Ein Ablassbrief auf den Namen Martin Luther21. Oktober 2017 in Chronik, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
1508 hatte Ablassprediger Johann Tetzel in Erfurt gepredigt, vor den Ohren des späteren Reformators.
Lemgo (kath.net) Einen Ablassbrief auf den Namen Martin Luther stellt das Weserrenaissance-Museum in Lemgo (Nordrhein-Westfalen) derzeit aus. Das berichtet Radio Vatikan anhand eines Interviews des Domradios mit Museumsleiterin Vera Lüpkes. Auch wenn es sich nur um eine Kopie handelt (das Original liegt in der Nationalbibliothek Madrid), so sorgt der Ablassbrief doch für Medienbeachtung.
1508 hatte der Ablassprediger Johann Tetzel in Erfurt gepredigt, auch in dem Augustiner-Eremitenklostern, in welchem damals Martin Luther zu den Ordensbrüdern zählte. Der Name Luthers sei mit den Namen anderer seiner Ordensbrüder auf dem Ablassbrief gestanden. Das vorreformatorische Schriftstück ist in einer Abschrift von 1531 erhalten geblieben.
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