Kardinal Marx: Ehe sollte auf Mann und Frau bezogen bleiben23. Dezember 2017 in Deutschland, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Münchner Erzbischof übt scharfe Kritik an der "Ehe für alle" und mahnt den Respekt vor der Schöpfung an
München (kath.net) Kardinal Marx, der Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, hat in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" (WamS) die Ehe für alle und betont, dass der Staat den Begriff nicht einfach umdefinieren könne. Ziel der Ehe sei die Weitergabe des Lebens. Marx mahnt in dem Zusammenhang den Respekt vor der Schöpfung an. Wörtlich meint er: "Die Ehe sollte auf die Beziehung zwischen Mann und Frau bezogen bleiben. Der Begriff Ehe basiert ja auf der Tatsache, dass die Ehe als Verbindung von Mann und Frau und auf Weitergabe des Lebens ausgerichtet schon vor ihm da ist, sie ist gewissermaßen die Voraussetzung dafür, dass es den Staat überhaupt gibt. Ihn störe an den gegenwärtigen Debatten, dass man das Kind in solchen Debatten zum Produkt macht und dass es angeblich ein Recht auf ein Kind gibt. "Das Kind wird zum Objekt. Das verletzt die Menschenwürde. Niemand hat ein Recht auf ein Kind."
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |