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Katholisches Weltfamilientreffen 2018: Homo-Paare willkommen

20. Oktober 2017 in Weltkirche, 23 Lesermeinungen
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Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Familie. Jeder solle sich beim Weltfamilientreffen in Dublin willkommen fühlen, sagt der irische Bischof Leahy.


Dublin (kath.net/LSN/jg)
Beim katholische Weltfamilientreffen, das im August 2018 vom Erzbistum Dublin im Auftrag von Papst Franziskus veranstaltet wird, sollen auch homosexuelle Paare positiv gewürdigt werden.

Die Veranstaltung nimmt das nachsynodale päpstliche Schreiben „Amoris laetitia“ als Grundlage und steht unter dem Motto: „Evangelium der Familie: Freude für die Welt“.

Bereits im Oktober 2016 hatte Erzbischof Martin bei einem Vorbereitungstreffen für den Weltfamilientreffen gewarnt, die Kirche dürfe sich nicht „in Versuchen verheddern, Definitionen für Familie zu erstellen“. Schließlich gebe es unterschiedliche kulturelle Werte, weshalb man die Familie nicht schlechthin definieren könne, sagte er damals.

Das Erzbistum Dublin hat nun eine 58-seitige Broschüre veröffentlicht, anhand derer sich die Teilnehmer in den Pfarren auf die Konferenz vorbereiten sollen. Sie trägt den Titel „Amoris – Let’s talk Family! Let’s be Family!“ (dt. Lasst uns (über) Familie sprechen! Lasst uns Familie sein!) Auf Seite 24 dieses Programmheftes ist ein lesbisches Paar zu sehen, das sich umarmt. Auf der Hand einer Frau ist deutlich eine tätowierte Regenbogenfahne zu sehen, ein Zeichen für die LGBT-Bewegung. Das Bild ist über die Agentur Getty-Images verfügbar und dort mit den Stichworten „Lesben“, „homosexuelles Paar“ und „Schwulenrechte“ abgespeichert.


Oberhalb des Bildes ist in der Broschüre folgendes zu lesen: „Auch wenn die Kirche die dauernde Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau als Ideal der Ehe hoch hält, gibt es andere Gemeinschaften, in denen sich die Partner gegenseitige Unterstützung zukommen lassen. Papst Franziskus fordert uns auf, niemanden auszuschließen sondern diese Paare ebenfalls mit Liebe, Fürsorge und Unterstützung zu begleiten.“ Der Abschnitt ist in dem Kapitel „Die christliche Sicht der Familie“ zu finden.

LifeSiteNews hat bei Diarmuid Martin, dem Erzbischof von Dublin angefragt, ob der Bild und der Text versehentlich in das Programmheft aufgenommen wurden, erhielt aber keine Antwort.

Noch deutlicher wurde Brendan Leahy, der Bischof von Limerick gegenüber der Zeitung Irish Independent. „Wir leben in Zeiten der Veränderung und auch die Familie ändert sich“, sagte er wörtlich. Die Volksabstimmung 2015 habe die Einführung der Homo-Ehe gebracht, erinnerte er und betonte, dass alle beim Familienkongress willkommen seien. Wörtlich sagte Bischof Leahy „Jeder muss sich nächstes Jahr willkommen fühlen. Wir wollen ein gutes Familiennetzwerk auf allen Ebenen in Irland aufbauen“. Er freue sich auf „die Begegnung von Familien in aller Verschiedenheit“, fügte er hinzu.

Die Schwulenbewegung Irlands hat diese Aussagen positiv aufgenommen. Ein Artikel der Zeitschrift Gay Community News berichtet sowohl über die „Pro-LGBT+ Botschaft“ auf Seite 24 des Vorbereitungshefts als auch über das Interview von Bischof Leahy.

Das erste Weltfamilientreffen wurde 1994 in Rom veranstaltet. Seither findet es alle drei Jahre jeweils in einem anderen Bistum statt.


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Lesermeinungen

 Montfort 25. Oktober 2017 

Wie kann man nur glauben, ...

.. es handle sich um eine "fürsorgliche" Gemeinschaft, wenn die beiden gleichgeschlechtlichen Partner bzw. Partnerinnen (was ist übrigens, wenn ein gleichgeschlechtlicher Partner oder Partnerin irgendwann zum gender-Wahn dazu auch noch in Trans-gender-Wahn verfällt?) in ihrem intimen Beisammensein sich doch ausschließlich "gegenseitig befriedigen" können, aber natürlich nie die liebende Vereinigung miteinander erleben, einander schenken und empfangen können - schon gar nicht in ihrer Fruchtbarkeit in der Offenheit für Kinder?

Die Beschreibung: "andere Gemeinschaften, in denen sich die Partner gegenseitige Unterstützung zukommen lassen" mag als sehr hölzerne die Künstlichkeit gleichgeschlechtlicher Partnerschaften vielleicht in "Neusprech" bringen, eine wunderbare Sprache der Liebe über eine gottgewollte Gemeinschaft der Liebe ist das aber jedenfalls nicht.


2
 
 mirjamvonabelin 24. Oktober 2017 
 

Katholische Familien gehen nicht hin...

Dieses Zeichen würden alle verstehen...


3
 
 Freude_am_Glauben 24. Oktober 2017 
 

@ lesa Exakt!

Wenn Sie alles auf einmal sehen würden, was Gottes Heiliger Geister täglich jeden Tag in dieser Kirche und durch diese Kirche weltweit wirkt, würden Sie nie mehr daran denken, davonzulaufen.

Danke, bestens auf den Punkt gebracht!

Bete mit Gotteslob 351 zum Hl.Geist für Sie!

Bleiben Sie uns noch lange erhalten...


2
 
  20. Oktober 2017 
 

Das kommt von dem, der gesagt hat: wer bin ich um zu urteilen.

Der Papst hat genau genommen nichts Falsches mit diesem Satz gesagt, denn der hatte ja eine Voraussetzung, nämlich die, daß ein Homosexueller Gott sucht. Trotzdem ist der Satz falsch angekommen und der Papst hat dem nie deutlich widersprochen, auch nicht nachdem bekannt wurde, daß viele Homosexuelle dadurch ermuntert wurden. Da das alles so gekommen ist, fühlen sich natürlich auch in diese Rchgtung zugehen, wohl wissend, daß ihnen dabei nichts passieren kann. Die Schlußfolgerungen aus dem Ganzen kann jeder nun selber ziehen. Für mich ist das alles kein Zufall mehr, sondern gewollte Strategie. Die heilige Schrift sagt: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Die Früchte sind hier alles andere als gut.


14
 
 Paddel 20. Oktober 2017 

@Gandalf

Da müssten wir uns ja getroffen haben. Wir waren auch da, ansonsten konnte man doch die Deutschen an zwei Händen abzählen, oder? Und das obwohl Mailand so nah war... Wir wurden dort immer wieder gefragt, ob wir die einzigen Deutschen seien, darauf antworteten wir stets: "Nein, der Papst ist auch noch da." Das Treffen war so genial! Es schmerzt sehr, das obige zu lesen, wir sind sprachlos! Wir hatten echt überlegt nach Dublin zu fliegen, aber das lassen wir jetzt bleiben.


14
 
 SCHLEGL 20. Oktober 2017 
 

@Herbstlicht

Richtig! Wenn katholische Ehepaare nicht hingehen, also, wie man sagt, mit den Füßen abstimmen, dann ist eben niemand dort, außer.............!
So schafft man Klarheit. Msgr. Franz Schlegl


9
 
 garmiscj 20. Oktober 2017 

Feige Bischöfe

Der irische Ministerpräsident ist meines Wissens auch bekennender Homosexueller. Dieser wird alles unternehmen, die Forderungen der gay-Lobby in die Tat umzusetzen. Einige Bischöfe sind da schon wieder schnell auf den Opportunismus - Dampfer aufgesprungen.


4
 
 lesa 20. Oktober 2017 

Gerade jetzt treue Gefolgschaft

@Carl eugen: Ich verstehe Ihre Reaktion voll und ganz. Da sind verblendete Hirten, denen in diesen Fragen die Unterscheidung der Geister fehlt und denen womöglich aus Stolz ihre liberale Agenda die Hauptsache ist, was ich nicht beurteilen will, jedenfalls will Gott das nicht, was sie da aufführen, das ist eindeutig. Aber das ist nicht "die Kirche"! Wenn Sie alles auf einmal sehen würden, was Gottes Heiliger Geister täglich jeden Tag in dieser Kirche und durch diese Kirche weltweit wirkt, würden Sie nie mehr daran denken, davonzulaufen. Und da sind die vielen Heiligen im Himmel! Viel beten, die Meinung deutlich sagen und immer wieder zur Geduld zurückkehren. Die Kirche Jesu Christi ist unzerstörbar. Sie gehört dem Auferstandenen, und wenn es in der Kirche so zugeht, braucht er uns um so mehr!


6
 
 Sol 20. Oktober 2017 
 

Nach meinem Kenntnisstand bilden Vater, Mutter und Kind eine Familie. Dies scheinen weder Erzbischof Martin noch Bischof Leahy begriffen zu haben. Nach Bischof Leahy ändert sich die Familie. Meiner Meinung nach wird sich erst dann die Familie geändert haben, wenn homosexuelle Paare ihre eigenen, gemeinsamen Kinder vorweisen können. Sobald das der Fall ist, sollte man sie auch auf einem Weltfamilientreffen willkommen heißen.


7
 
 Herbstlicht 20. Oktober 2017 
 

Katholische Eheleute und Familien? Einfach nicht hingehen!

Ich sehe gerade ein inneres Bild vor mir:
Katholische Familien meiden bewusst und in innerer Freiheit diese Veranstaltung, sie kommen also nicht.
Stattdessen sind nur Lesben und Homos zu sehen, womöglich Hand in Hand und Küßchen gebend.
Was wäre das für ein Anblick!
Für alle Welt würde es offenbar, wie sehr sich die Gesellschaft und mit ihr die Kirche und zusätzlich ihre Obrigkeit verrant hat.


16
 
 Heinzkarl 20. Oktober 2017 
 

und ich werde doch nicht aus der RK. Kirche austreten!!!


10
 
 GemmaG 20. Oktober 2017 
 

... das darf doch nicht wahr sein!!!

Jesus, Sohn Davids, erbarme dich unser!
Maranatha! Komm bald, Herr Jesus!


20
 
 Stephaninus 20. Oktober 2017 
 

@Gadalf @alle

Weltfamilientreffen gestorben: Einverstanden, aber damit lösen wir eigentlich nichts.
Ich finde es sehr traurig, wie mit diesem Erbe des hl. JPII umgegangen wird. Es ist eine Sache, niemanden auszuschliessen (was völlig richtig ist), eine ganz andere, in relativierendem Sinn einzuladen. Das tun meines Erachtens die Verantwortlichen in Irland aber(man muss hierbei immer auch das erschütternde Versagen der Kirche Irlands in der Vergangen im Bereiche der Fürsorge als Hintergrundmusik sehen muss).
In der Broschüre steht: „Auch wenn die Kirche die dauernde Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau als Ideal der Ehe hoch hält...". Das ist am Thema vorbeiargumentiert. Die Kirche hält nicht einfach an irgendeinem schönen Ideal fest, sondern es muss ihr um die glaubwürdige Verkündigung einer der tiefsten Wahrheit des Menschseins gehen.
Wohin marschiert eigentlich unsere Kirche, das frage ich mich ernsthaft immer mehr.


22
 
 Gandalf 20. Oktober 2017 

Katholische Weltfamilientage sind für mich gestorben!

Ich war unter Benedikt XVI. 1x dabei, mit der Gaypropaganda steht fest: Kath. Weltfamilientage sind für mich gestorben!


26
 
 Paddel 20. Oktober 2017 

Weihnachten

Die Hl. Familie. Das wäre doch ein Thema fürs Weltfamilientreffen...


18
 
 Diadochus 20. Oktober 2017 
 

Missbrauch

Spätestens jetzt müsste Papst Franziskus einschreiten, wenn sein Schreiben AL derart missbraucht und entstellt wird. Das ist eine Häresie. Immerhin haben wir es hier um einen abgefallenen Erzbischof zu tun. Leider werde ich auf ein Einschreiten vergeblich warten, aber ich lass mich gerne positiv überraschen.


18
 
 antonius25 20. Oktober 2017 
 

Katholiken boykottieren dieses Treffen

Wer daran teilnimmt und diese Umdefinition der Familie (im Widerspruch zur katholischen und naturrechtlichen Definition) unterstuetzt, trennt sich damit de facto von der katholischen Kirche, indem er eine Haeresie unterstuetzt.


22
 
 Kostadinov 20. Oktober 2017 

@Wiederkunft - überrascht?

wie war das auf der ersten Familiensynode, als Bischof Forte die homophilen Passagen in den Abschlusstext tricksen wollte? Alle drei US-Kardinalserhebungen dieses Pontifikats gingen an ausgesprochene Homo-Versteher (Farrell, Cupich, Tobin), kann man alles googlen
aber mit AL hat das alles ja nix zu tun und wer bin ich um zu urteilen ;-)


19
 
 Wiederkunft 20. Oktober 2017 
 

Das schlägt den Fass den Boden durch!

Wie durchwandert ist unsere Kirche eigentlich von der Homolobby? Ein Familientreffen des Papstes! Geht's eigentlich noch schlimmer? Sollte der Papst für diese neue Definition von Familie und deren Einladung mit verantwortlich sein, dann ist er als Papst der röm. kath. Kirche nicht mehr tragbar. Der Erzbischof gehört sowie so seines Amtes enthoben. Wann stehen wir Heterosexuellen Eltern mal wirklich auf und wehren uns gegen diese herabwürdigenden Methoden die uns Kirche und Staat hier bieten. Wie dumm muss man sein, den Begriff Familie nicht zu schützen und die Familien " Vater- Mutter- Kind" zu stützen. Die Blöden die Kinder kriegen, sollen dann noch diesen Schwachsinn finanzieren! Bitte Aufruf an alle Gläubigen:" Wenn das wirklich so stimmt, dann auf keinen Fall an diesem Treffen teil nehmen!"


20
 
 carl eugen 20. Oktober 2017 

Soviel zum Thema "Die Früchte von AL".

Es ist eine Schande, was dieses Lehrschreiben angerichtet hat. Dafür finde ich keine Worte. Der Relativismus und Hedonismus haben Einzug in die Kirche gehalten, und das mit Billigung des Stellvertreters Christi auf Erden.
Wenn ich wüsste wohin, würde ich lieber heute als morgen aus dieser mit Zwang verweltlichten Kirche austreten. Solch eine Kirche kann ich nicht mehr als geistige Heimat bezeichnen. Da sind ja die Protestanten noch ehrlicher. Die sagen wenigsten, dass für sie die Ehe "ein weltlich Ding" ist, und halten nicht ein Sakrament hoch, dass seit AL praktisch aufgehört hat zu existieren. So etwas nenne ich Heuchelei!


18
 
 lesa 20. Oktober 2017 

Von allen guten Geistern verlassen ...


25
 
 tuennes 20. Oktober 2017 
 

Die Ehe zwischen Mann und Frau ist kein "Ideal" in dem Sinne, dass die Kirche zwar dran festhählt, aber die "Welt" es eh nicht halten kann, sondern die Ehe ist eine reale und lebbare Präsenz Gottes in eben dieser verdorbenen Welt.


25
 
 hortensius 20. Oktober 2017 
 

Etiketten-Schwindel!

Dieses Pseudo-Familientreffen missbraucht den Namen "katholisch". Offenbar weiß der Bischof von Dublin nicht, dass eine natürliche Ehe keine Umdeutung braucht und auch keine unnatürliche Vorbilder. Eine Gesellschaft dieser Art geht an eigene Dekadenz unter.


26
 

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