Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan: Eklat in Washington zeigt, wie Diplomatie nicht geht
  2. Trumps Aschermittwochsbotschaft: „Heute tragen die Anhänger Christi Aschekreuze auf der Stirn“
  3. 80 Jahre Frieden sind genug – oder wie die Weltpolitik gerade an der Zündschnur rumfummelt
  4. Dikasterium für die Glaubenslehre bekräftigt: Schriften von Maria Valtorta sind nicht übernatürlich
  5. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  6. Irres Gerichtsurteil: Ein IS-Terrorist darf aus Deutschland nicht abgeschoben werden
  7. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  8. Deutsche Polizeigewerkschaft fordert sofortigen Stopp des Aufnahmeprogramms der Bundesregierung
  9. Papst-Zustand wieder verschlechtert - Akute Atemnot!
  10. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  11. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  12. „… und schon war das Urteil gefällt: Rechten-Treffen mit christlicher Prominenz“
  13. ‚Unsere edlen Verbündeten in einer Welt voller Falschheit und Selbstbetrug‘
  14. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  15. Präsident der Polnischen Bischofskonferenz: Fastenzeit – eine Zeit unserer geistlichen Pilgerreise

‘Die Leitkultur des Gesetzes gründet auf der christlichen Tradition’

7. Mai 2017 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Schick predigt bei 90. Jubiläum von St. Karl Borromäus in Nürnberg.


Nürnberg (kath.net/ PD)
In der Diskussion um eine deutsche Leitkultur hat Erzbischof Ludwig Schick darauf hingewiesen, dass „die Verfassung aus der christlichen Tradition und Kultur entstanden ist“. Er betonte am Sonntag in seiner Predigt zum 90. Weihejubiläum der Kirche St. Karl Borromäus in Nürnberg: „Der Boden unserer Kultur und des Grundgesetzes war und ist das Evangelium und das Christentum. Das zu erhalten, ist unsere Aufgabe.“ Dies müsse bedacht werden, wenn argumentiert werde, die deutsche Leitkultur bestehe in der Verfassung.


Das Grundgesetz der Kirche und jeder Pfarrei, so Schick, sei die Gottes- und Nächstenliebe, in der die Zehn Gebote zusammengefasst seien. Die Liebe zu Gott müsse das Leben der Kirche auszeichnen; sie werde realisiert vor allem in den täglichen Gebeten, der Eucharistie am Sonntag und in der Feier der Sakramente. Die Liebe zum Nächsten erweise sich im Wohlwollen, in Hilfsbereitschaft, in gutem Miteinander und Füreinander im täglichen Leben.

Zu jeder Gemeinschaft, staatlich oder kirchlich, gehören nach Worten des Erzbischofs auch identitätsstiftende und integrierende Symbole und Feiern. Im Staat seien das z.B. die Nationalflagge, der Nationalfeiertag, die Hymne. In der Kirche seien die identitätsstiftenden Symbole und Feiern die Sakramente. Sowohl für den Staat als auch für die Kirche sei zudem eine materielle Basis nötig in Form von Immobilien, wie Kirchen und Gemeindezentren, und Finanzen, um die Mitarbeiter zu entlohnen und die Aufgaben für das Gemeinwohl zu erfüllen.

Die 1926/27 aus unverputztem Kalksandstein, Sichtbeton und Natursteinen von Architekt Fritz Fuchsenberger im expressionistischen Stil gebaute Kirche ist an frühchristliche und romanische Kirchen angelehnt. Die Fassadenwand ist durch Gesimse ausschließlich horizontal gegliedert und trägt zwei kurze Turmstümpfe; ihnen geben die zu Spornen hochgezogenen Ecken ihren besonderen Charakter.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 8. Mai 2017 
 

In Deutschland gibt es keine Leitkultur,

nur eine "Leidkultur". Wer das verstanden hat, versteht alles, was einem unvoreingenommenen Ausländer oder rational denkenden Menschen an diesem Land völlig unverständlich bis absurd vorkommen muss, insbesondere die Ereignisse der letzten 2 Jahre...


1
 
 Stanley 8. Mai 2017 
 

Leitkultur gründet auf der christlichen Tradition

Dafür bin ich Erzbischof Ludwig Schick sehr dankbar, besonders für die Erwähnung der Hymne.

In den Stuttgarter Nachrichten vom 06.05.17 wirbt ein Leserbrief um die Neufassung der ersten beiden Strophen unserer Nationalhymne. Darin werden wesentliche Werte genannt:

1.'Glück und Frieden sei beschieden,
Deutschland uns'rem Vaterland
Alle Welt sehnt sich nach Frieden
Reicht den Völkern eure Hand" (= Völkerverständigung)
Wenn wir brüderlich uns einen
Schlagen wir den ärgsten Feind
(= Einbettungs ins Nato-Verteidungsbündnis)
Lasst das Licht der Eintracht scheinen,
auf dass keine Mutter weint.
( = Frieden und Zusammenhalt in den Familien)

2. Lasst uns sähen, lasst uns bauen
Reiche Früchte bringt hervor
(= Fleiß, Deutschland, Land der Dichter und Denker)
Und auf Gottes Macht vertrauend
Steigt ein frei' Geschlecht empor
(= Gottvertrauen, wahre Freiheit im Glauben an Gott)
Christlich Tugend, bestes Streben
Gehe aus dem Volk hervor
Jugend, sei du Deutschlands Leben
Und des Vaterlandes Chor


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christentum

  1. Christliche Literatur als Schlüssel zu einer verborgenen Welt
  2. Burkina Faso: Christen und Muslime stehen nach Massaker zusammen
  3. Pakistan: Imam ergreift Partei für Christen unter Blasphemie-Verdacht
  4. Viel Schatten und einige Lichtblicke: „Kirche in Not“ Bilanz für 2020
  5. „Geburt des Sohnes Gottes begründet Einzigartigkeit des Christentums“
  6. „Die Christen im Libanon sollen auf die Hilfe von ,Kirche in Not’ zählen können“
  7. Libanon: Junge Christen leisten Nothilfe für Überlebende der Explosion von Beirut
  8. „Wurzeln und Identität der Christen werden verwischt“
  9. Marokko: Christen müssen ihren Glauben oft heimlich leben
  10. Algerien: In den Fußstapfen von Charles de Foucauld






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Papst-Zustand wieder verschlechtert - Akute Atemnot!
  3. Trumps Aschermittwochsbotschaft: „Heute tragen die Anhänger Christi Aschekreuze auf der Stirn“
  4. Im Hinaufhören zu Gott frei werden – Christa Meves zum 100. Geburtstag
  5. Dikasterium für die Glaubenslehre bekräftigt: Schriften von Maria Valtorta sind nicht übernatürlich
  6. 80 Jahre Frieden sind genug – oder wie die Weltpolitik gerade an der Zündschnur rumfummelt
  7. „… und schon war das Urteil gefällt: Rechten-Treffen mit christlicher Prominenz“
  8. Vatikan: Eklat in Washington zeigt, wie Diplomatie nicht geht
  9. In eigener Sache: Newsletter auf X, Telegram & WhatsApp
  10. Der Papst ist im Krankenhaus und im Vatikan wird nachgedacht
  11. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  12. Keine Massengräber gefunden – kanadische Regierung stellt Suche bei katholischen Schulen ein
  13. Irres Gerichtsurteil: Ein IS-Terrorist darf aus Deutschland nicht abgeschoben werden
  14. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  15. Russische Rentnerin an Putin & Co.: 'Wo auch immer wir sind – es herrscht Krieg'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz