiative wird auch vom chaldäisch-katholischen Patriarchat unterstützt - Marsch ab 9. April soll Hoffnung auf eine Wiederbesiedlung der Städte und Dörfer in der Ninive-Ebene aufrechterhalten und Prozess der Aussöhnung auf den Weg bringen.


Erbil-Wien (kath.net/ KAP)
In der Karwoche findet in der irakischen Ninive-Ebene ein Friedensmarsch statt, der die Teilnehmenden über 140 Kilometer von Erbil nach Karakosch führt; eine von jenen Städten, die im Sommer 2014 nach der Eroberung durch die IS-Terroristen von ihren christlichen Bewohnern verlassen werden musste. Zu der Initiative, die vom chaldäisch-katholischen Patriarchat unterstützt wird, werden auch Teilnehmende aus dem Ausland erwartet. Am 9. April soll es in Erbil nach der Palmsonntagsliturgie losgehen. Der Weg führt durch Städte und Dörfer in der Ninive-Ebene, die einst von Christen bewohnt wurden, wie die Stiftung "Pro Oriente" am Donnerstag berichtete.


Auch nach dem Abzug der Terroristen erwecken viele Orte in der Ninive-Ebene noch den Eindruck von Geisterstädten; viele christliche Flüchtlinge hegen Zweifel über die Möglichkeit einer Rückkehr. Der Friedensmarsch soll deshalb die Hoffnung auf eine mögliche Wiederbesiedlung der Städte und Dörfer aufrechterhalten und einen Prozess der Aussöhnung auf den Weg bringen, der über die Ninive-Ebene hinaus auch Mosul erfassen soll.

Der chaldäische Patriarch Louis Raphael Sako wird am Gründonnerstag zu der Gruppe stoßen und im Rahmen eines Gottesdienstes mit der traditionellen Fußwaschung von christlichen Flüchtlingen, Mitgliedern der Gruppe und vier Muslimen genau diese Botschaft an seine Landsleute senden.

Die Autonomie der Ninive-Ebene ist das Hauptziel der christlichen Parteien und Bewegungen, die sich Anfang März in Kirkuk zu einem Rat der Einheit zusammengeschlossen haben. Am 3. April besuchte eine Delegation des Rates das Parlament der Autonomen Region Kurdistan in Erbil und wurden dort vom stellvertretenden Parlamentspräsidenten Jaafar Emniki empfangen. Im Rahmen des Gesprächs überreichten die Vertreter der christlichen Parteien ein Memorandum mit den gemeinsamen Forderungen, vor allem im Hinblick auf die Autonomie der Ninive-Ebene.

Emniki bestätigte die Bereitschaft des kurdischen Parlaments, in zuständigen Kommissionen und parlamentarischen Gremien über eine solche Autonomie zu beraten. Die christlichen Parteien betrachten die Autonomie als Voraussetzung für den Wiederaufbau und für die Rückkehr der christlichen Flüchtlinge.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lakota 10. April 2017 
 

Unser Herr sei mit ihnen, er segne und behüte sie!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irak

  1. Nordirak: Angespannte Sicherheitslage in der Ninive-Ebene
  2. Irakischer Erzbischof: Leben in Mosul normalisiert sich
  3. Irak: Erzbischof befürchtet „schwerwiegende Folgen“
  4. Irak: Kirche würdigt muslimische Rettungsaktion von Christinnen
  5. Kardinal: Wiederaufbau des Irak braucht "Kultur des Respekts"
  6. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
  7. Bagdad von Sicherheitskräften abgeriegelt
  8. Vor Islamisten gerettete Handschrift soll in den Irak zurück
  9. Freude über geplante Papst-Reise in den Irak
  10. Erzbischof Warda: BBC hat verfolgte Christen und Jesiden aus irakischer Geschichte „wegretuschiert“







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz