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Ismail Tipi: Vollverschleierungsverbot auch in Deutschland überfällig

14. Juni 2017 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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CDU-Integrationsexperte: „Es ist wichtig zu zeigen, dass solche Formen der Vollverschleierung nicht zu uns und zu unserer Gesellschaft gehören. Es behindert die Integration und stellt außerdem auch noch ein Sicherheitsrisiko dar.“


Wiesbaden (kath.net) „Ich freue mich, dass nun auch Österreich neben Frankreich, Belgien, Bulgarien und einigen Teilen der Schweiz, so ein Verbot eingeführt hat. Es ist wichtig zu zeigen, dass solche Formen der Vollverschleierung nicht zu uns und zu unserer Gesellschaft gehören. Es behindert die Integration und stellt außerdem auch noch ein Sicherheitsrisiko dar“, zeigt sich der hessische Landtagsabgeordnete Ismail Tipi erfreut über das dortige Verbot, wie einer Pressemeldung zu entnehmen ist. Der Integrationsexperte der CDU Hessen kämpft schon seit Jahren dafür, solch ein Gesetz auch hier in Deutschland einzuführen.


„Immerhin haben wir in Deutschland schon in Teilen ein Verbot erwirkt, zum Beispiel ist die Gesichtsverhüllung bei Behördengängen verboten. Doch ich bin der festen Überzeugung, dass auch wir ein generelles Vollverschleierungsverbot deutschlandweit erwirken müssen. Denn sie steht gegen unsere Werte und unsere freiheitlich demokratische Grundordnung. Wir müssen endlich aufhören immer nur drum herum zu reden. Österreich hat vorgemacht, wie es gehen kann. Es ist ein wichtiges Thema für unser Land, unsere Demokratie und unsere Gesellschaft. Deshalb ist ein solches Verbot dringend notwendig.“

In Österreich wurde die Vollverschleierung im öffentlichen Raum verboten. Das Parlament hat diese Regelung verabschiedet. Jetzt tritt sie in Kraft. Demnach ist es verboten, sich ab dem 1. Oktober in der Öffentlichkeit vollverschleiert zu zeigen. Bei einem Verstoß droht eine Geldstrafe von bis zu 150 Euro. Dieses Verbot bezieht sich allerdings nicht nur auf Burka oder Niqab, sondern auch auf jegliche Form von Kleidungsstücken, die das Gesicht komplett verhüllen.


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Lesermeinungen

 Henry_Cavendish 16. Juni 2017 
 

@Steve Acker: Obgleich mir auch einiges nicht gefällt, sehe ich es in der Summe anders

Sicher, insgesamt hat die rein handwerkliche Qualität der journalistischen Texte im Durchschnitt abgenommen. Ich führe das aber eher auf auf die technischen Entwicklungen (gepaart mit der menschlichen Neugier) der letzten Jahrzehnte zurück. Kann sich bspw. noch irgendeine Plattform (egal ob Rundfunk, Print oder Online) der Beschleunigung entziehen und statt zu berichten, was man hat, erst einmal gründlich zu evaluieren, gründlich zu überprüfen und erst dann berichten, wenn man Relevantes von Irrelevantem trennen kann? Nur ein Beispiel: Die m.E. Unsitte, von Allem und Jedem Fotos zu veröffentlichen als gäbe es sowas wie "privat" oder "intim" nicht mehr.

Statistiken (besonders wenn mit Prozenten berichtet wird) sind ein zweischneidiges Schwert (so wie Umfragen).

Aber man kann, soviel ist sicher, mit Meldungen "Stimmung" machen. Das liegt in der Natur unserer menschlichen Wahrnehmung. Haben nicht gerade die Katholiken das teils unfair erlebt, als es um die Missbrauchsvorwürfe ging?


0
 
 Steve Acker 15. Juni 2017 
 

Cavendish. -es wird ständig beschönigt von Medien

und auch von staatlichen Stellen.
Wenn mal wieder eine Meldung kommt, dass z.B. eine Frau bestialisch umgebracht wurde,dann kommt dann rein: ein ...jähriger Mann tatverdächtig.
Auch die Polizeisprecher beschönigen häufig.

Lange hat man versucht und weiszumachen,
dass die Neumigranten nicht krimineller als Einheimische sein.
Das wird so langsam aufgegeben.
Laut den neuesten Statistiken ist der Prozentsatz von Migranten bei den Tatbverdächtigen für Sexualstraftaten bei über 14% Prozent.

In deutschen Gefängnissen ist der Anteil Ausländer die wegen Schwerverbrechen einsitzen weit überdurchschnittlich.


2
 
 Henry_Cavendish 14. Juni 2017 
 

@Chris2

Sorry, aber seit wann schließt die Beschreibung "dunkelhäutiger Mann" aus, dass die Person Deutscher ist?
Nehmen Sie - ich erinnere mich, dass darüber hier auf kath.net breit berichtet wurde - den ehemaligen Pfarrer von Zorneding. Ist der etwa kein Deutscher? Welchen Status haben Ihrer Ansicht nach die jetzige Familienministerin Barley oder der ehem. Ministerpräsident McAllister, die beide sowohl die britische und deutsche Staatsbürgerschaft besitzen? Haben Sie Zweifel an deren Loyalität? Wie sieht es aus mit Cem Özdemir?
Das hat nichts mit "links" oder "rechts" zu tun, sondern mit unserem Grundgesetz und mit dem Rechtsstaat bzw. der Rechtsphilosophie, aus denen beide sich manifestierten.
Und übrigens: Soweit mir bekannt wurde der Pressesprecher der Münchner Polizei Marcus da Gloria Martins gerade im vergangenem Jahr übergreifend gelobt für seine Pressearbeit (nix "umstritten"). Ist der auch nur "bepasst", wie Sie es nennen?


0
 
 Chris2 14. Juni 2017 
 

Wie dringlich Gegensteuern ist, zeigt u.a. Unterföhring

Dort tönte die umstrittene Pressestelle der Münchener Polizei zuerst noch laut, der Täter sei ein "Deutscher". Wie froh waren da unsere Linken: Endlich mal ein "Bio"! Jetzt berichtet ein Zeuge in der tz, der Täter war ein "dunkelhäutiger Mann". So langsam glaube ich, alle kriminellen Ausländer werden bevorzugt 'bepasst', damit man uns wenigstens noch ein paar Taten unterjubeln kann. Getrickst wird ja z.B. auch bei kriminellen Asylbewerbern ("sonstiger erlaubter Status"). Mir reicht es jedenfalls. Wann tun "die da oben" endlich was???


8
 
 bergkristall 14. Juni 2017 
 

Danke Herr Tipi, das ist bei uns notwendig und längst überfällig.


10
 

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