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Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!vor 9 Stunden in Österreich, 12 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Seit längerem gibt es anonyme Schreiben gegen ein Mitglied des Klosters - Das Stift bestätigt: Man hat Anzeige wegen übler Nachrede erstattet - Von Roland Noé
Wien (kath.net/rn)
Christine Rod, eine "Ordensfrau" ohne Schleier, soll das bekannteste Kloster Österreichs visitieren. Dies steht im kath.net vorliegenden Ernennungsdekret für die geplante Visitation. Gemeinsam mit dem Abtprimas der Benediktiner, Jeremias Schröder, soll diese Visitation durchgeführt werden. Bis jetzt hat man von der Ordensfrau in Österreich außerhalb der Kirchenmauern noch kaum etwas gehört, ihr "Job" ist derzeit ein Kirchenfunktionärsjob: Sie ist Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz und organisiert dort dann merkwürdige "Ordens-Konferenzen" mit einem links-grünen ehemaligen Gesundheitsminister Rudolf Anschober über "Wirksamkeit in der Öffentlichkeit". 'Wirksamkeit sei nicht immer messbar, aber jedenfalls erkennbar und damit öffentlich", wird sie medial zitiert. 
Auf der einen Seite steht ein aufblühendes Kloster wie Heiligenkreuz mit an die 100 Klostermitgliedern. Auf der anderen Seite steht dann neben Abt Schröder eine "Schwester" einer Gruppe, die nicht gerade dafür berühmt ist, besonders attraktiv für junge Menschen zu sein. Zuletzt musste die Betreuung der Wallfahrtskirche Maria Kirchenthal in Salzburg aufgegeben werden. Weltweit gibt es nur ca. 130 Mitglieder, Nachwuchs gibt es kaum mehr bei dieser Gesellschaft des Apostolischen Lebens, die auch kein Orden sondern nur eine Kanonische Lebensgemeinschaft in der römisch-katholischen Kirche ist.
Im Dekret der Visitation ist übrigens zu lesen, dass man den Leitungsstil der Abtei und des Abtes, aber auch das Verfahren zur Unterscheidung von Berufungen, die Ausbildung und wie man mit Kritik umgehe, überprüfen möchte. Fast schon amüsant ist der letzte Satz im Schreiben: "Die Kosten der Apostolischen Visitation trägt die Abtei Heiligenkreuz."
Laut kath.net vorliegende Informationen wurde die geplante Visitation bereits unter Franziskus geplant. Die Unterzeichnung des Schreibens erfolgte übrigens nicht von der Präfektin der vatikanischen Ordens-Behörde, sondern vom Pro-Präfekten, Kardinal Ángel Fernández Artime und vom Untersekretär der Behörde, Aitor Jiménez Echave. Dies hat einen einfachen Grund. Denn laut Kirchenrecht kann eine "Präfektin" einem Abt, der auf einer Stufe eines Bischofs steht, nichts anschaffen.
Die Visitation könnte durchaus auch interessant werden. Denn eines ist klar: Heiligenkreuz hat viele Neider, vor allem auch im innerkirchlichen Bereich. Die sehen es gar nicht so gerne, dass ein Kloster so aufblüht, während das eigene den Bach hinuntergeht. Da ist dann die Möglichkeit der Verleumdung durchaus auch eine naheliegende Option. Seit längerem kursieren anonyme Schreiben, wie P. Johannes Paul Chavanne, der Sprecher des Stiftes Heiligenkreuz, bestätigt: "Es gibt anonyme Briefe, die völlig unglaubwürdige Vorwürfe gegen ein Mitglied unserer Gemeinschaft erheben. Wir haben Anzeige wegen übler Nachrede und Verleumdung erstattet."
Aber vielleicht hat der Vatikan auch ganz andere Gedanken und vielleicht soll Frau Rod von den Heiligenkreuzern lernen, wie es gelingt, eine Gemeinschaft so attraktiv zu machen, dass dies auch wächst und viele gute Früchte bringt?
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Lesermeinungen | lakota vor 1 Stunden | | | Ich möchte gerne wissen... "Laut kath.net vorliegende Informationen wurde die geplante Visitation bereits unter Franziskus geplant."
Was weiß und wie denkt Papst Leo darüber? |  2
| | | Karlmaria vor 2 Stunden | |  | Die Kriterien der Berufung Das könnte man schon auch anders sehen. Da bin ich schon davon überzeugt obwohl ich insgesamt die Arbeit des Klosters Heiligenkreuz sehr gut finde und froh bin dass es Heiligenkreuz und Pater Karl gibt. Ich habe das von Pater Karl selbst gehört dass er auch sehr darauf achtet ob ein Kandidat sich auch mit viel Arbeit in seine Berufung einbringen will oder wie immer er das ausgedrückt hat. Man könnte auch sagen wenn man Priester werden will muss man viel und schnell arbeiten. Das sehe ich schon als ein Punkt wo man auch anderer Meinung sein könnte. Es gibt auch kontemplative Berufungen. Und sich mit großen Mengen Kaffee anzuturnen halte ich für gefährlich fürs geistliche Leben. Ich sehe das vor allem an der Geschwindigkeit vom Beten und Singen. Priester haben ihre Pflichtgebete und die Zeit ist oft knapp. Mir ist das alles zu schnell und ich vermute schon dass der schnelle Rückgang der Zahl der Pilger vor einigen Jahren in Wigratzbad genau damit zusammenhängt! |  1
| | | Passero vor 3 Stunden | | | Wer etwas bestellt, zahlt... "Die Kosten der Apostolischen Visitation trägt die Abtei Heiligenkreuz."
Gegenvorschlag: Die Kosten sollen die Initiatoren tragen!
Oder: Die Visitatoren sollen bei Brot und Wasser fasten... |  5
| | | Smaragdos vor 3 Stunden | | | "Verdächtig" viele Berufungen... "Im Dekret der Visitation ist übrigens zu lesen, dass man den Leitungsstil der Abtei und des Abtes, aber auch das Verfahren zur Unterscheidung von Berufungen, die Ausbildung..., überprüfen möchte."
Logisch: Dass ein Kloster in der heutigen Zeit viele Berufungen hat, kann nur daran liegen, dass die Klosterleitung Fehler begeht, dass man bei den Berufungen zu wenig genau hinschaut (siehe Diözess Toulon) und dass die Ausbildung der Berufenen mangelhaft ist... Das alles widerstrebt natürlich dem "(Zerstörer)Geist des Franziskus".
Der grösste Stein des Anstosses dürfte sein, dass Heiligenkreuz die Psalmen auf Lateinisch singt. Sowas von rückwärtsgewandt, die Sprache der Kirche in der Liturgie zu gebrauchen! Warum soviel Rigidität? |  3
| | | lesa vor 5 Stunden | |  | Bäumen sich die Feinde der Kirche auf gegen ihr neues Erstarken? Es sind nicht die schlechtesten Früchte, an denen die Wespen nagen." Einfach erfreulich!
Die Visitation wird aber hoffentlich dazu führen, dass Gerüchte entkräftet und die vorhandene Qualität noch mehr ans Licht gerückt und vermehrt wird. Dass sie die Nähe zur Tradition suchen bzw. pflegen, ist nichts anderes als der unabdingbare Kontakt zur "Kirche aller Zeiten" und der einzigen Zukunft der Kirche - der Garant für den Fortbestand auch des Klosters. Dass deren Feinde sich dagegem sträuben, spricht für sie.
Muss es wirklich eine Frau, "eine Klosterfrau ohne Schleier" sein, die ein Männerkloster visitiert? Sie werden es überleben. Feingespür für die einander ergänzenden Gaben von Mann und Frau ist halt nicht die Stärke dieses von Instinktlosigkeit geprägten Zeitalters - und geistliche Fruchtbarkeit nicht das, was den jeden Unsinn mitmachende modernistischen Teil der Kirche auszeichnet, auch nicht. Tut mir leid, es ist, was es ist...
Beten wir. Der Heilige Geist ist auch noch da. |  4
| | | AlbinoL vor 5 Stunden | |  | Ich würde erstmal abwarten... ..bevor man hier den Teufel an die Wand malt. Offensichtlich ist die Frau bisher eher unbekannt |  3
| | | Wynfried vor 6 Stunden | |  | :Frage_ Was ist an dieser „Apostolischen Visitation“ eigentlich „Apostolisch“? |  2
| | | discipulus vor 6 Stunden | | | @Uwe Lay: Gründe Über die Gründe für die Visitation spekuliert die von Ihnen genannte Seite ebenso wie die Foristen hier. Über das Schreiben hinaus, das die Visitation angekündigt, sind keine Gründe offiziell bekannt.
Im Übrigen gab es in den letzten Jahren in Heiligenkreuz durchaus auch merkwürdige Vorgänge wie etwa jenen um P. Alkuin Schachenmayr und die von ihm aufgedeckte Plagiatsaffäre, die die Klosterführung unter den Teppich kehren wollte.
Vielleicht wäre es besser, einfach für den Hochwürdigen Herrn Abt und das Kloster zu beten, statt sich hier in Spekulationen zu ergehen. |  2
| | | Uwe Lay vor 7 Stunden | | | Nicht Neid... Auf der quasi offiziellen Internetseite der Biscchöfe Deutschlands werden die Gründe für diese Visitation benannt, am 16.6: Heiligenkreuz wird eine conservative Theolgie und schwere Kontaktschuld vorgeworfen: Personen hätten da Kontakte zu rechtsconservativen und reaktionären Kreisen! Daß dies Kloster dann auch noch Erfolg hat, motiviert noch mehr, den Kampf gegen dies Kloster aufzunehmen. Das ist vergleichbar mit der Verbotsdebatte der AfD: Weil sie erfolgreich ist, will man die Partei verbieten.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot |  5
| | | Richelius vor 7 Stunden | | |
Ein Abt steht nicht auf einer Stufe mit einem Bischof, sondern darunter.
Die Präfektin handelt - wenn sie es tut - im Namen und Auftrag des Papstes. Sie hat - wie alle Kurienmitarbeiter - keine eigene Leitungsgewalt, sondern hilft nur der päpstlichen. |  3
| | | carolus romanus vor 7 Stunden | |  | „…bereits unter Papst Franziskus geplant“ Kein gutes Gefühl.
Wer entscheidet über den Visitationsbericht? Der Papst oder das Dikasterium? |  4
| | | Jothekieker vor 8 Stunden | | | Guter Nachhilfeunterricht, aber etwas teuer Wünschen wir der Dame dennoch einen fruchtbaren Lernerfolg! |  1
| |
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